Während des Studiums traden lernen

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Wer während des Studiums sein Einkommen aufbessern möchte, dem stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder arbeitet man am Wochenende im Supermarkt, gibt Nachhilfe, schenkt Bier bei Festivals aus oder befasst sich mit der Börse. Dabei sollte sich der Student aber nicht nur mit dem „Investieren“ befassen, sondern mitunter mehr das „Trading“ in den Mittelpunkt rücken. Während beim Investieren in Aktien ein langer Anlagehorizont verfolgt wird, sodass mitunter erst Jahre später ein ordentlicher Gewinn verbucht werden kann, kann beim Trading mit Hilfe von Tools und Strategien schon innerhalb kurzer Zeitspannen eine deutliche Verbesserung des Einkommens eintreten. Jedoch muss sich der Student bewusst sein, dass sich der Markt auch in die andere Richtung bewegen kann – die Gefahr, am Ende nämlich auch hohe Verluste verbuchen zu müssen, darf keinesfalls unterschätzt werden.

Allerdings hat das Traden lernen noch einen weiteren Vorteil: Wer sich frühzeitig mit der Materie befasst, der wird später beim Berufseinstieg auf Erfahrungen zurückgreifen können, die für das Bewerbungsgespräch und den Berufsalltag vorteilhaft sein können. Dazu muss man nicht mal große Summen investieren, auch das Trading mit Spielgeld hilft dabei, ein besseres Verständnis für Märkte und Techniken zu bekommen.

 

Die unterschiedlichen Strategien

strategienGenau deshalb geht es zu Beginn auch um die Beantwortung der Frage, wie hoch das Startkapital sein soll. Wichtig ist, dass der Student nur jene Summe für das Trading heranzieht, die er nicht für das tägliche Leben benötigt. Aufgrund der Tatsache, dass der Ausflug an die Börse auch einen Totalverlust mit sich bringen kann, sollte man nur mit jenen Summen traden, die man auch „verlieren“ darf. Ist die Frage nach der Summe geklärt, so geht es um die richtige Strategie. Eine Möglichkeit ist das Positionstrading. Der Trader hält eine Position für einige Tage, kann diese aber auch für mehrere Monate halten. Der Anleger hofft, dass der Kurs der Position in naher Zukunft deutlich nach oben geht.

 

Eine andere Möglichkeit, wie man deutlich schneller Gewinne lukrieren kann, ist das Swingtrading. Der Swingtrader will hier mit der nächsten Bewegung Erfolg haben – das heißt, vorwiegend wird die Position nicht lange, maximal nur wenige Tage, gehalten. Eine weitere, vor allem für Studenten interessante Strategie, ist das sogenannte Daytrading. Der Name ist bereits Programm – die Position wird innerhalb eines Tages geöffnet und wieder geschlossen. Das heißt, der Anleger sollte sich sicher sein, dass es zu ordentlichen Bewegungen kommt, sodass sich das Investment auch lohnt. Interessant ist auch das Scalping – dabei handelt es sich um eine Daytrading-Unterart. Scalper halten Positionen nur für wenige Sekunden – maximal für Minuten – und nutzen vorwiegend große Hebel, um am Ende höhere Gewinne lukrieren zu können. Jedoch bedeuten größere Hebel auch höhere Verluste, sofern sich der Markt in die nicht gewünschte Richtung bewegt. Ganz egal, für welche Strategie man sich entscheidet – Verluste sind immer möglich. Vor allem dann, wenn eine Strategie hohe Gewinne verspricht, darf nicht vergessen werden, dass auch ein hohes Risiko besteht.

 

Mit welchen Instrumenten wird das Risiko reduziert?

instrumenteStudenten sollten zu Beginn ihre Strategien auf die Probe stellen – hier kann ein kostenloses Demokonto weiterhelfen. Nur dann, wenn der Student im Vorfeld ein Gefühl für den Markt bekommt, sollte er sein Geld investieren. Auch wenn das Trading eine durchaus interessante Möglichkeit sein kann, wie man sein Einkommen aufbessern kann, so dürfen die Gefahren und Risiken keinesfalls unterschätzt werden.

Vor allem dann, wenn man keine Instrumente – so etwa Stop Loss oder Take Profit – nutzt. Vor allem hilft Stop Loss dann, wenn es wirklich einmal nach unten geht. Mit diesem Instrument können Verluste begrenzt werden. Das heißt: Studenten, die mit Aktien handeln, sollten nicht nur wissen, dass es Gefahren gibt, sondern auch jene Instrumente kennen, mit denen das Risiko – zumindest teilweise – reduziert werden kann.

 

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