Karriere in der Wirtschaft – ein Überblick über Ausbildungswege und Einstiegsmöglichkeiten

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BWL-Studium – der klassische Einstieg

Berufe in der Wirtschaft, besonders solche in Führungspositionen, sind nach wie vor heiß begehrt unter den BWL-Studenten. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Neben interessanten Aufgaben und einem hohen sozialen Prestige bieten solche Berufe in der Regel eine exzellente Bezahlung und können sogar der Türöffner bis in andere Bereiche, wie beispielsweise in die Politik, sein.
Der klassische Ausbildungsweg für Berufe in der Wirtschaft ist oft ein klassisches Studium der Betriebswirtschaftslehre. Nach dem ersten qualifizierenden Abschluss wird heutzutage häufig das BWL-Studium vertieft und ein konsekutives Masterstudium an den Bachelorstudiengang angeschlossen.

Wichtig: schon während des Studiums Praxiserfahrung sammeln!

Bereits während dem Studiums ist es von Vorteil, berufliche Erfahrungen zu sammeln. Einige Hochschulen kooperieren dazu mit bestimmten Unternehmen, aber auch Eigeninitiative und spontane Bewerbungen können den Weg in ein begehrtes Praktikum ebnen. Alternativ kann sich auch eine Praxisphase zur Orientierung erst nach dem Studium anschließend. Die Bewerber können sich in der Praxis ein Bild davon machen, ob ihnen die Arbeit mit all ihren Mühen und eventuell enormen Druck tatsächlich Freude bereitet. Dieser Schritt kann auch zwischen dem Bachelor- und Masterstudium erfolgen, ist jedoch meist als Praxissemester in das Studium fest integriert. Für Praktika nach dem Studium gilt: in einigen Fällen zahlt der Arbeitgeber unter bestimmten Bedingungen das Masterstudium seines zukünftigen Arbeitnehmers. Dies geschieht jedoch oft unter strengen Auflagen, die man vorher genau prüfen und mit seiner eigenen Lebensplanung abgleichen sollte. Ein Nachteil von Praktika nach dem Studium ist in erster Linie, auf die Annehmlichkeiten eines geregelten Gehalts zu verzichten oder gar eine eventuelle Familienplanung auf die lange Bank zu schieben. Ein großer Vorteil ist jedoch hingegen, dass während der beruflichen Praxis nicht selten Kontakte geknüpft werden können, die den Eintritt in den gewünschten Beruf erleichtern können und somit karrierefördernd sind.

Quereinstiege möglich

Quereinstiege in den Wirtschaftswissenschaften sind durchaus möglich. Beispielsweise bietet der Wirtschaftsbereich z.B. auch über ein Jurastudium den Einstieg ins Wirtschaftsrecht. Wenn ein Jurist sich als Anwalt für Wirtschaftsrecht spezialisiert, stehen ihm die Türen beliebten Positionen in der Regel ebenfalls offen, wobei gute Leistungen im Studium von Vorteil sind. Wer sich für Jura nicht qualifiziert oder das Fach nicht so spannend findet, kann beispielsweise über speziellere Studiengänge wie Wirtschaftsrecht in das Thema einsteigen. Ähnlich ist auch der Einstieg von Psychologen in Berufe in der Wirtschaftspsychologie, aber auch hier finden sich spezielle und vertiefende Studiengänge. Nähere Informationen zu den Studieninhalten von Wirtschaftspsychologie sind übersichtlich beschrieben unter: www.wirtschaftspsychologie-studieren.de.

Überdurchschnittlich gute Leistungen von Vorteil

Für welchen Einstieg man sich auch entscheidet: Bei der nicht unbedeutenden Vielzahl von Bewerbern sollte das Studium, wenn möglich, am besten außergewöhnlich gut abgeschlossen werden. Dies ist der beste Garant für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Wer nach mehr strebt, sollte überlegen, eine Dissertation anzuschließen, ggf. auch um mögliche Mängel im Abschluss des eigentlichen Studiums mit einer hervorragenden Doktorarbeit vergessen zu machen. Insgesamt sind die begehrtesten Positionen im Berufsleben nicht nach einem einfachen Ausbildungsplan auch tatsächlich, verlässlich und planbar zu erreichen. Neben hervorragenden Leistungen spielen sicher auch persönliche Faktoren und oft auch ein wenig Glück eine Rolle, um wirklich an die Spitze der Wirtschaft zu gelangen.

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