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Liquidität und Eigenkapitalrentabilität

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Hallo Ihr,

ich brauche dringend Hilfe bei meiner Einsendearbeit.

Ich muss eine Bilanz aufstellen und die Eigenkapitalquote, Anlagendeckungsgrad 1, Liquidität 1, Eigenkapitalrentabilität ausrechnen.

Folgende Ausgangswerte sind gegeben.

Hypothekendarlehen 500 000

Bebautes Grundstück 1 000 000

Kasse 1 000

Langfr. Bankdarlehen 200 000

Warenlager 25 000

Technische Anlagen
und Maschinen 400 000

Kurzfr. Bankdarlehen 80 000

Forderungen aus L.u.L. 19 000

Betriebs und
Geschäftsausstattung 140 000

Verbindlichkeiten aus L.u.L. 10 000

Bankguthaben 15 000

Umsatzerlöse 700 000

Gewinn 80 000

Fremdkapitalzinsen 39 000

Kann mir jemand bei der Aufstellung der Bilanz und Berechnung helfen das wäre wirklich super nett.

LG Dino :D ;)
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Beiträge: 95
Ich gehe mal davon aus, dass das Eigenkapital errechnet werden soll, da es fehlt und die Bilanz ansonsten nicht aufgehen würde.
Auf der Aktivseite stehen folgende Posten:
grundstücke
technische anlagen und maschinen
bga
lagerbestand
forderungen
bank
kasse

Auf der Passivseite:
gewinn
hypothekendarlehen
langfr.bankdarlehen
kurzfr. Bankdarlehen
verbindlichkeiten

Aus der Differenz zwischen Aktiv- und Passivseite ergibt sich ein Eigenkapital von 730 T€.
Die Eigenkapitalquote ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen Eigenkapital und Gesamtkapital, also (730+80) / 1600 *100 = 51 %
Der Gewinn muss hinzugerechnet werden, da er ein Bestandteil des Eigenkapitals ist.

Der Anlagendeckungsgrad 1 gibt an, inwieweit dein Anlagevermögen durch EIgenkapital gedeckt ist.
Das Anlagevermögen besteht in diesem Fall aus : Grundstücke, Technische Anlagen und Maschinen, BGA also 1.540 T€. Rechnung: (730+80) / 1540 * 100 = 53%

Die Liquidität 1 gibt an, inwieweit du deine ausstehenden Rechnungen mit den dir zur Verfügung stehenden Mitteln begleichen kannst, also Bank + Kasse / Forderungen *100 = (15 + 1) / 19 * 100 = 84%

Die Eigenkapitalrentabilität gibt an, wie sich dein eingesetztes Kapital verzinst hat, also Gewinn/ Eigenkapital *100 = 80 / 730 *100 = 11%.
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Hallo,
habe die gleiche Aufgabe und habe bei den Berechnungen folgende Werte raus:
Eigenkapitalquote: 50,625 %
Anlagedeckung I: 52,6 %
Liquidität 1. Grades: 17,78 %
Eigenkapitalrentabilität: 9,88 %
Die Ergebnisse müssten stimmen... hab sie zumindest auch schon in anderen Forenthemen gesehen...
hast du auch die gleiche Aufgabe b) mit der Auswirkung aud die Eigenkapitalrentabilität wenn eine Anschaffung von 100.000 € getätigt wird und der Gewinn dadurch um 10.000 € steigt? (Anlagevermögen +100.000 € und langfr. FK +100.000 €).
ist das neue EK jetzt 820.000 oder bleibt es bei den 810.000???
eigentlich vermehrt ein gewinn ja schließlich das eigenkapital, aber dann müsste mit der aktiva ja auch etwas passieren damit die bilanz wieder stimmt...
eigentlich müsste die summe der bilanz doch auch größer werden, wenn das unternehmen "reicher" wird oder?

Vielen Dank im Voraus
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Tut mir leid, da war ich gestern wohl ein bisschen durcheinander, wir haben uns nebenbei schon aufs Halbfinale eingestimmt ;).

