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Kalkulation von Handelswaren

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Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe ne Umschulung zum Industriekaufmann gemacht und bin jetzt 2 Tage im Praktikum. Ich soll jetzt ne Kalkulation von Handelswaren durchführen, und treffe auf Schwierigkeiten die mich jetzt bald 8h gekostet haben. Ich fange mal an

Ich habe einen JA vorliegen, mit detailiierter GuV und Bilanz.
Das Unternehmen ist im Vertrieb und erwirbt Waren die dann weiterverkauft werden. Soweit so gut.

Ich habe jetzt eine Ware mit einer Lagerausgangsmenge und kann auch tatsächlich den Gewinn errechnen, den ich dann prozentual vom Gesamtgewicht für diese Warengruppe errechne.

Aber ich komme mit den Kosten nicht klar, bzw mit den Gemeinkosten.
Klar ist, dass es keine Materialeinzelkosten und auch keine Fertigungseinzelkosten gibt.

Wie kalkuliere ich bei Handelswaren?

Gehören die Fertigungskosten dazu? Wir haben Maschinen, Löhne/Gehälter, Verbrauch von Strom, Wasser, Afa auf Maschinen
Wenn ich den Zuschlagssatz ausrechne kommt irgendwas mit 115 Prozent aus. Ich bin mir nicht sicher ob man das bei Handelswaren so macht.

Verwaltung/Vertrieb sind klar, die kann ich ganz klar abgrenzen.

Arbeitet einer von euch mit Sage?? Ich finde bei der Kalkulation kein Fenster für Fertigungsgemeinkosten..

Danke
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[quote=Crashmorra]
Zitat
Aber ich komme mit den Kosten nicht klar, bzw mit den Gemeinkosten.
Klar ist, dass es keine Materialeinzelkosten und auch keine Fertigungseinzelkosten gibt.

Bei Handelsware sind die Einzelkosten die Ware selbst bewertet zu Bezugspreisen. Alles andere sind Gemeinkosten, die (warum auch immer) im Handel nur "Handlungskosten" genannt werden.

Zitat
Gehören die Fertigungskosten dazu? Wir haben Maschinen, Löhne/Gehälter, Verbrauch von Strom, Wasser, Afa auf Maschinen
Wenn ich den Zuschlagssatz ausrechne kommt irgendwas mit 115 Prozent aus. Ich bin mir nicht sicher ob man das bei Handelswaren so macht.

Ich denk Handelsware!!!!!!!!!

Handelsware sind Gegenstände, die i.d.R unverändert weiterverkauft werden!

Guckst du Kalkulationsschema hier: Klick![/quote=Crashmorra]
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Und eine gute Erklärug gibts hier.
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Hallo,

Danke für deine Antworten, meine 3 Bücher haben leider genau dieses nicht hergegeben..

Ich bin, aus welchen Grund auch immer davon ausgeganegen dass die MGK und FGK dazugehören, ich hab das dann irgendwie "passend" gemacht

nun jetzt weiß ich bescheid
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Crashmorra schrieb
Hallo,

Danke für deine Antworten, meine 3 Bücher haben leider genau dieses nicht hergegeben..

Ich bin, aus welchen Grund auch immer davon ausgeganegen dass die MGK und FGK dazugehören, ich hab das dann irgendwie "passend" gemacht

nun jetzt weiß ich bescheid


Das bezieht sich aber alles auf "Industrie", was du ja gelernt hast.

Wenn du mal im nachhinein überlegst: Wo sollte bei Handelsware Material (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe) oder FGK anfallen? ;)
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Naja ich habe in einem Handelsbetrieb ja auch Löhne und Gehälter. Allerdings habe ich überlesen, dass es sich dabei nur auf die Fertigung bezieht.
Für mich war "Fertigung" bei Handeslwaren, das "verpacken" zum Beispiel.
Das habe ich gemeint, als ich sagte, dass ich es "passend" gemacht oder mir zurecht gedacht habe.

Aber das ist natürlich vollkommen falsch. Jetzt verstehe ich auch warum es in der Sage Maske bei der ausgewählten Handelsware keine FGK gab.

Ich war wohl etwas "blind" heute.

Jetzt hab ich einen Ansatz und hoffe es hinzubekommen.

Danke
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Crashmorra schrieb
Jetzt hab ich einen Ansatz und hoffe es hinzubekommen.


