Wie lerne und studiere ich effektiv?

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Ein lateinischer Sprich besagt „nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“ und die Erfahrung weiß, dass dem so ist: in der Schule lernen wir für einen guten Abschluss, mit dem wir gute Möglichkeiten bei der Studienplatz- oder Ausbildungsplatzauswahl erhalten, um so später gute Berufsmöglichkeiten und Aufstiegschancen zu haben, die wieder durch Fortbildungen und zusätzlich ungeeignete Berufsqualifikationen in greifbare Nähe rücken. Aber wie lernt man am besten oder effektivsten? Wie kann man sich selbst anleiten und konzentriert den Stoff aufbereiten, um ihn so dauerhaft im Gedächtnis abzuspeichern? Zunächst sollte man wissen, zu welchem Lerntyp man gehört und sollte dann dementsprechend lernen.

Die vier Lerntypen

Generell unterscheidet man vier verschiedene Typen, die über verschiedene Kanäle lernen und auf unterschiedlichen Wegen Wissen aufnehmen und speichern. Dies erfolgt über die verschiedenen Sinnesorgane, daher unterscheidet man die vier Lerntypen auch hinsichtlich ihrer beteiligten Sinnesorgane nach auditiven, visuellen, kommunikativen und motorischen Lerntyp.

Der auditive Lerntyp kann gehörte Informationen gut verarbeiten und abspeichern, der visuelle Lerntyp lernt am besten durch Lesen oder das Beobachten von Handlungsabläufen und der kommunikative Lerntyp lernt am besten durch Gespräche, durch Diskussionen und Dialoge. Der letzte Lerntyp, der motorische, lernt über eigenes Handeln, indem er Handlungsabläufe nachvollzieht und selbst ausprobiert. Je nachdem welcher Lerntyp man ist, sollte man sein Lernen auf diese Weise mit Gesprächen und Diskussionen oder Vorträgen durch andere und praktische Übungen gestalten. Aber nicht nur auf das vorherrschende Sinnesorgan seines Lerntyps beschränken, Untersuchungen zeigen, dass eine Kombination der verschiedenen Sinnesorgane beim Lernen am erfolgreichsten ist, natürlich mit leichter Gewichtung auf sein Lerntyp-Sinnesorgan.

Lern-Tipps

Weiterhin gibt es noch ein paar Tipps und Tricks wie man das Lernen von Stoff und sperrigem Wissen vereinfachen kann. Zunächst sollte man für eine entspannte Lernatmosphäre sorgen, das heißt auch man sollte „keinen Bock aufs Lernen“ erst gar nicht aufkommen lassen, das blockiert alles und lernen hat keinen Sinn. Motivation ist ebenfalls sehr wichtig, oder eine kleine Belohnung, wenn man 2-3 Stunden durch gelernt hat, gibt es etwas Leckeres. Motivation ist besonders auch bei einem Fernstudium wichtig, wenn man nur zu Hause lernt. Weiterhin sollte man sich für jede Sitzung ein Lernziel setzen, was man lernen möchte.

Organisation und Zeitmanagement

Ebenso wichtig beim Lernen ist Organisation und Zeitmanagement, lernt man große komplexe Wissensgebiete beispielsweise für eine große Prüfung im Studium, sollte man sich einen Zeit-und Lehrplan aufstellen, was man in welchen Intervallen lernen möchte. Auf diese Weise wird das Lernen strukturierter und untergliederter, was auch eine einfache Abspeicherung ermöglicht. Die einzelnen Lernintervalle sollten so gegliedert sein, dass sie aufeinander aufbauen und das Wissen durch Wiederholungen weiter gefestigt wird. Je nach Lerntyp sollten in dem Lernplan auch Lerngruppen und ähnliches einbaut werden.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von: www.just-study.com

Video zum Thema Lernen

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