Die sechs Regeln für die Konfliktvermeidung in der Praxis – Feedback und Vorbild

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Bereits im letzten Teil unserer Serie stellten wir Ihnen die ersten zwei Regeln der Konfliktvermeidung vor. Lesen Sie heute die nächsten zwei Regeln.

3. Regel: Feedback ist gut – für beide Seiten!

Zu diesem Zweck sollte der Vorgesetzte eine Feedback-Kultur schaffen, die die Mitarbeiter jederzeit dazu animiert, offen zu sprechen. Mitarbeiter sollten dazu motiviert werden, konstruktive Kritik sachlich auszusprechen. Aber auch positives Feedback unter den Kollegen sollte selbstverständlich werden, wenn ein Mitarbeiter eine Aufgabe besonders gut gelöst hat.

4. Regel: Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Vorgesetzte sollten sich stets als gutes Vorbild verhalten und Anforderungen an die Mitarbeiter sollten nur in dem Rahmen ausfallen, wie auch der Vorgesetzte bereit und in der Lage zu leisten ist. Vorgesetzte sollten immer auf die Kommunikation und den fairen Umgang mit den Mitarbeitern achten. Wichtig ist dabei auch, dass der Vorgesetzte sich natürlich auch an die gemeinsamen Regeln für die Zusammenarbeit und Kommunikation hält.

Halten Sie sich an diese Regeln, um Konflikte nicht noch zusätzlich zu schüren:
1.    Treffen Sie keine Entscheidungen, ohne sie ihren Mitarbeitern zu erklären, wen diese davon betroffen sind. Unverständnis fördert Konflikte.
2.    Behandeln Sie alle Kollegen gleich. Sobald sich jemand benachteiligt fühlt, steigt die Unzufriedenheit.
3.    Stellen Sie Ihre Arbeitsteams nicht nur nach den Anforderungen der Aufgabe und der Qualifikation zusammen, sondern berücksichtigen Sie auch die persönlichen Eigenheiten der Mitarbeiter.
4.    Sprechen Sie Konflikte, die Sie entdecken, unverzüglich an. Wenn ein Problem direkt zur Sprache kommt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es noch gelöst werden kann, bevor es zur Eskalation kommt.

Zu Teil 3 mit den Regeln 5 und 6 geht es hier.

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