In diesem Führungsstil gib es zwei verschiedene Facetten. Hier stehen die Aufgabe und die Personenorientierung im Vordergrund. Führungskräfte haben die Aufgabe, unter diesen Aspekten die Mitarbeiter zum Erfolg zu führen.
Sachorientierter Führungsstil
Bei diesem Führungsstil erhalten die Mitarbeiter eine klare Aufgabenstellung. Die Zielsetzung wird genau definiert. Damit dieses Ziel erreicht wird, übt der Vorgesetzte Druck auf die Mitarbeiter aus. Hier zählen nur der Erfolg und der Gewinn des Unternehmens.
Die Führungskraft hat die Aufgabe, alle Termine zu überwachen und einzuhalten. Er ist hier bei diesem Führungsstil einem großen Leistungsdruck ausgesetzt. Bleibt der Erfolg aus oder werden Fehler begangen, so erhält die Führungskraft einen Tadel oder wird mit anderen Mitteln betraft.
Auch von den Mitarbeitern werden hohe Leistungen erwartet. Bleiben diese aus unterschiedlichen Gründen aus, wird der Vorgesetzte diese Ergebnisse mit einer „harten Hand“ einfordern. Auf die Belange und Bedürfnisse der Mitarbeiter wird nicht eingegangen, diese spielen keine Rolle. Dieser Führungsstil wird oft bei Akkordarbeiten angewendet. Hier stehen die Arbeitsergebnisse im Mittelpunkt und nur das zählt.
Führungsstil, der auf Personen orientiert ist
Hier werden die Aufgaben gemeinsam mit der Führungskraft und mit den Mitarbeitern bewältigt. Der Vorgesetzte setzt sich für seine Leute ein, die Probleme werden gemeinsam erörtert und gemeinsam wird nach Lösungen gesucht. Die Ziele werden gemeinsam definiert. Die Führungskraft zeigt Anerkennung für die Leistungen seiner Mitarbeiter und äußert das auch. Die Mitarbeiter sind besonders engagiert und haben eine hohe Motivation.
Einführung dieses Führungsstils
Diese beschriebenen Methoden des richtungsbezogenen Richtungsstils sind nicht auf Anhieb zu bewältigen. Es werden sechs Phasen zur Umsetzung vorgeschlagen. In Phase eins sollen die Führungskräfte an diese neuen Aufgaben herangeführt werden. Anschließend wird das Verhalten der Gruppe analysiert. Als dritte Phase kommt es zur Kooperation zwischen den Gruppen. In Phase vier wird das Modell entworfen und die Zielsetzung präzisiert. Als fünfte Phase folgt die Umsetzung des idealen Models und zum Schluss kommt die systematische Auswertung nebst Kritik. Das erfolgt, wenn das Modell einige Zeit etabliert ist.