Hi,
ich hab da ein kleines Problem mit der Berechnung der Rentabilität bei eine Investition. Bei der Gewinnberechnung werden ja bei den fixen Kosten die AFA und der kalkulatorischen Zins berücksichtigt.
Wird dann bei der Berechnung der Rentabilität (Rendite) der kalkulatorische Zins zu dem Gewinn wieder zugerechnet????
Und wie berechne ich die Rendite Gewinn/Eingesetztes Kapital oder rechne ich mit dem durchschnittlichen eingesetztem Kapital.
Danke im Voraus
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Rentabilität
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#1 07.11.2007 10:42 Uhr
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#2 07.11.2007 11:38 Uhr
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Hi,
Du gehst an die Sache zu undifferenziert hern. Das erhöht nicht gerade Deine Erfolgswahrscheinlichkeit. Erstmal das hier:
So einfach ist es nicht. Der Satz kann stimmen oder auch nicht. "Gewinn" gibt es nicht, sondern verschiedene Erfolgsmaße, die teilweise kalkulatorische Kosten, teilweise Aufwendungen udn teilweisen ur Zahlungen berücksichtigen, vgl. http://www.bwl-bote.de/20070413.htm
Siehst Du, wieder dasselbe Problem: was ist den "die" Rendite? Zum Bleistift könnten das sein: [code:1]Umsatzrendite = Jahresüberschuß / Umsatz Umsatzrendite = Betriebsergebnis / Umsatz CFP = Cash Flow / Umsatz EKRendite = Jahresübwerschuß / Eigenkapital GKRendite = Jahresüberschuß / Eigenkapital[/code:1] und viele weitere mögliche Gestaltungen der Rentabilitätskennziffer mehr. Du mußt also erst gdie Definitionen beachten und kannst dann fragen, andersherum funktioniert es nicht. Die Formeldiskussion in http://www.bwl-bote.de/20051111.htm könnte für Dich nützlich sein. Eine Formelsammlung befindet sich in http://www.zingel.de/pdf/01frml.pdf. |
#3 07.11.2007 12:30 Uhr
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Hi Harry,
Also folgende Angaben: Invest: 477.000 Kalk Zins 5% 11.925 AFA 15 J 31800 Fixe K. 43.725 Variable K. 427.010 Jahreserlös 539.800 Gewinn 69.065 So nun wie berechne ich daraus die Rentabilität???? |
#4 07.11.2007 13:09 Uhr
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Hallo Harry,
Sory war meine Schuld. Die WBW = Anschaffungskosten es handelt sich um eine Einzelanlage trotzdem noch mal zum Verständnis. bei der Rentabilität berechne ich doch um wie viel % sich meine Investition verzinst ist es dann nicht falsch den K.Zins drinnen zu lassen. |
#5 07.11.2007 13:14 Uhr
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Hi,
OK, das relativiert die Anmerkungen, die ich oben gemacht habe.
Dann ist Deine Methode der Zinsberechnung richtig.
Im Prinzip ja. Wenn es, wie es nunmehr scheint eine wirkliche KOstenrechnung ist, das Ergebnis also "Betriebsergebnis" (und nicht etwa "Jahresüberschuß" heißt, dann sollten Zinsen und Abschreibungen natürlich drinbleiben. |
#6 07.11.2007 13:33 Uhr
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So und wen es keine KOstenrechnung ist und ich einen Jahresüberschuss habe bleibt dann die AFA drin und was mach ich dann mit dem K.Zins?????
tut mir leid ich bin hartnäckig aber ich muss das verstehen.. |
#7 07.11.2007 15:21 Uhr
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Hallo Harry,
ich glaube wir reden aneinander vorbei, oder ich drücke mich falsch aus. Es handelt sich hier um eine Investitionsrechnung und ich soll die Rentabilität ausrechnen. Bei einer Kostenrechnung genauso wie bei einer Gewinnrechnung setze ich AFA und Zins ein. Ich will nur wissen wie ich die Rentabilität ausrechne und ob bei der Berechnung der zins wieder zugerechnet wird oder nicht. Ich kann dir auch mal die gesamte Gewinnrechnung Mailen. |
#8 07.11.2007 16:43 Uhr
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Hi,
ja, daß das eine Investitionsrechnung ist, leuchtet ein. Aber auch hier gibt es verschiedene Bereiche: die dynamischen Verfahren sind rein pagatorisch. Also muß raus, was nicht zahlungsgleich ist. Die Abschreibung ist nicht zahlungsgleich, ganz gleich ob kalk. oder bilanzielle AfA. Der kalk. Zins ist ebenfalls nicht zahlungsgleich, aber der schuldzins ist es natürlich. Die statischen Verfahren sind kostenorientiert. Dann gehören die kalk. AfA und der kalk. Zins rein, nicht aber neutrale Aufwendungen wie steuerliche AfA oder Schuldzinsaufwendungen. Es ist immer eine Frage der definitorischen Grundlagen... |
#9 07.11.2007 18:16 Uhr
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Hi Harry,
also das mit dem dynamischen Verfahren ist mir klar keine AFA kein K.Zins wäre auch quatsch. Beim statischen Verfaren da Kostenorientiert muss es rein auch klar. So nun zur Rentabilität. Beim dynamischen Verfahren rechne ich den intenen Zinsfuß. Und beim statischen ???? Gewinn/Eingesetztes Kapital Gewinn-Zins/ Eingesetztes Kapital oder Durschnittlicher Gewinn/Eingesetztes Kapital |
#10 07.11.2007 19:00 Uhr
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Hi,
Statische Methoden sind kostenorientiert. Also gibt es keinen Gewinn, sondern ein Betriebsergebnis, auch wenn das sprachlich oft verwechselt wird - es ist eben nicht dasselbe. Zu der Zinsfrage verweise ich auf die obige Darstellung der Aufwendungen und Kosten. die mußt Du inhalieren, das ist der Knackpunkt. Wenn die Zinsen Aufwendungen sind, also pagatorische Zinsen, müssen sie rausgerechnet werden, weil sie keine Kosten sind. Wenn sie aber kalk. Zinsen sind, also Kosten, müssen sie drinbleiben, weil sie Teil der Betriebsergebnisrechnung (aber nicht der GuV) sind. |
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