Wenn nicht, einfach melden, ich bin täglich hier.

Gruß!
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So....

ich habe jetzt alle Handlungskosten(sofern ich denke es sind Handlungskosten) addiert, durch den Bezugspreis mal 100 gerechnet, um den Handlungskostenzuschlagssatz auszurechen.

Den habe ich auf den Bezugspreis addiert um die Selbstkosten auszurechnen.

Da ich schon einen Zielverkaufs bzw Angebotspreis habe, habe ich die prozentuale Differenz ausgerechnet um den derzeitigen gewinnzuschlag zu errechnen!

DAs habe ich jetzt erstmal von den gesamten Waren und den gesamten UImsatzerlösen gemacht.

So nun noch eine kleine Frage:

Wenn ich das jetzt für ein Produktn runterrechnen möchte, müsste ich ja den Anteil(prozentual) an Kosten und ERlösen errechnen oder?

Das heißt: (Dreisatz?)
Erlöse/Aufwendungen

Summe Erlöse/Kosten entspricht 100 Prozent
Einzelprodukt entspricht x Prozent

Kann man das so machen?

Kosten die nur für Handelsware (x) anfallen, habe ich keine

Danke
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Ok Kommando zurück..

Cheff war gerade da und hat erklärt

tatsächlich ist der Ansatz der Berechnung hier im Forum richtig.
Nur werden in Sage die Materialkosten als der Einstandswert bezogener Ware dargestellt.
Das bedeutet es fallen doch Gemeinkosten beim Material an.(MgK)
Anfallen werden anscheinend auch FGK.
Deshalb lege ich jetzt Arbeitsgänge an, die mit der Warenannahme und der Bereitstellung der WAre zu tun haben. Gemessen wird der Zeitwert um die Ware einzulagern oder um die Ware bereitzustellen. Dieser Zeitwert wird mit dem Lohnsatz verrechnet so dass ich Kosten je Minute/stunde raus bekomme!

Hm alles in der Praxis nicht so einfach wie es uns die Theorie vermittelt

Wichtig ist jetzt, dass ich die Materialgemeinkosten errechne und
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[quote=Crashmorra]
Zitat
Nur werden in Sage die Materialkosten als der Einstandswert bezogener Ware dargestellt.

Ich kenne mich mit Sage nicht aus, aber das sind alles Begriffe aus dem Industriebereich. Im Prinzip entspricht die Ware im Handelsbereich den Materialeinzelkosten, wenn die Software nichts anderes kennt.

Zitat
Das bedeutet es fallen doch Gemeinkosten beim Material an.(MgK)
Anfallen werden anscheinend auch FGK.

Nein, du meinst bei der Ware! Natürlich fallen die an!

Zitat
Deshalb lege ich jetzt Arbeitsgänge an, die mit der Warenannahme und der Bereitstellung der WAre zu tun haben. Gemessen wird der Zeitwert um die Ware einzulagern oder um die Ware bereitzustellen. Dieser Zeitwert wird mit dem Lohnsatz verrechnet so dass ich Kosten je Minute/stunde raus bekomme!

Das sind aber variable Gemeinkosten und haben in der Kalkulation nichts zu suchen!

Jetzt bist du auf dem Weg eine Deckungsbeitragsrechnung durchzuführen! :mrgreen:

Zitat
Wichtig ist jetzt, dass ich die Materialgemeinkosten errechne und

Und dann???

Was seid ihr für ein Betrieb und welche Rolle spielt Handelsware bei euch?[/quote=Crashmorra]
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Wir sind eigentlich 2 Betriebe.
Berich: Lebensmittel

eine Produktionsbetrieb und eine Vertriebsgesellschaft.
Ich mache mein Praktikum in der Betriebsgesellschaft.

Würde ich im Produktionsbetrieb sitzen, wäre das alles kein Problem. Da ich aber im Vertriebsbetrieb sitze, ist es alles doch anders als in der Theorie.

