Liebe Leute,

zu meinem Beitrag "<A HREF="http://www.bwl-bote.de/20021108.htm">Betriebswirt/IHK und Technischer Betriebswirt: wo sind die Unterschiede?</A>" vom 8. November 2002 ist mir heute ein interessantes Brieflein in die Mailbox geflattert, daß ich Euch <A HREF="http://www.bwl-bote.de/brief019.htm">einfach nicht vorenthalten kann</A>. Man kann sich gewiß trefflich über die etwas eigenwillige Art des Verfassers belustigen, aber was haltet ihr von der inhaltlichen Seite?

Hallo Harry,

mit Abstand der tollste Part liegt bei

Zitat

"Real existierente Betriebswirte (Dipl. oder FH)

Mal ganz abgesehen vom Tipfehler ist das wohl eine richtige "Ente".

Und über Deine

Zitat

"persönliche Gefühlslage"

in Deiner eigenen Homepage - auch und gerade im Rahmen eines Forums - zu schreiben scheint in Nürnberg wohl zum Gipfel der Ketzerei zu gehören! :wink:

Zitat

"Mögen Sie antworten, dann tun Sie es, wenn nicht, dann lassen sie es bleiben."

Das baut doch zum Wochenende richtig auf, oder?

Ciao!

Was hat das mit dem Brief zu tun?

Ich glaube aus dem Brief geht hervor, warum so viele Bildungsträger einbrechen. Wenn ein Berufsschullehrer seit 20 Jahren das gleiche lehrt, braucht er zwar nicht viel tun, nur dem Lehrling bringt das gar nichts. Nebenbei fragt der sich natürlich auch, wozu er das lernen muss, da der praktische Bezug fehlt.

Bei so manch einer Lehrveranstaltung hätte ich mir gewünscht, mehr Inhalt und Zusammenhänge erklärt zu bekommen. Das durfte ich mir dann aus anderen Büchern oder Quellen zusammentragen. Vor allem wenn es um aktuelle Sachen ging.
Ich persönlich finde gehobenen Unterricht sehr wichtig, denn nur wenn ich die Zusammenhänge begriffen habe, kann ich all das schöne Wissen anwenden und das setzt voraus, dass die Dozenten nicht nur Wissen haben, sondern dieses auch vermitteln können. Und auch hier gilt, „Stillstand ist Rückschritt“ für einen Dozenten.
Ob der Stoff auf den Seiten der BWL CD oder PDF-Beiträgen von Herrn Zingel Universitätsniveau sind, kann ich nicht beurteilen, da ich an keiner Uni war, aber mit den Texten konnte ich was Anfangen und wenn ich was nicht verstanden habe, ist hier im Forum immer jemand gewesen, der erschöpfend Auskunft geben konnte. Häufig brauchte ich nicht mal Fragen, da andere gleiche Probleme hatten und die Antworten schon da waren. Nur diese Antworten sollten eigentlich von den Dozenten vor Ort kommen. Ketzerisch gefragt können die nicht ??

Bei dem Stichwort ‚zu hoch’ denke ich mir immer, man muss seinen Hintern auch hoch bekommen. Schließlich ist eine Weiterbildung kein ‚Auffangbecken’ für Arbeitslose die mitmachen, weil Sie sonst kein Geld mehr vom Arbeitsamt bekommen, sondern ich möchte mit meiner Weiterbildung etwas erreichen und nicht nur das schöne Papier aufhängen. Möchtegernstrategen haben wir in den Betrieben genug, wie Karstadt ja bewiesen hat (dazu woanders mehr ;-)). Nur das der ‚kleine’ Betriebswirt seine Papiere gleich zurückbekommt, wenn er Mist baut.
Somit zahlt sich eine solide Ausbildung später aus.

Gruß
Olaf

hallo,
der brief spiegelt tragischerweise die realität in nürnberg wieder.
ich will hier nicht rumheulen oder so, aber ich rechne damit das ich durch 2 prüfung des ersten teils rassel und das schiebe ich nicht nur auf das zu späte lernen.
ich krieg die kriese bei den skriptablesern und dauerdurchrechnern ( die schneller die tafel vollschreiben als ich gegeben und gesucht geklärt habe ) und die anderen die alles zum prio 1+ thema machen sind genauso hilfreich.
ich dachte das wäre nur beim meister, in dem die goldenen ehrennadeln auch noch ein bisschen unterrichten dürfen.
+++ wichtig: es gibt auch gute, die einem was beibringen.da fällt einem das vorbereiten auf die prüfung auch leicht. komisch, oder? aber es heisst halt a u c h. +++
wo doch ( für mich ) der berufsbegleitende unterricht die halbe miete wäre, weil ich noch "nebenbei" einen beruf habe. aber jammern hilft da nix, ich geh wieder harcorelearning. die zeit läuft. heute in einer woche bin ich schlauer ;-)
güsse...