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Mündliche Prüfung Januar 2007

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Registriert: Oct 2006
Beiträge: 161
Hallo ,
Ich habe die einladung zur Mündliche Prüfung im Januar bei der IHK Stuttgart .
Folgendes Steht drin:Im Situationsbezogenes Fachgespräch soll
die Fähigkeit nachgewiesen werden Aufgabenstellungen zu analysieren,
strukturieren und einer begründeten Lösung zuführen .
Der Lösungsvorschlag ist unter Einbeziehung von Präsentationstechniken zu erläutern und zu erörtern .
Hilfsmittel sind nicht zugelassen.
Flip-Chart,Pinnwand,folien und Tageslichtprojektor stehen zu verfügung.
Hat jemand von euch so eine Prüfung schon mal abgelegt??? :roll:
Ich weiss nicht wie ich mich darauf vorbereiten kann.

Bitte um Rückmeldungen bzw. infos.
Gruß
Dono :wink:
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Registriert: Aug 2006
Beiträge: 30
Hi Dono,

habe bereits eine mündliche Prüfung im Mai 06 hinter mich gebracht. Das lief folgendermaßen ab. Eine aktuelle Aufgabe Fußball WM mußte gelöst werden: "Die Firma "Nici" die das WM Maskottchen "GO LEO" vermarktet hat, sollte mit "operativen" und "strategischen" Mitteln von der drohenden Insolvenz gerettet werden. Dazu hatte ich eine halbe Stunde Zeit. Konnte mir auf einem Blatt Papier Notizen dazu machen. Dann habe ich der Prüfungskommission meine Idee präsentieren. Anschließend habe die mich durch sämtliche Fächer VWL, Investition & Finanzierung, Rechnungswesen, Orga usw. abgefragt. War nicht ohne!
Jede Kammer obliegt es selbst, eine mündliche Prüfung zu erstellen, d.h. jede Kammer hält eine eigene mündliche Prüfung ab.

Gruß
Chris
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 44
Schau mal hier, da stehen vielleicht ein paar Dinge drin, die Dir weiterhelfen.

http://www.bwl24.net/forum/topic.php?id=3847
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Registriert: Nov 2006
Beiträge: 25
Hi Chris,

kannst Du uns zu dem Thema "Golea" ein paar konkrete Fragen sagen ?
Bei unserer IHK gibts einen Pool an Fragen, die die IHK nicht rausgibt.
Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet. Nur so viel, dass das Fragen
aus dem Bereich "Organisation und Unternehmensführung" drankommen.

Danke !

Markus
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Registriert: Aug 2006
Beiträge: 30
Hi Markus,

es war eine Fallstudie auf einem DIN A 4 Blatt. Eine Firma die das WM Maskottchen vermarktet und kurz vor dem Konkurs steht, soll durch strategische und operative Mittel vor der drohenden Insolvenz gerettet werden. Dabei soll unter Einbezug der Mitarbeiter Vorschläge erarbeitet werden.
Danach wurde ich quer Beet durch alle Fächer VWL, Rechnungswesen, Investition usw. abgefragt.
Da ich der erste Prüfling nach der neu Verordnung war, wusste die Kammer auch nicht 100 %, wie so eine Prüfung abläuft! Jeder Kammer obliegt es selbst, sich eine Prüfung auszudenken, also keine Bundeseinheitliche Prüfung!
Meine Kollegen haben jetzt Dezember ihre mündliche Orga-Prüfung gemacht. die lief komplett anders ab. Daran sehe ich, daß die IHK im Lernprozess ist und nicht weiß was sie tut! Die Neuverordnung ist wohl schneller gekommen, als die IHK sich umstellen konnte. Ist halt ein Haufen von "Rentnern" ;-) :lol: die sich schwer an neues gewöhnen können bzw. umzudenken.

Gruß
Chris
Mitglied
Registriert: Nov 2006
Beiträge: 25
Hallo Chris,

danke für die schnelle Antwort.
Da kann ich Dir nur zustimmen. Bei uns wußten sie nicht
mal dass nach neuer Prüfungsordnung zu den Prüfungen alle
Hilfsmittel zugelassen sind.