In der Theorie ist mir alles bekannt, nur wird es hier anders angewandt.
die Vertriebsgesellschaft kauf om Produktionsbetrieb die Ware.
Die wird dann hier eingelagert und in einem VErkaufsraum ausgestellt oder aber mit eigenen Fuhrpark verschickt.
Ich weiß was eine DB Rechnung ist, nur sieht der Chef, der auch noch Chef von beiden Betrieben ist, das Ganze anders.
Ich habe jetzt tatsächlichn die Materialkosten für Fremdbezug die letzendlich den Materialeinzelkosten entsprechen.
Davon versuche ich jetzt den Materialgemeinkostenzuschlagssatz zu errechnen, z.B. Löhne, Nebenkosten, Afa des Lagers und Gebäude, Heizungs Beleuchtungskosten, Verzinsung des Lagerkapitals)

Danach versuche ich die Fertigungseinzelkosten(Löhne) und den FGKzuschlagssatz zu errechnen um letzendlich die Herstellkosten zu haben.
Danach rechne ich noch die tatsächlichen Verwaltungs-/Vertriebskosten zu um dann die Selbstkosten zu haben.
Davon kann ich dann die Gewinnspanne ausrechnen..

Ich fand das mit den Handlungskosten auch besser, aber das ist letzendlich hier in der Praxis nicht gefragt, sondern da muss ich mich an die betrieblichen Begebenheiten halten.

Grüße
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Crashmorra schrieb
In der Theorie ist mir alles bekannt, nur wird es hier anders angewandt.

Aber anscheinend nicht wirklich korrekt! :D


Zitat
die Vertriebsgesellschaft kauf om Produktionsbetrieb die Ware.
Die wird dann hier eingelagert und in einem VErkaufsraum ausgestellt oder aber mit eigenen Fuhrpark verschickt.

Also ein rechtlich selbständiger echter Handelsbetrieb. Die eingekaufte Ware wird unverändert weiterverkauft!?

Zitat
Ich weiß was eine DB Rechnung ist

Hab ich nicht bezweifelt!

Zitat
, nur sieht der Chef, der auch noch Chef von beiden Betrieben ist, das Ganze anders.

Mit der Position "Chef" bekommt man nicht automatisch Fachwissen verliehen! :mrgreen:

Zitat
Ich habe jetzt tatsächlichn die Materialkosten für Fremdbezug die letzendlich den Materialeinzelkosten entsprechen.

OK, das dürfte dann dem Bezugspreis entsprechen.

Zitat
Davon versuche ich jetzt den Materialgemeinkostenzuschlagssatz zu errechnen, z.B. Löhne, Nebenkosten, Afa des Lagers und Gebäude, Heizungs Beleuchtungskosten, Verzinsung des Lagerkapitals)

Und das entspräche einem Teil der "Handlungskosten"!

Zitat
Danach versuche ich die Fertigungseinzelkosten(Löhne) und den FGKzuschlagssatz zu errechnen um letzendlich die Herstellkosten zu haben.

Und jetzt fängt der Unfug an! :mrgreen:

1.) In welcher Abteilung findet nun die "Fertigung" statt? Wieviel Leute Arbeiten in der Fertigung, welche Maschinen werden eingesetzt, welche Räume werden genutzt? Das hast du doch alles schon oben berücksichtigt! Oder ist verpacken und versenden für dich "Fertigung"? :shock:
2.) Wie sollen Lohneinzelkosten vorhanden sein? Wird im Akkord gearbeitet? Wenn nicht, sind es ja wieder Gemeinkosten! 8)
3.) Was sind dann die FGK , die du dann auf die Löhne verrechnen würdest??????

Zitat
Danach rechne ich noch die tatsächlichen Verwaltungs-/Vertriebskosten zu um dann die Selbstkosten zu haben.

Das sind wieder Handlungskosten.

Zitat
Ich fand das mit den Handlungskosten auch besser, aber das ist letzendlich hier in der Praxis nicht gefragt,

Äh, ich bin auch kein Theoretiker! ;)

Zitat
sondern da muss ich mich an die betrieblichen Begebenheiten halten.

Das geht jedem Arbeitnehmer so. Wenn dein Chef irgend eine Luftrechnung haben will und sich darüber freut, dann bitte! :mrgreen:
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Zitat
Also ein rechtlich selbständiger echter Handelsbetrieb. Die eingekaufte Ware wird unverändert weiterverkauft!?


Jein, die Ware kann hier auch eingepackt werden. Im Großen und Ganzen wird die Ware so weiterverkauft, mit Fuhrpark ausgeliefert oder halt eingelagert

Zitat
OK, das dürfte dann dem Bezugspreis entsprechen.

