Auch der kommende Winter 2006/07 könnte lang und hart werden, ganz so wie der vorige. Angekündigt hat er das jedenfalls, und zwar jetzt schon: bei Rekordschneefällen mitten im Oktober sind seit Freitag in verschiedenen Ostküstenstaaten der USA ganze Landstriche ohne Strom, Straßen blockiert und im Gebiet um Buffalo nahe der kanadischen Grenze wurden gar die schlimmsten Schneefälle seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1870 vermeldet. Wir aber werden immer noch mit Propaganda über die globale Erwärmung bedacht. Lügen haben kurze zwar Beine, aber im Schnee bleiben die manchmal nicht stecken.
Schon in 2004 wurde die Hockeystick-Kurve, die als angeblicher Nachweis präsentiert wurde, als Fälschung entlarvt. Nach dem Absturz des Kyoto-Protokoll in Europa, das die Kommission auf Lügen errichtet hat, verabschiedet sich jetzt auch Kanada vom angeblichen Klimaschutz. Der dortige Premierminister Stephen Harper war jedenfalls nicht bereit, mit Geldern von Steuerzahlern "Emissionsberechtigungen" im Ausland zu "kaufen" – und verwies auf die schlechten Erfahrungen, die man in Europa damit gemacht habe. In den USA und in Australien hatte man diese Weisheit schon früher – und ist Kyoto gar nicht erst beigetreten. Und Länder wie Indien oder China in das Rationierungssystem einzubeziehen, hat man gar nicht erst versucht.
Nur der europäische Konsument zahlt die Zeche, besonders der deutsche. Der wird neben den "Kosten" von Kyoto nämlich noch mit Stromsteuer, Ökosteuer und einer bald noch höheren Umsatzsteuer belastet. Dabei ist es der parasitären Kaste einstweilen noch gelungen, von der wahren Ursache der Preisexplosion abzulenken und die bösen Konzerne im öffentlichen Bewußtsein für die Preisexplosionen verantwortlich zu machen. Wie lange das noch gutgeht, ist ungewiß. Für den zweiten Kyoto-Fünfjahresplan sind weitere Erhöhungen jedenfalls schon beschlossen.
Dabei gab es auch hierzulande schon diverse Klimakatastrophen: so schlug der Treibhauseffekt schon im November 2005 an vielen Orten in Europa recht erbarmungslos zu, zufällig nur wenige Tage nachdem auch in London Zweifel am "Klimaschutz" aufgekommen waren. Die hat man vorerst unterdrücken können, nachdem man ebenfalls schon im letzten Jahr die "projektbezogenen Mechanismen" in Gesetzesform gegossen hat: bald kann man Schweinefurze verkaufen, allen Ernstes. Das Öko-Narrenhaus schlägt jede Satire um Längen. Und dieses Jahr hat man die schon von langer Hand vorbereitete Rationierung von Heizenergie erstmals praktisch ausprobiert: im Sommer, da tut es nicht so weh und die Leute gewöhnen sich eher dran. Selbst im Versuchsgebiet im Emsland, wo letzten Winter die Strommasten unter der Schnee- und Eislast umknickten wie Streichhölzer und die Menschen streckenweise über zwei Wochen (!) keinen Strom hatten. Jetzt üben sie den Klimahandel gegen die globale Erwärmung: so groß kann die Realitätsverweigerung sein.
Um uns herum mehren sich die Anzeichen, daß die ganze Mär von der globalen Erwärmung ein einziges Ammenmärchen ist, aber die Deutschen halten wacker zur Lüge, in die sie so viel Herzensblut investiert und so viel volkswirtschaftliches Kapital verschwendet haben. Daß die gegenwärtige Debatte von der "neuen Unterschicht" damit zusammenhängen könnte, mag keiner denken, oder jedenfalls keiner offiziell aussprechen. Offenbar geht es uns noch immer viel zu gut. Der BWL-Bote hofft, daß sich das bald ändern wird, denn der Druck muß anscheinend noch viel größer werden bis endlich eine fundamentale Debatte über den Ökologismus in Gang kommt. Höchste Zeit ist es jedenfalls. Das Schneechaos in den USA bietet jedenfalls einen Denkanreiz, über die systematische Zerstörung unserer Wirtschaft nachzudenken. Einen Anstoß von der Art, wie es diesen Winter vielleicht noch viele geben wird. Wir haben sie halt schon, die Folgen der globalen Erwärmung!
Links zum Thema: Noch mehr Zweifel am »Treibhauseffekt« | Emissionshandel: mit größter Schadenfreude… | Kyoto-Protokoll: Ist der Emissionshandel wirklich ein Marktinstrument? | Zweiter Kyoto-Fünfjahresplan: 2008 wird Strom noch teurer | Schneechaos in Europa: die »globale Erwärmung« schlägt wieder zu | London rückt von Kyoto ab – endlich ein Lernprozeß? | Öko-Narrenhaus: »Projektbezogene Mechanismen«, oder was ein Schweinefurz »wert« sein kann | Energierationierung für Heizungen wird schon vorbereitet | Emissionshandel für Privathaushalte beginnt – jetzt schon! | Liste mit Anlagen, die ab 2005 der Energierationierung unterliegen (interne Links) Gesetz über den nationalen Zuteilungsplan für Treibhausgas-Emissionsberechtigungen (externer Link)