Bei der Fallstudie ging es also um so Fragen wie

1. Was ist das Problem ?
2. Wie wollen SIe an die Aufgabe herangehen ?
3. Welche Methoden wollen Sie zur Problemlösung einsetzen ?

Markus
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Guten Abend,

Zitat
Bei uns wußten sie nicht mal dass nach neuer Prüfungsordnung zu den Prüfungen alle Hilfsmittel zugelassen sind.


Autsch! Aber konnte man dieses Problem nicht schon im Vorfeld erkennen? Was stand hinsichtlich Hilfsmitteln in der Einladung? Ist aber dennoch ein heftiger Hauer...

Zitat
Bei der Fallstudie ging es also um so Fragen wie:


Typische Strategie in solchen Fällen: die in den IHK-Skripten dargestellten Konzepte udn Methoden (SWOT, Ansoff und den Rest) kennen und im Beispiel anwenden, dann kann es normalerweise nicht ganz in die Hose gehen!
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Registriert: Nov 2006
Beiträge: 25
Hallo Herr Zingel,

auf der Einladung stand schon, dass alle Hilfsmittel erlaubt sind.
Doch, wenn wir bis zur Einladung gewartet hätten, hätten wir uns
bis dahin anders vorbereiten müssen. Also mussten wir bei der
IHK anrufen und die wußten nichts. Also haben wir noch andere
IHKs angerufen, bis wir die Bestätigung hatten.

Markus
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 44
Ob das wan erzählt jetzt richtig oder falsch ist ist fast zweitrangig, solange wie man das was man sagt vernünftig begründen kann, ist man jedenfalls auf einem guten Weg.
In meiner Fallstudie ging es um die Entlassung von, ich glaube es waren 500 Leute eines Konzerns, der neben dem Hauptsitz in Deutschland Zweigniederlassungen in Polen und China mit unterschiedlichen Umsätze und Beschäftigungszahlen hat, das Ganze unter dem Aspekt der Organisationsentwicklung.
Wie bei dem meisten Themen gibts auch hier sicher keinen Königsweg, in Anbetracht von nur 30 Minuten Vorbereitungszeit muß man sich nur möglichst schnell auf eine Variante einschiessen. Ob das dann richtig ist oder falsch ist sicher kaum zu beurteilen, man muß den Jungs und Mädels vom PA nur was Logisches und Zusammenhängendes erzählen. Ein guter Prüfungsausschuss (wie ich ihn erlebt, und auch von Anderen bestätigt bekomen habe) baut im anschliesenden Fachgespräch darüber hinaus auch die entsprechenden Eselsbrücken wenn´s mal hakt.
Hab mich im Vorfeld auch verrückt gemacht, doch im Nachhinein gesehen war´s schwerer die Nerven in den Griff zu bekommen, und nicht das Thema.
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Registriert: Oct 2006
Beiträge: 161
Hallo Iceman,
hast du in der Vorbereitungszeit dir Notizen gemacht die dan bei der
Präsentation aufgeschrieben hast oder hast du direkt auf die Folien geschrieben Flip Charts oder Owerhead Projektor?
Bei welcher IHK hast du die Prüfung abgelegt?
Gruß Dono
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 44
Ich habe direkt auf die Folien geschrieben und die dann im Prüfungsraum nacheinander auf den OHP gelegt.
Anders gehts meiner Meinung nach auch nicht, weil man für die eigentliche Präsentation 10 Minuten nicht überschreiten sollte. Wenn Du bei der Präsenatation selbst anfängst die Folien zu beschreiben wird das sicher den zeitlichen Rahmen strapazieren.
Wenn ich mich richtig erninnere steht in der Aufgabenstellung auch drin, daß drei Folien zu entwerfen sind. Es geht zwar nicht eindeutig daraus hervor, ob die zu Prüfungsbeginn dann wirklich fertig sein müssen, aber so habe ich das zumindest interpretiert. Was Du aber machen kannst, bzw. was auch immer gut ankommt sind Ergänzungen an der Flip Chart.
Mitglied
Registriert: Oct 2006
Beiträge: 161
Hallo Icemann ,
danke für deine Vorträge .
Ich habe am 10.01.07 Mündliche Prüfung bei der IHK Stuttgart .
Ich übe gerade zuhause an drei Beispielen:

1) Fa. der Haushaltsindustrie mit Qualitätsprobleme

2) Projekt GO LEO Fa. Insolvenzgefährdet kann sich ev. retten wenn Sie diesen Autrag durchzieht .

