Was ist der Leverage-Effekt?

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Mit dem so genannten Leverage Effekt (Hebeleffekt) wird die Hebelwirkung beschrieben, die der Fremdkapitalzins auf die Rentabilität des Eigenkapitals hat. Der Hebeleffekt kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Übersteigt die Gesamtkapitalrentabilität den Fremdkapitalzinssatz, ist der Leverage-Effekt positiv. Theoretisch wird hier die größte Eigenkapitalrentabilität bei einem maximalen Verschuldungsgrad erreicht. In der Praxis sind dieser Strategie allerdings Grenzen gesetzt.

Negativ wirkt sich der Leverage-Effekt aus, wenn die Gesamtkapitalrentabilität kleiner als der Fremdkapitalzinssatz ist. Als Folge sinkt die Eigenkapitalrentabilität unter die Gesamtkapitalrentabilität, denn Fremdkapitalzinsen müssen auch gezahlt werden, wenn dadurch Verluste entstehen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Aufnahme von Fremdkapital solange von Vorteil ist, wie die Kapitalerträge die Kapitalkosten noch übersteigen.

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