Was ist Mind Mapping?
„Mind Mapping“ ist im Grunde genommen eine Kreativtechnik, die dem Anwender dabei hilft, das Vorwissen, das er schon einmal erworben hatte, wieder frei zu legen, also zu aktivieren. Dieses verschüttete Vorwissen kann mit Hilfe einer Mind Map nicht nur wieder an die Oberfläche befördert werden, sondern es kann auch gezielt erweitert werden. Bei einer Mind Map steht das Thema für gewöhnlich in der Mitte des Blattes. Von diesem Thema gehen verschiedene Äste ab, die jeweils Unterpunkte des Themas sind.
Wie hat sich das Mind Mapping entwickelt?
Die Entwicklung des Mind Mapping wurde vor allem durch neue Erkenntnisse in der Lernforschung vorangetrieben. Diese neuen Erkenntnisse zeichneten ein neues Bild des menschlichen Denkens. Fortan wurde das Denken als ein sehr viel komplexerer Prozess angesehen, als dies vorher der Fall gewesen ist.
Ging man früher davon aus, dass das Denken eher linear vonstatten ging, so setzte sich die Vorstellung durch, dass das Denken ein komplexer Prozess ist, innerhalb dessen ständig neue Strukturen und Assoziationen gebildet werden. Diese Assoziationen und Strukturen sind allerdings nicht voneinander losgelöst, sondern untereinander vernetzt. Stellt man dies mit einem Mind Map dar, so werden beide Gehirnhälften angesprochen, was eine bessere Denkleistung zur Folge hat, als wenn man mit Hilfe eines Fließtextes oder einer Liste arbeiten würde.
Welche Grundregeln gelten für Mind Mapping?
Um den größtmöglichen Nutzen aus einem Mind Maps zu ziehen, empfiehlt es sich, ein paar einfache Regeln einzuhalten. Man sollte das Blatt in jedem Fall quer legen. Nun schreibt man zunächst den zentralen Begriff oder das Thema in die Mitte des Blattes. Nun hält man weitere Gedanken zu diesem Thema fest. Dazu verwendet man Linien, die von dem zentralen Begriff ausgehen.
Wichtig ist, dass diese Linien in unterschiedlichen Farben gezeichnet werden. An diese „Äste“ lassen sich immer wieder neue Gedanken hinzufügen. Diese stellen Unterpunkte oder Abzweigungen eines bestimmten Gedanken dar. Selbst geschaffene Symbole oder Bilder, sowie Pfeile und Gedankenstriche, erleichtern das Erfassen der Struktur und sollten aus diesem Grund so häufig wie möglich benutzt werden.
Wie können Mind Maps eingesetzt werden?
Besonders gut sind Mind Maps geeignet, wenn es um die Verarbeitung von Informationen geht. So kann man mit ihnen sehr gut Vorträge vorbereiten, Notizen anfertigen oder sich ein ganzes Sachthema erschließen.
Sie gewähren einen guten Überblick über das vorzubereitende Thema und lassen sich auf Grund der grafischen Darstellung relativ schnell einprägen. Für das Weitergeben von Informationen sind sie allerdings nicht gut geeignet, denn jeder Mensch assoziiert anderes. So kann der andere vielleicht in der niedergeschriebenen Struktur kein System erkennen und kann die Informationen so nicht verinnerlichen.
Eine Antwort
[…] Jungunternehmen ein. Die Mindmapping-Technik verspricht somit Erfolg im Unternehmen, denn durch das Mind Mapping werden neue und verborgene Ideen erzeugt und in Ergebnisse gefasst sowie strukturiert. Komplexe […]