Burnoutprävention für Berufseinsteiger

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stress-burnout2Aus einem aktuellen Gesundheitsreport vom Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) und der DAK-Krankenkasse geht hervor, dass rund 43 % der Arbeitnehmer in Deutschland unter zunehmendem Stress am Arbeitsplatz leiden. Davon betroffen sind längst nicht mehr nur Berufserfahrene, sondern auch immer mehr Berufseinsteiger.

Wurde das Burnout-Syndrom früher hauptsächlich bei Führungskräften mittleren Alters diagnostiziert, kämpft heutzutage jeder 10. Berufstätige unter 30 Jahren gegen die ersten Anzeichen des „Ausgebranntseins“ an. Dazu zählen: Erschöpfung und Niedergeschlagenheit, Aggression und Angstzustände, Müdigkeit und Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Herzrasen. Schuld daran ist der psychische Druck, weiß auch Psychologin Heike Haker: „Berufsanfänger kommen vollgestopft mit Wissen in ein Unternehmen, wollen was verändern, zeigen, dass sie etwas können. Und dann kommt der Praxisschock“, mahnt sie.

statistik Burnout-2011

Vor allem BWL-Absolventen, die nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums ins Berufsleben einsteigen und in einem großen Betrieb arbeiten, sind stark gefährdet. Durch den hohen Leistungsdruck, dem Streben nach Perfektion und die Angst, seinen Arbeitsplatz zu verlieren (weil es heutzutage kaum mehr unbefristete Stellen gibt), machen sich die ersten Anzeichen eines Burnouts bemerkbar. Man kann die klassischen Symptome in drei Phasen unterteilen:

  1. Phase: Man arbeitet auf Hochtouren und kann sich für seinen Job begeistern. Doch dann passieren die ersten Fehler, man wird vergesslich und ist im Inneren unzufrieden mit sich selbst. Plötzlich steigt in einem das Gefühl auf, dass man kein erfülltes Leben hat.
  2. Phase: Die Leistungsfähigkeit lässt nach, die Fehler häufen sich, man ist unpünktlich und verspürt den Wunsch zu kündigen. Die Krankheitstage summieren sich, man zieht sich aus seinem sozialen Umfeld zurück und nimmt sich kaum mehr Zeit für sein Privatleben.
  3. Phase: Man verspürt eine innere Leere, ist ständig erschöpft, die Angstzustände nehmen zu und Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Magen Darm-Probleme häufen sich. Plötzlich macht alles keinen Sinn mehr.

Das Problem am Burnout-Syndrom ist, dass es sich dabei um einen schleichenden Prozess handelt. Oftmals wird das „Ausgebranntsein“ vom Arzt erst diagnostiziert, wenn man bereits unter der Krankheit leidet. Dieser Bericht von Spiegel.TV befasst sich auch intensiv mit dem Thema Burnout:

Was kann präventiv helfen?

Ein Burnout wird zumeist vor allem durch beruflichen Stress verursacht, allerdings kann auch privater Freizeitstress ein Faktor sein. Beruflich kann man beispielsweise präventiv vorbeugen, indem man…

  • … sich seiner persönlichen Grenzen in Bezug auf die Leistungsfähigkeit bewusst ist.
  • … sich in stressigen Situationen ruhig verhält und nach Lösung sucht.
  • … sich Prioritäten setzt und seine Zeit sinnvoll einteilt.
  • … sich traut, auch mal nein zu sagen.
  • … sich während der Arbeit genügend Pausen gegönnt.

Und auch privat kann man einiges dafür tun, um sein Wohlbefinden zu steigern. Wer sich gesund ernährt, regelmäßig Sport treibt und sein Berufs- und Privatleben auseinanderhält, der fühlt sich automatisch besser. Und gerade wer jetzt im Herbst und Winter Angst vor Krankheiten hat bzw. vermutet, dass sein Immumsystem geschwächt ist, kann auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Sie gleichen Mangelerscheinungen aus und unterstützen das Immunsystem. Man bekommt sie in jeder Apotheke, aber auch in vielen Shops im Internet, beispielsweise auf aliva.de (Spezialshop) oder amazon.de (unsortiertere Auswahl).

Weitere hilfreiche und vor allem anwengunsbezogene Tipps zur Prävention von Burnout findet man auch bei Youtube, zum Beispiel in diesem Video:



Bilder: © istock.com/Yuri_Arcurs & istock.com/donskarpo

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