3) Stellenabbau einer Fa. mit verschiedene Standorten.

Vorgehensweiße :
Analysieren
Strukturieren
Lösungsansätze bringen
Vorstellen bzw. Präsentieren .
Das dürfte wohl reichen.

Wenn aber die Prüfungskommision auf die Idee kommt mir ein Thema zu
geben das ich zuerstmal 30 min brauche um das zu verstehen, dann werde ich diese Weiterbildung abbrechen .
Ich habe auf anhieb vier Prüfungen geschafft , muss aber am 29.01.07
also in drei Wochen in Rewe und Finanzierung nochmals ran.
Ich lasse mich von diesem Faschingsverein (IHK) nicht mehr schalu machen.
Ich habe auch noch andere Brocken im alltag zu lösen die ich sicherlich nicht mit dieser Weiterbildung beweltigen kann :wink: .
Gruß an alle
Dono
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Registriert: Nov 2006
Beiträge: 25
Hallo Dono,

Deine Vorgehensweise sollte eigentlich auf alle
Aufgaben der IHK anwendbar sein. Bei uns werden
6-7 Fragen gestellt. Ich finde für eine Vorbreitungszeit
von 30 Minuten vielleicht zu viele. Andererseits kann man
dann 1-2 Minuten pro Folie für die Präsentation einplanen.

mfg
Markus
Mitglied
Registriert: Nov 2006
Beiträge: 25
Hallo zusammen,

hatten heute mündliche Prüfung. Bei uns
waren alle Hilfmittel erlaubt. Die Prüfung war fair und
die Fragen der Prüfer waren lösbar.

In diesem Sinne
Laßt Euch nicht verrückt machen, ist alles halb so wild !

Gruß
Markus
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 44
"Markus78" schrieb
Bei uns
waren alle Hilfmittel erlaubt.


Da ich im Oktober gut durch meine Prüfung durchgekommen bin will ich mich zwar nicht beschweren, doch ich frage mich allen Ernstes, in wie weit man bundeseinheitlich gesehen hier von Chancengleichheit sprechen kann. Bei uns waren sämtliche Hilfsmittel ausdrücklich verboten. Daß jede IHK legitimiert ist, sich hier eine Insellösung zu schaffen wäre mir neu. Ich finde das Alles sehr zweifelhaft.

Aber auf alle Fälle: Herzlichen Glückwunsch!
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Registriert: Nov 2006
Beiträge: 25
Hallo Iceman,

da geb ich Dir auf jeden Fall recht. Es gibt eine einheitliche
Prüfungsordnung und an die sollten sich alle IHKs halten müssen.
Wir wussten bis kurz vor der Prüfung auch nicht, dass wir alle
Unterlagen mitnehmen dürfen. Bin von der ganzen Organisation des
TBW mehr als enttäuscht.

Gruß
Markus
Mitglied
Registriert: Oct 2006
Beiträge: 161
Hallo Jungs,
habe heute morgen die Mündliche Prüfung abgelegt und bestanden :lol: ,
ein besonderen dank an Iceman und Chris, durch eure Beiträge habe ich ungefähe eine Orientierung bekommen wie so eine Prüfung ablauft.
Ziele und Merkmale einer OE Organistationseinheit.
Vorschläge zur Veränderungen und Weiterentwicklung einer Organisation.
Wenn man den Skript einigermaßen beherrscht und ein gesunden
Menschenverstand hat so kann man die Prüfung auch schaffen :wink: .

Gruß
Dono
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Moin, na gratuliere!
Wünsch Dir auch weiter viel Erfolg!
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 44
Freut mich, daß es Dir ein wenig geholfen hat.

Congratulations !!!


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