Entspannungstechniken für effizientes Lernen

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Wenn der Stoff zu komplex wird, wie dies beispielsweise an Universitäten häufig der Fall ist, dann fällt das Lernen oft recht schwer. Ein kurzfristiges Aneignen von Wissen reicht meist nicht aus. Zu Schulzeiten hat dies gereicht, um in den Prüfungen bestehen zu können, doch alles Wissen des Studiums wird in der Abschlussprüfung noch einmal genauer abgefragt. Das heißt, dass auch längst vergangene Lerninhalte wieder heraus geholt werden müssen. Damit dies gelingt, ist effizientes Lernen wichtig.

Die Konzentration ist entscheidend

Um wirklich effizient lernen zu können, muss eine gewisse Konzentration gegeben sein. Diese kann jedoch nicht erzwungen werden. Ein guter Vergleich lässt sich mit dem Einschlafproblem ziehen. Dieses wird nicht dadurch behoben, dass innerliche Selbstgespräche geführt werden. In diesen sagt man sich nur, dass man jetzt schlafen will, doch bleibt garantiert wach. Genauso verhält es sich mit der Konzentration.

Mittlerweile ist bekannt, dass die Konzentration mit der Entspannung einhergeht. Hierfür sollten Entspannungsübungen erlernt werden. Darunter fällt eine besonders einfache Atemübung. Wenn die Gedanken während des Lernens immer wieder abschweifen, dann sollte diese Übung durchgeführt werden. Hierbei atmet man ganz bewusst ein und aus und konzentriert sich nur auf das Atmen. Nach etwa zwei bis drei Minuten tritt die Entspannung ein, mit der es einfacher wird, sich zu konzentrieren. Natürlich gibt es noch viele weitere Entspannungsübungen, die helfen können.

Die Augenentspannung

Die bekannteste Entspannungsübung für müde Augen ist der Blick in die Ferne. Gerade wenn den ganzen Tag auf den Bildschirm geschaut wird, ist dieser ausschweifende Blick von Bedeutung. Durch ihn gewinnt der Lernende wieder an Konzentrationsfähigkeit, da sich die Augen entspannen. Vermehrtes und bewusstes Blinzeln ist ebenfalls wichtig, um die Augen zu befeuchten. Denn schnell werden sie bei der Bildschirmarbeit müde und trocken.

Auch kann es helfen, die Augen kurz zu schließen und danach in helles Licht zu schauen. Von dort aus schaut man dann in einen dunklen Raum, um sich zu entspannen. Akupressur entstammt der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie kann der Augenentspannung ebenfalls dienen. Dafür wird mit den Fingerspitzen gegen die Augenhöhlen gedrückt. Etwas oberhalb der Lider ist der perfekte Druckpunkt. Die Übung sollte etwa zehn Mal wiederholt werden.

Die Bewegung beim Lernen

Wer den ganzen Tag im Sitzen lernt, der wird schnell Verspannungen spüren. Es hilft aber sehr gut, sich zu strecken und zu schütteln. Außerdem lohnt es sich, hin und wieder aufzustehen. Damit das nicht in Vergessenheit gerät, sollten einige Arbeitsmaterialien nicht in Griffweite liegen. So ist man gezwungen, aufzustehen und sich zu bewegen. Weiterhin können ein paar sportliche Übungen, wie Liegestützen oder Kniebeugen, helfen.

Frische Luft ist wichtig

Frische Luft ist wichtig, insbesondere beim Lernen. Bekommt der Körper nicht regelmäßig frischen Sauerstoff, führt das schnell zu Ermüdungserscheinungen und Konzentrationsschwäche. Wer hingegen regelmäßige Pausen an der frischen Luft macht, kann sich wieder besser konzentrieren. Vielleicht kann der Hund der Nachbarn ausgeborgt werden, um eine Runde mit ihm zu laufen. Somit hat man auch einen Grund, raus zu gehen.

Sekundenschlaf sinnvoll

Eigentlich ist der Sekundenschlaf etwas negativ behaftet. Bei Autofahrern führt er oft zu Unfällen. Mit professioneller Hilfe hingegen kann die Technik des Sekundenschlafs erlernt werden. Dadurch kann gezielt eine Form der Entspannung erwirkt werden, die für das Lernen besonders vorteilhaft ist. Es kann alternativ natürlich auch ein kurzes Nickerchen gehalten werden. Nach einer halben Stunde Schlaf fühlt man sich oft wie neu.

Atemübungen zur Entspannung

Auch Atemübungen können die Konzentration stärken. Hierfür kommen sehr viele verschiedene Varianten in Frage, die beste muss jedoch jeder für sich selbst finden. Als Beispiel soll die Zwerchfellatmung dienen. Hierbei liegt man in der Seitenlage und hält die Beine leicht angewinkelt. Danach wird tief ausgeatmet, der Bauch wird eingezogen. Beim Ausatmen wird der Bauch regelrecht vorgewölbt. Auf jeder Seite liegend sollte die Übung sieben Mal wiederholt werden.

Quelle: http://www.gesundheitpro.de

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