[
Zitat
quote]Davon versuche ich jetzt den Materialgemeinkostenzuschlagssatz zu errechnen, z.B. Löhne, Nebenkosten, Afa des Lagers und Gebäude, Heizungs Beleuchtungskosten, Verzinsung des Lagerkapitals)

Und das entspräche einem Teil der "Handlungskosten"!

Genau! Das ist mir auch schon aufgefallen, dass ich die ganze Handlungskostenrechnun vom Morgen jetzt wieder mache, allerdings aufgeschlüsselt.

Zitat
Zitat
Zitat
Danach versuche ich die Fertigungseinzelkosten(Löhne) und den FGKzuschlagssatz zu errechnen um letzendlich die Herstellkosten zu haben.

Und jetzt fängt der Unfug an! :mrgreen:


1.) In welcher Abteilung findet nun die "Fertigung" statt? Wieviel Leute Arbeiten in der Fertigung, welche Maschinen werden eingesetzt, welche Räume werden genutzt? Das hast du doch alles schon oben berücksichtigt! Oder ist verpacken und versenden für dich "Fertigung"? :shock:
2.) Wie sollen Lohneinzelkosten vorhanden sein? Wird im Akkord gearbeitet? Wenn nicht, sind es ja wieder Gemeinkosten! 8)
3.) Was sind dann die FGK , die du dann auf die Löhne verrechnen würdest??????


Ja ich weiß, dass es Unfug ist! Vor allem weil ich die Löhne der Mitarbeiter in der Warenannahme, Einlagerung, Verkauf/Distribution (2 Stellen) in den
Materialgemeinkostenzuschlag mit einberechnet habe. Daher strauchel ich gerade hier. Ich bin geneigt, die Fertigungseinzelkosten, bzw FGK komplett wegzulassen.

Der VErtriebsgemeinkostenzuschlag errechnet sich ja aus:

Vertriebsgemeinkostenx100/Herstellkosten des Umsatzes(also mit Bestandsveränderungen)

Herstellkosten des Umsatzes ohne Fertigungskosten kommt mir irgendwie "unrichtig" vor..

Naja ich rechne es einmal durch, meine Handlungskostenrechnung vom Morgen ist ja nicht weg ;)

Ich hoffe, dass ich die Verwaltungsgemeinkosten/Vertriebsgemeinkosten ordentlich umgerechnet bekomme. :roll:


Zitat
sondern da muss ich mich an die betrieblichen Begebenheiten halten.

Das geht jedem Arbeitnehmer so. Wenn dein Chef irgend eine Luftrechnung haben will und sich darüber freut, dann bitte! :mrgreen:


Ja gefällt mir nicht, aber es ist auch in Sage tatsächlich nicht anders umsetzbar
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Crashmorra schrieb
Jein, die Ware kann hier auch eingepackt werden. Im Großen und Ganzen wird die Ware so weiterverkauft, mit Fuhrpark ausgeliefert oder halt eingelagert


Das IST ein reiner Handelsbetrieb! Das macht selbst jeder Möchtegern-ebay-Shop! :mrgreen:

Zitat
Genau! Das ist mir auch schon aufgefallen, dass ich die ganze Handlungskostenrechnun vom Morgen jetzt wieder mache, allerdings aufgeschlüsselt


Was willst du da aufchlüsseln? Gemeinkosten getrennt für jeden Artikel? :shock:


Zitat
Ich bin geneigt, die Fertigungseinzelkosten, bzw FGK komplett wegzulassen.

Eben!

Zitat
Der VErtriebsgemeinkostenzuschlag errechnet sich ja aus:

Vertriebsgemeinkostenx100/Herstellkosten des Umsatzes(also mit Bestandsveränderungen)


Das geht hier aber nicht!!!!!!!!!!!

In der Industrie bewirken die Bestandsveränderung eine Leistung (Mehrung) oder Kosten (Minderung), da in den Fertigprodukten ja MGK und FGK enthalten sind. Die werden doch bilanziell zu Herstellungskosten und kostenrechnerisch zu Herstellkosten bewertet und nicht mit den "Materialeinzelkosten"!

Das gibt es aber im Handel nicht. Die Ware hat, wenn sie das Ausgangslager verläßt ja den selben Wert, wie beim Wareneingang!!!!!!!!!

Deine Rechnung wäre ein fataler Fehler!

