Fehlende Qualifikationen – wie die Bewerbung trotzdem gelingt

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Wenn Arbeitssuchende interessante Jobangebote lesen, kommt es vor, dass sie nicht alle erforderlichen Qualifikationen für die jeweilige Stelle besitzen. Ein Unternehmen äußert in seiner Ausschreibung meist sehr klar, welche Qualifikationen der künftige Mitarbeiter mitbringen muss. Oft fühlen sich viele Bewerber in solchen Fällen verunsichert und trauen sie sich nicht, trotzdem darauf zu antworten – dabei kann eine solche Bewerbung durchaus Erfolg haben.

Sich seiner Qualitäten und Kompetenzen sicher sein

Zunächst gilt es herauszufiltern, welche Voraussetzungen ein absolutes Muss für die Stelle sind. Erfüllt ein Bewerber die Qualifikationen nicht, so kann er dennoch Fähigkeiten und Erfahrungen besitzen, die für die Stelle wichtig sind und ihn ohne formale Qualifikation für die Tätigkeit befähigen. In jedem Fall sollte der Bewerber vor der Bewerbung entscheiden, ob er mit seinen persönlichen Qualifikationen und Qualitäten den konkreten Anforderungen der Stelle gerecht werden kann.

Wer sich nicht sicher ist, sollte weitere Informationen über vergleichbare Stellen einholen. Stellt der Bewerber fest, dass er sich der Stelle gewachsen fühlt, sollte er sich auf jeden Fall bewerben – und in seiner Bewerbung seine Vorzüge und Kompetenzen überzeugend vermitteln.

Eigene Qualitäten in der Bewerbung positiv herausstellen

Dem Personaler muss klar werden, dass der Bewerber die Anforderungen der Stelle auch ohne formale Qualifikation erfüllt. Daher ist es wichtig, dem Arbeitgeber bereits im Anschreiben zu vermitteln, dass der Bewerber sich intensiv mit dem Job und den Voraussetzungen befasst hat und weiß, worauf er sich bewirbt.

Das Anschreiben sollte in jedem Fall positiv formuliert werden und für die Stelle passende Erfahrungen und Fähigkeiten herausstellen. Eine detaillierte Analyse der Tätigkeit im Vorfeld, die Formulierung passender Qualitäten des Bewerbers und konkrete Erfolgsbeispiele aus der bisherigen Berufspraxis sind für ein gelungenes Anschreiben entscheidend. Der Bewerber muss sich selbst sicher sein – und dies dem Arbeitgeber vermitteln.

Offen sein für Weiterbildung und innere Entwicklung

Hat der Bewerber mit seinem Anschreiben überzeugt, muss er sich intensiv auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten. Dazu gehören überzeugende Antworten auf die Fragestellung, wie er die fehlenden Qualifikationen ausgleichen kann. Was er bereits in der schriftlichen Bewerbung dargelegt hat, muss er nun detaillierter begründen können.

Da sich nicht immer alle fehlenden Qualifikationen ausgleichen lassen, sollte der Bewerber in jedem Fall eines vermitteln: die Bereitschaft, dazuzulernen und sich fortzubilden. Bereits begonnene Kurse oder eigene Recherchen, welche Weiterbildungen neben der Arbeitsstelle infrage kämen, machen einen guten Eindruck beim Arbeitgeber. Letzten Endes macht es die Mischung: die Überzeugung, mit den eigenen bisherigen Erfahrungen einen guten Beitrag für das Unternehmen leisten zu können und die Bereitschaft, noch nicht vorhandene Kenntnisse zu erlernen.

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