Liquidität 1 muss natürlich mit wie geschrieben mit den ausstehenden Rechnungen und nicht mit den Forderungen gerechnet werden -.- außerdem zählt man das kurzfr. Bankdarlehen auch zu den kurzfr. Verbindlichkeiten, da es eine Restlaufzeit von unter einem Jahr hat. Daraus ergibt sich (1+15) / (10+80) *100 = 18 %.

@ Anna_M1989: Wie kommst du auf die 9,88 %?
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Beiträge: 95
Die Eigenkapitalrentabilität stellt den in einer Periode erwirtschafteten Gewinn dem Eigenkapital zu Beginn der Periode gegenüber. Am Jahresende erhöht der Gewinn, wie du schon richtig geschrieben hast das Eigenkapital. Im Regelfall wird dieses jedoch in der nächsten Periode an die Gesellschafter ausgezahlt und das Eigenkapital fällt wieder auf den alten Stand zurück. Die Gesellschaft hat jedoch die Möglichkeit eine Kapitalerhöhung vorzunehmen oder Rücklagen zu bilden.
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also eigenkapitalrentabilität ist ja gewinn*100/ek, also 80.000*100/810.000=9,88 %...
hast da glaub ich nen formelfehler... die *100 gehören über den bruchstrich...
man will ja schließlich wissen, wie viel prozent des ek den gewinn ausmachen...
sprich wie rentabel das ek ist... ;)
da in der aufgabenstellung nicht steht, was mit dem zusätzlichen gewinn passiert, wäre es ja nur logisch wenn sich das ek erhöht oder?
also dann wäre die rechnung doch 90.000*100/820.000=10,98 % oder?
aber was erhöht sich dann in der aktiva? passiva wird mehr, weil ek mehr wird, fk bleibt gleich... vielleicht einfach die bank oder die kasse?
oder bin ich auf dem holzweg???
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Ah ne ich seh schon, du gehst von einem Eigenkapital von 810 aus, ich von 730. Liegt evtl. daran, dass ich nicht die ganze Aufgabe kenne, aber ich würde sagen, dass die 730 richtig sind, da man ja wissen will, wie rentabel das eingesetzte Kapital war, und der Gewinn wurde ja erst in dieser Periode erwirtschaftet also wäre es doch sinnfrei ihn mit einzubeziehen oder?

Zur zweiten Aufgabe: wie oben erwähnt setzt du den Gewinn (jetzt 90) ins Verhältnis zum ursprünglich eingesetzten Eigenkapital (730). Was sich auf der Aktiva erhöht ist in der Aufgabe nicht erwähnt, da irrelevant. In der Praxis würde sich die Erhöhung aber tatsächlich entweder in höheren Forderungen oder eben in höherem Bestand an liquiden Mitteln niederschlagen. Denkbar wäre auch, dass der erhöhte Gewinn durch eine Verringerung der Aufwendungen entstanden ist. In diesem Fall hättest du auch entweder einen höheren Bestand an liquiden Mitteln oder auf der Passivseite entsprechend geringere Verbindlichkeiten.
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Also ich denke, dass man die 810 nehmen muss, da der Gewinn ja ein Bestandteil des EK ist. Sonst müsste in der Formel ja auch direkt stehen EK-Gewinn.
Das gleiche haben auch schon welche hier diskutiert:
http://www.bwl24.net/forum/topic-779.html
Da sind die auch von 810 ausgegangen...
Dort hat sich studi schon die gleiche Frage gestellt wie ich...
Neues EK 820 oder altes EK 810?
Solangsam tendiere ich immer mehr zu 820, bin mir aber immer noch nicht sicher...
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Also ich habe wie folgt alles Berechnet.