Zitat
Ich hoffe, dass ich die Verwaltungsgemeinkosten/Vertriebsgemeinkosten ordentlich umgerechnet bekomme. :roll:

Überleg mal, was jetzt noch über bleibt! Deine "Materialgemeinkosten" und VwVt und beides schlägst du auf das "Material" auf. Sprich du kannst beides zusammenzählen und schon entspricht es den Handlungskosten und es bleibt lediglich ein Zuschlag über! :mrgreen:

Zitat
Ja gefällt mir nicht, aber es ist auch in Sage tatsächlich nicht anders umsetzbar

Na gut, dann sind es andere Begriffe, aber die Rechnung muss doch stimmen! :lol:
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ok..ich zitiere mal nicht..

Die Geschichte mit den Bestandsveränderungen hab ich von vornrein weggelassen, wegen den selben Überlegungen. Ich hab also die Vertriebsgemeinkosten/Verwaltungsgemeinkosten von Herstellkosten des Umsatzes ohne Bestandsveränderungen errechnet.

Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich die Vertriebsgemeinkosten zu den Materialgemeinkosten hinzuzählen?

Ich habe jetzt tatsächlich Kostenstellen die nur dem Vertrieb zugeordnet werden kann (m. E. nach)
Man kann es natürlich zugleich zu den MGK dazurechnen. Kommt immer drauf an wie man das Ganze definiert..
Da du den größeren eRfahrungsschatz, denke ich, dass ich falsch liege mit meiner Annahme..

Dann hätte ich nur noch 2 Zuschlagssätze, richtig?

einmal Material und einmal Verwaltung.
Vertrieb(in Material enthalten fällt weg)
FGK brauchen wir nciht mehr drüber reden..

Danke
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Zitat
Ich hoffe, dass ich die Verwaltungsgemeinkosten/Vertriebsgemeinkosten ordentlich umgerechnet bekomme. :roll:

Überleg mal, was jetzt noch über bleibt! Deine "Materialgemeinkosten" und VwVt und beides schlägst du auf das "Material" auf. Sprich du kannst beides zusammenzählen und schon entspricht es den Handlungskosten und es bleibt lediglich ein Zuschlag über! :mrgreen:

Ja genau..allerdings werden Verwaltung + Vertrieb ja von Den Herstellkosten der Erzeugung errechnet

Die sind ja Fertigungsmaterial + MGK summiert.
Davon errechne ich prozentual jeweils den Anteil Vw/Vt

naja mal schauen..ich merke schon du gibst dir viel Mühe, und ich versuche zu vertsehen oder eher umzusetzen.. ;)
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Crashmorra schrieb
Herstellkosten des Umsatzes ohne Bestandsveränderungen errechnet.

Und welche Werte hast du da genommen? Die der eingekauften oder die der verkauften Menge?

Zitat
Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich die Vertriebsgemeinkosten zu den Materialgemeinkosten hinzuzählen?

Das ist rechnerisch Jacke wie Hose.

Zitat
Ich habe jetzt tatsächlich Kostenstellen die nur dem Vertrieb zugeordnet werden kann (m. E. nach)
Man kann es natürlich zugleich zu den MGK dazurechnen. Kommt immer drauf an wie man das Ganze definiert..


Genau! Je nach Definition hast du dann aber verschiedene Zuschläge, aber bei beiden Varianten würde das selbe Endergebnis herauskommen! :mrgreen:

Und worauf beziehen sich die Vertriebskosten? Richtig, auf die verkaufte Menge = Wareneinsatz.

Und über welche Menge muss der Betrieb die sonstigen Gemeinkosten decken? Richtig, über die verkaufte Menge = Wareneinsatz

Sprich egal welche Gemeinkosten es sein sollten, sie müssen immer über den Wareneinsatz (nicht Wareneinkauf!!!!!!) erwirtschaftet werden, also ist die Zuschlagsbasis für jedwede Gemeinkostenart der Wareneinsatz.

Zitat
Dann hätte ich nur noch 2 Zuschlagssätze, richtig?

Die aber zum selben Endergebnis führen müssen nach deiner "Neudefinition" der Handelskalkulation! :D

Zitat
einmal Material und einmal Verwaltung.
Vertrieb(in Material enthalten fällt weg)

Warum fällt Vertrieb weg? Entstehen da keine Kosten? :shock:


Zitat
FGK brauchen wir nciht mehr drüber reden..

