Forum

IFRS

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi @all,

bekanntlich unterrichte ich von Zeit zu Zeit International Financial Reporting Standards (IFRS). Da Englisch immer mehr die Sprache des Rechnungswesens wird, tue ich dies ganz gerne in Englisch - oder lege wenigstens den englischen Original-Wortlaut der Standards zugrunde.

Leider finden viele Studis das schwer. Sie kommen schon mit der sprachlichen Seite nicht klar. Das Sprachliche steht dem Rechnungswesen als eigentlichem intendierten Inhalt der Veranstaltung im Wege.

Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Kann man es einem Studi zumuten, sich mit Rechnungswesen in Englisch herumzuschlagen? Sollte man es sogar?
flying Horst
Gast
Sollte man es einem Studi zumuten, nicht die ganze BWL in Englisch abzuhalten? Das würde Sinn machen, wenn man das so machen will, also auf Englisch studieren möchte. Einzelne Fächer auf Englisch, nur weil IFRS aus dem Englischen kommt? Naja ich hörte ja davon, dass das Direct Costing auch aus den Staaten kommt, demzufolge englischen Urpsrungs (oder irre ich), wird aber trotzdem tradiert in Deutsch unterrichtet.

Ich denke, Harry, dass das vergebene Lebensmüh ist, sofern sonst KEIN Englisch im Studiengang verpflichtend auftaucht. Dass muss man der FH Südwestfalen zugute halten: 5 Semester oder gar 6 voll mit Englisch!
Moderator
Registriert: Aug 2009
Beiträge: 576
VWL auf Englisch is´ok aber Rewe, was man in Deutsch kaum versteht......da hätt ich keine Lust drauf.
_______________
Nicht beantwortete Beiträge findet ihr unter: http://www.bwl24.net/forum.php
Mitglied
Registriert: May 2010
Beiträge: 152
Bei uns stellt sich die Frage so nicht. Englisch ist Konzernsprache, also läuft auch im Rewe-Bereich die Kommunikation mit dem Ausland auf Englisch.

Man gewöhnt sich dran....
Mitglied
Registriert: Jan 2009
Beiträge: 95
"HZingel" schrieb
Hi @all,

bekanntlich unterrichte ich von Zeit zu Zeit International Financial Reporting Standards (IFRS). Da Englisch immer mehr die Sprache des Rechnungswesens wird, tue ich dies ganz gerne in Englisch - oder lege wenigstens den englischen Original-Wortlaut der Standards zugrunde.

Leider finden viele Studis das schwer. Sie kommen schon mit der sprachlichen Seite nicht klar. Das Sprachliche steht dem Rechnungswesen als eigentlichem intendierten Inhalt der Veranstaltung im Wege.

Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Kann man es einem Studi zumuten, sich mit Rechnungswesen in Englisch herumzuschlagen? Sollte man es sogar?



Welches Semester? Ab dem 3. Semester hat normal jeder Wirtschaftsenglisch gehabt und dort die nötigen Begriffe gelernt.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Ja, das soltle so sein. Ist es aber nicht. leider. Auch nicht im 6. Semester, also kurz bvor dem Finale... :-(
flying Horst
Gast
Was? Nur in einem Semester Wirtschfaftsenglisch? Das beschrönkt sich dann wohl zu 75% auf Vokabelpauken. Also IFRS auf Englisch in allen Ehren: es ist gut gemeint und klug gedacht, aber da muss sich generell flächendeckend an sämtlichen Hochschuleinrichtungen etwas ändern. Und zwar Englisch von Anfang bis zum Ende, dann kann man auch Rewe auf Englisch machen und Harry braucht nicht stöhnen über Leute, die sich damit schwer tun.
Mitglied
Registriert: Jan 2009
Beiträge: 95
"HZingel" schrieb
Ja, das soltle so sein. Ist es aber nicht. leider. Auch nicht im 6. Semester, also kurz bvor dem Finale... :-(


Ja das ist krass. Wo kommen wir denn aber hin, wenn jetzt der Prof nicht mehr auf Englisch unterrichtet, weil die Studenten zu faul waren?

Im Betrieb fragt später auch keiner "soll ich es dir kurz nochmal auf Deutsch sagen?"!

@Horst: Nein, es sind nur "wenig" Vokabeln, es ist viel anderes Zeugs, was sinnvoll ist. Von vorne bis hinten Englisch pauken ist auch Schwachsinn, wenn man nämlich überall so denkt, bräuchte man einen 35 Stunden Tag.

Mein Gott, notfalls halt am Anfang des Semesters eine "Vokabelliste" durchgeben mit den 100 wichtigsten Begriffen, dann klappt das auch - soviel wird man ja noch lernen können.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Da fällt mir eine empfehlenswerte Lehrinstitution ein: alle Teilnehmer haben von der höheren Bildungsstätte gesponsorte Laptops, und während der Veranstaltung ist das Netz offen. Die Studierenden freilich haben sich weit genug im Griff, daß sie nicht die ganze Zeit daddeln, sondern LEO und IFRS-Seiten offen haben. Dann geht das sprachlich. Man muß genau hingucken, um auf Fragen auch eingehen zu können, wenn sie nicht gestellt werden, aber das ist nicht so schwer: die Zahl der Teilnehmer ist klein. Diese hier nicht namentlich genannte Bildungsstätte kostet aber eine dicke Summe Studiengebühren. Wenn die Rahmenbedingungen nicht so gut sind, und auch dafür fallen mir Beispiele ein, dann sieht es beiweitem schlechter aus...
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Mein Gott, notfalls halt am Anfang des Semesters eine "Vokabelliste" durchgeben mit den 100 wichtigsten Begriffen, dann klappt das auch - soviel wird man ja noch lernen können.


Mache ich immer, Fachterminologie Rechnungswesen, ist auf der CD... und wird auch benutzt, wie ich immer wieder sehe.
Mitglied
Registriert: Jul 2005
Beiträge: 30
Ich halte es für nicht effizient einen Unterricht zu den IFRS in Englisch zu machen, da geht zu viel verloren.

Verhandlungssicheres Englisch: da kommt man nur hin durch jahrelange Übung.

Und vergessen wir nicht: in Europa gibt es noch andere Sprachen, wer für
eine franz. Firma in Deutschland arbeitet kommt mit Francais weiter.

Usw.

Daher: Lieber in Deutsch vortragen, und ein Fachvokabular zur Verfügung stellen.
flying Horst
Gast
Das sehe ich auch so. Wenn man das macht, dann richtig!


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.0303 s · Memory usage: 1.48 MB · Serverauslastung: 2.00 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 8