Mindestrentabilität und die Grundlagen der Zinstheorie

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Im Forum für Betriebswirtschaft kommt es immer wieder zu intensiven Diskussionen über Zinstheorie. Wir schlagen in diesem Zusammenhang einen einheitlichen Mindestrentabilitätszins vor, der in der Kostenrechnung und der statischen Investitionsrechnung als Grundlage der Berechnung der Zinskosten und in der dynamischen Investitionsrechnung als Vergleichszins für die Kapitalwertmethode dient. Dies demonstriert auch die große Nähe zwischen den Konzepten der Kostenrechnung und denen der Investitionsrechnung.

Im folgenden Dokument wird der Mindestrentabilitätszins hergeleitet. Die Opportunitätskomponente und der allgemeine Risikozins werden begründet. Aus bisherigen Debatten bestehende Einwendungen werden dargestellt und debattiert. Die wichtigsten Anwendungsbeispiele und Konzepte werden übersichtsweise dargestellt. Mein grundlegendes Postulat der Nähe zwischen Investitionsrechnugn auf der einen Seite und der Kosten- und Leistungsrechnugn auf der anderen (Übersicht hierzu) wird begründet.

 

 
 

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Bisherige Debatten zu diesem Thema waren außerordentlich heftig. Das verwundert, ist dies doch kein heiß umstrittenes tagespolitisches Thema. Scheinbar eherne Wahrheiten erneut zu denken (und bei der Gelegenheit zu hinterfragen) muß indes erlaubt sein.

Links zum Thema: Forum für Betriebswirtschaft | Übersicht: Die wichtigsten Verfahren der Investitionsrechnung | Irrungen und Wirrungen der Kostenrechnung: warum Bankzinsen keine Kosten sind | Internes Rechnungswesen: Grundgedanken der Zinstheorie | Zinstheorie: Grundgedanken zum Opportunitätszins | Praxistip: Elementarfehler bei der Kostenrechnung vermeiden | WACC und die Kostenrechnung: zwei, die nicht zusammengehören | Rechnungswesen: die Irrlehre von den »Eigenkapitalzinsen« (interne Links)

Literatur:
Zingel, Harry, "Investitionsrechnung", Weinheim 2009, ISBN 978-3-527-50468-8, Amazon.de | BOL | Buch.de.
Zingel, Harry, "Kosten- und Leistungsrechnung", Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-50388-9, Amazon.de | BOL.

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