Na wenigsten etwas! :D
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Zitat
Und welche Werte hast du da genommen? Die der eingekauften oder die der verkauften Menge?


Es ist tatsächlich so, dass wir keine Lagerbuchhaltung haben, sondern nur Verbrauchswerte für ein Jahr. Diese berechne ich mit dem Bezugspreis, da weder Skonti/Rabatte/Transportkosten anfallen.


Zitat
Zitat
Dann hätte ich nur noch 2 Zuschlagssätze, richtig?

Die aber zum selben Endergebnis führen müssen nach deiner "Neudefinition" der Handelskalkulation! :D

notgezwungene "Neudefinition"

Zitat
Zitat
einmal Material und einmal Verwaltung.
Vertrieb(in Material enthalten fällt weg)

Warum fällt Vertrieb weg? Entstehen da keine Kosten? :shock:


nein natürlich nicht, Vertrieb bleibt da, ich hatte dich da ursprünglich falsch verstanden.

Fazit: Ich nähere mich Stück für Stück dem Ende der Kalkulation!
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Crashmorra schrieb
Es ist tatsächlich so, dass wir keine Lagerbuchhaltung haben, sondern nur Verbrauchswerte für ein Jahr. Diese berechne ich mit dem Bezugspreis, da weder Skonti/Rabatte/Transportkosten anfallen.


= Wareneinsatz


Zitat
Dann hätte ich nur noch 2 Zuschlagssätze, richtig?

Die du zusammenfassen kannst, da beide sich auf den Wareneinsatz beziehen! :mrgreen:


Zitat
Fazit: Ich nähere mich Stück für Stück dem Ende der Kalkulation!
:D

Und am Ende hast du nichts anderes als einen Handlungskostenzuschlagssatz! :mrgreen:


Das einzige was eventuell Sinn machen würde, wäre die Gemeinkoste auf einzelne Warengruppe aufzuschlüsseln und für jede Warengruppe einen eigenen Zuschlagssatz zu berechnen. Ob das Sinn macht, liegt natürlich am Sortiment!
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Hm...ich komme mit meiner Kalkulation auf eine schwindend geringe Gewinnspanne, obwohl eigentlich eine Gewinnspanne von 17-25 Prozent angestrebt wird.

MGk habe ich:
-Löhne(Lager)+ Nk
- Afa Lager
- Miete
-anteilige Bewirtschaftskosten
- Reparaturen
- Versicherungen

VertrGk
- alles was mit Warenabgabe zu tun hat
- porto
- Bürobedarf
- Miete Stapler
- Miete Verkaufsstand
- Kfz Kosten
-Afa Kfz
- Werbekosten

Verwaltungsgemeinkosten
- Miete(Verwaltungsgeb)
-Afa(Gwg usw)
- Gehälter
- Buchführungskosten(steht so in Bilanz)
- Bürobedarf
- Telefon

MGK geht dann gegen gesamte Materialeinzelkosten, was ja wie besprochen die die Einkaufspreise sind, der gleichzeitig der Wareneinsatz ist (weil kein Skonto, keineRabatte, keine Bestände)

MEK +MGK Herstellkosten, davon jeweils die VertrGk und Verwaltungsgk...
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Crashmorra schrieb
Hm...ich komme mit meiner Kalkulation auf eine schwindend geringe Gewinnspanne, obwohl eigentlich eine Gewinnspanne von 17-25 Prozent angestrebt wird.


Ja und? Wenn es so ist! :?
Anscheinend hat ja vor dir sich noch nie jemand Gedanken gemacht, sondern nur von Gewinnen geträumt! :lol:

Zitat
MGK geht dann gegen gesamte Materialeinzelkosten, was ja wie besprochen die die Einkaufspreise sind, der gleichzeitig der Wareneinsatz ist (weil kein Skonto, keineRabatte, keine Bestände)

Wenn es keine Besände gibt, ist der Wareneinkauf = Wareneinsatz, ja.


Zitat
MEK +MGK Herstellkosten, davon jeweils die VertrGk und Verwaltungsgk..

Und wenn du jetzt mal ausrechnest, was du insgesamt aufgeschlagen hast, bist du beim Handlungskostenzuschlagssatz! :mrgreen:


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