Hi @all,
bekanntlich unterrichte ich von Zeit zu Zeit International Financial Reporting Standards (IFRS). Da Englisch immer mehr die Sprache des Rechnungswesens wird, tue ich dies ganz gerne in Englisch - oder lege wenigstens den englischen Original-Wortlaut der Standards zugrunde.
Leider finden viele Studis das schwer. Sie kommen schon mit der sprachlichen Seite nicht klar. Das Sprachliche steht dem Rechnungswesen als eigentlichem intendierten Inhalt der Veranstaltung im Wege.
Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Kann man es einem Studi zumuten, sich mit Rechnungswesen in Englisch herumzuschlagen? Sollte man es sogar?
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IFRS
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#1 29.06.2009 19:04 Uhr
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flying Horst
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#2 29.06.2009 20:51 Uhr
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Gast |
Sollte man es einem Studi zumuten, nicht die ganze BWL in Englisch abzuhalten? Das würde Sinn machen, wenn man das so machen will, also auf Englisch studieren möchte. Einzelne Fächer auf Englisch, nur weil IFRS aus dem Englischen kommt? Naja ich hörte ja davon, dass das Direct Costing auch aus den Staaten kommt, demzufolge englischen Urpsrungs (oder irre ich), wird aber trotzdem tradiert in Deutsch unterrichtet.
Ich denke, Harry, dass das vergebene Lebensmüh ist, sofern sonst KEIN Englisch im Studiengang verpflichtend auftaucht. Dass muss man der FH Südwestfalen zugute halten: 5 Semester oder gar 6 voll mit Englisch! |
#3 29.06.2009 20:57 Uhr
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Moderator
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VWL auf Englisch is´ok aber Rewe, was man in Deutsch kaum versteht......da hätt ich keine Lust drauf.
_______________ Nicht beantwortete Beiträge findet ihr unter: http://www.bwl24.net/forum.php |
#4 30.06.2009 09:16 Uhr
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Bei uns stellt sich die Frage so nicht. Englisch ist Konzernsprache, also läuft auch im Rewe-Bereich die Kommunikation mit dem Ausland auf Englisch.
Man gewöhnt sich dran.... |
#5 30.06.2009 16:04 Uhr
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Welches Semester? Ab dem 3. Semester hat normal jeder Wirtschaftsenglisch gehabt und dort die nötigen Begriffe gelernt. |
#6 30.06.2009 16:18 Uhr
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Ja, das soltle so sein. Ist es aber nicht. leider. Auch nicht im 6. Semester, also kurz bvor dem Finale... :-(
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flying Horst
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#7 30.06.2009 16:48 Uhr
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Gast |
Was? Nur in einem Semester Wirtschfaftsenglisch? Das beschrönkt sich dann wohl zu 75% auf Vokabelpauken. Also IFRS auf Englisch in allen Ehren: es ist gut gemeint und klug gedacht, aber da muss sich generell flächendeckend an sämtlichen Hochschuleinrichtungen etwas ändern. Und zwar Englisch von Anfang bis zum Ende, dann kann man auch Rewe auf Englisch machen und Harry braucht nicht stöhnen über Leute, die sich damit schwer tun.
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#8 30.06.2009 16:48 Uhr
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Ja das ist krass. Wo kommen wir denn aber hin, wenn jetzt der Prof nicht mehr auf Englisch unterrichtet, weil die Studenten zu faul waren? Im Betrieb fragt später auch keiner "soll ich es dir kurz nochmal auf Deutsch sagen?"! @Horst: Nein, es sind nur "wenig" Vokabeln, es ist viel anderes Zeugs, was sinnvoll ist. Von vorne bis hinten Englisch pauken ist auch Schwachsinn, wenn man nämlich überall so denkt, bräuchte man einen 35 Stunden Tag. Mein Gott, notfalls halt am Anfang des Semesters eine "Vokabelliste" durchgeben mit den 100 wichtigsten Begriffen, dann klappt das auch - soviel wird man ja noch lernen können. |
#9 30.06.2009 16:55 Uhr
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Da fällt mir eine empfehlenswerte Lehrinstitution ein: alle Teilnehmer haben von der höheren Bildungsstätte gesponsorte Laptops, und während der Veranstaltung ist das Netz offen. Die Studierenden freilich haben sich weit genug im Griff, daß sie nicht die ganze Zeit daddeln, sondern LEO und IFRS-Seiten offen haben. Dann geht das sprachlich. Man muß genau hingucken, um auf Fragen auch eingehen zu können, wenn sie nicht gestellt werden, aber das ist nicht so schwer: die Zahl der Teilnehmer ist klein. Diese hier nicht namentlich genannte Bildungsstätte kostet aber eine dicke Summe Studiengebühren. Wenn die Rahmenbedingungen nicht so gut sind, und auch dafür fallen mir Beispiele ein, dann sieht es beiweitem schlechter aus...
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#10 30.06.2009 21:17 Uhr
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Hi,
Mache ich immer, Fachterminologie Rechnungswesen, ist auf der CD... und wird auch benutzt, wie ich immer wieder sehe. |
#11 18.07.2009 21:39 Uhr
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Ich halte es für nicht effizient einen Unterricht zu den IFRS in Englisch zu machen, da geht zu viel verloren.
Verhandlungssicheres Englisch: da kommt man nur hin durch jahrelange Übung. Und vergessen wir nicht: in Europa gibt es noch andere Sprachen, wer für eine franz. Firma in Deutschland arbeitet kommt mit Francais weiter. Usw. Daher: Lieber in Deutsch vortragen, und ein Fachvokabular zur Verfügung stellen. |
flying Horst
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#12 19.07.2009 02:01 Uhr
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Gast |
Das sehe ich auch so. Wenn man das macht, dann richtig!
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