Eigenkapitalquote= 50,63%
Anlagendeckungsgrad= 52,59%
Liquidität 1. grades = 17,78%
Eigenkapitalrentabilität= 9,88%

und für Aufgabe b) bin ich dann bei der Eigenkapitalrentabilität auf 11.11% gekommen.

also ist das Eigenkapital um 1.23% rentabler.
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die ergebnisse habe ich auch raus... also die von der aufgabe a) stimmen...
aber müsste man bei der aufgabe b) nicht von einem EK von 820.000 ausgehen?
weil schließlich vermehrt ein gewinn ja auch das EK, oder hab ich da nen denkfehler?
dann wäre die EK-REntabilität nämlich 10,98%...
bin mir aber auch nicht sicher.... das is ja mein problem... was is nun richtig???
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Hallo Anna,

Also ich glaube das 11,11 % korrekt sind habe mich da jetzt einfach mal fest gelegt. Wie ist es bei dir ?
Und sag mal hast du schon was zu den Aufgaben der Unternehmensführung ?

LG ;)
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Hallo KochDino,

also da bin ich jetzt mit Aufgabe 7 fertig... fehlen also noch 2... hab auch das juni heft noch nicht ganz fertig gelesen obwohl schon fast mitte juli ist und das juli heft ist ja mal wieder ganz schön umfangreich... bist du auch im studiengang hotelbetriebswirt? ich bin einfach mal am verzweifeln mit dieser aufgabe mit der ek-rentabilität... hat diese aufgabe nicht irgendjemand schon korriegert zurück bekommen??????
bis wann musst du die arbeit uploaden?
ich muss bis zum 26.07.12 abgeben, da ich erst ein falsches heft bekommen hab und dadurch glaube ich eine fristverlängerung :D
welche aufgabe bei der unternehmensführung bereitet dir denn kopfzerbrechen?

Liebe Grüße
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Registriert: Jun 2012
Beiträge: 8
Hallo Anna,

ich denke so wie wir sie jetzt berechnet haben ist die Aufgabe mit der Ek- rentabilität richtig, so wurde sie ja auch in einigen anderen foren bereits berechnet.

Die Praktischen Beispiele zur Corporate Identity habe ich noch nicht der Rest war ja nur Wiederholung.
Was hast du den für Beispiele. ;)

Liebe Grüße
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Hm, ich bin immer noch der Meinung, dass die Eigenkapitalrentabilität von euch falsch berechnet wurde. Die Eigenkapitalrentabilität soll Auskunft darüber geben, wie sich das vom Unternehmer eingesetzte Kapital verzinst hat. Liegt die EK-Rentabilität unter dem marktüblichen Zinssatz, den er auf ein Festgeldkonto bekommen würde, hätte er sein Geld auch lieber auf der Bank liegen lassen können und hätte nicht das unternehmerische Risiko auf sich nehmen müssen.
Vorausgesetzt der Gewinn wurde übers Jahr hinweg gleichmäßig erwirtschaftet muss man also zumindest das durchschnittliche EK ansetzen und nicht den Endbestand.

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
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Registriert: Jun 2012
Beiträge: 7
@KochDino:
also bei CI habe ich bei Corporate Design die Gestaltung des Logos beschrieben, bei Corporate Behaviour den Umgangston zu Mitarbeiter und Außenstehenden und bei Corporate Communication, wo spezielle Angebote des Hotels beworben werden können und wie... also ich hab mir da dann Sachen ausgedacht... ist ja nichts vorgegeben und es sollen ja auch nur beispiele sein...

@Hauself90:
also die formel für die Ek-rentabilität steht ja nunmal fest: Gewinn*100/EK.
Aussage der Formel: Wie viel Gewinn konnte ich mit meinem EK erzielen, sprich wie rentabel war mein EK.

Hat denn vielleicht jemand die Aufgabe korrigiert zurück bekommen und weiß welches EK richtig ist?????

Ich verstehe schon wie man auf die 11,11 % kommt, aber der gewinn vermehrt noch immer das ek, oder... gewinn ist das was bei der guv übrig bleibt... guv wird dann über ek abgeschlossen und ek wird dadurch mehr...
bin am verzweifeln... tendiere eher zum ek von 820.000, aber es haben hier anscheinend fast alle mit 810.000 gerechnet...
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Registriert: Jun 2014
Beiträge: 1
hallo. hat jemand eine konkrete antwort zu der aufgabe 5b?


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