Die 5 Tipps um eine Studentenwohnung einzurichten

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Als Student bezieht man häufig die erste eigene Wohnung. Doch gerade in dieser Zeit fehlt es meist an Geld, um sie einzurichten. Zwar können einige Stücke aus dem elterlichen Haushalt mitgenommen werden, doch eine komplette Studentenwohnung lässt sich damit auch nicht einrichten. Für Studenten, die knapp bei Kasse sind, stellt sich dann die Frage, woher die Möbel kommen sollen. Hierfür bieten sich verschiedene Möglichkeiten.

Tipp 1: Sozialkaufhäuser bieten günstige Möbel

In mancher Stadt werden sie als Sozialkaufhaus bezeichnet, in einer anderen als Gebrauchtmöbelmarkt oder Möbelhilfe. Gemeint ist jedoch immer das gleiche Prinzip: Wer sich neue Möbel kauft und die alten zu schade zum Entsorgen findet, der spendet sie. Die Einrichtungen nehmen jedoch nicht alle Möbel an. Stücke, die kaputt sind oder bei denen ein nicht unerheblicher Verschleiß zu sehen ist, werden nicht angenommen. Neben den reinen Möbeln werden aber auch andere Einrichtungsgegenstände angenommen. Vom Spiegelschrank aus dem Bad bis zur Stereoanlage wird sich hier für jeden Geschmack etwas finden lassen.

Die Möbel werden zum Teil noch aufgearbeitet, sofern nötig, und im Verkaufsraum ausgestellt. Die Kosten liegen, je nach Möbelstück, zwischen fünf und 50 Euro. So kann schnell eine günstige Couchgarnitur oder ein passender Tisch gefunden werden. Der neue, gebrauchte Schreibtisch ist hier ebenfalls erhältlich. Und das zu besonders günstigen Preisen. Während manche dieser Einrichtungen für alle Bürger geöffnet sind, richtet sich das Angebot anderer Kaufhäuser nur an bestimmte Personengruppen. Hier muss ein Berechtigungsschein vorgelegt werden. Diesen erhalten Hartz-IV-Empfänger, indem sie den Hartz-IV-Bescheid vorlegen. Studenten werden ihn mit Hilfe der Immatrikulationsbescheinigung ebenfalls bekommen.

Weiterhin bieten die Sozialkaufhäuser einen Lieferservice an, der zu moderaten Preisen gewährt wird. Oft muss nicht mit mehr als zehn Euro gerechnet werden, je nach Entfernung. Möglich wird dies durch ehrenamtliche Mitarbeiter oder Ein-Euro-Jobber.

Tipp 2: Auf dem Flohmarkt trödeln

Eine weitere Möglichkeit, die Studentenwohnung gut und günstig einzurichten, bietet der Flohmarkt. Hier lassen sich wahre Schnäppchen finden. Seltener werden Couchgarnituren und Schrankwände angeboten. Ein kleiner Tisch, ein paar Lampen oder Stühle lassen sich aber allemal finden. Zusätzlich kann auf dem Flohmarkt gehandelt werden, wodurch sich die Kosten noch weiter senken lassen. Allerdings entfällt hier die günstige Lieferung, um diese müssen sich Studenten trotzdem noch selbst kümmern.

Tipp 3: Versteigerungen und Co.

Eine weitere Möglichkeit, sich gut und günstig einzurichten, sind Versteigerungen. An erster Stelle ist hierbei sicher das Internet zu nennen. Die großen Auktionshäuser machen es einfach, sich die passende Einrichtung zusammenzustellen. Die Kosten bleiben gering. Da es sich meist um Privatverkäufe handelt, wird aber keine Garantie übernommen.

Doch nicht nur im Internet lassen sich Möbel ersteigern. Genauso werden regelmäßig Versteigerungen durchgeführt, bei denen ein ganzes Haus unter den Hammer kommt. Meist ist dies in Todesfällen, bei Haushaltsauflösungen oder bei Überschuldung der Fall. Konnten Gegenstände vom Schuldner gepfändet werden, so werden sie auf einer Versteigerung angeboten. Gleiches gilt bei einer Zwangsräumung der Wohnung. Werden die Möbel nicht binnen einer bestimmten Zeit abgeholt, so kommen sie zur Versteigerung. Dabei bieten sich für Studenten wiederum wahre Schnäppchen.

Tipp 4: Zeitungsanzeigen lesen

Selbst in der Zeitung finden sich immer wieder Annoncen, in denen Möbel verschenkt werden sollen. Meist scheuen die Verkäufer die hohen Entsorgungskosten des Möbelhauses oder den Transport der Möbel zu einem Käufer. Wenn sie diese verschenken, können sie den Transport aber vollständig in die Hände des Käufers verlegen.

Tipp 5: Sperrmüll besuchen

Sicher ist der Sperrmüll nicht Jedermanns Sache. Doch die Möbel müssen mitunter nicht einmal von der Straße geholt werden. Wer sich anbietet, beim Heraustragen des Sperrmülls zu helfen, sieht die guten Stücke, noch bevor sie auf der Straße landen. Sicher wird man sich dann mit dem Eigentümer einigen können, dass man diese Möbel direkt ins eigene Auto lädt.

Quellen: http://www.thieme.de

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Eine Antwort

  1. Sehr gut zusammengefasst und wirklich nützliche Tipps. Vielen dank. Was ich auch noch empfehlen kann sind Einrichtungen nach Maß. Oft hat man nicht genügend Platz um den schicken Schrank von IKE… in der ersten Wohnung aufzustellen. Oder eine Dachschräge verhindert die optimale Raumausnutzung. Bei meiner ersten Wohnung muss ich gestehen war mir das fast egal aber mitlerweile schau ich mich schon um wie ich den Platz meiner wohnung am besten nutzen kann. Ich habe hier eine Webseite gefunden die, wie ich finde ganz gut solche Probleme lösen kann. Viele Grüße aus München
    Stephan