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Fortführung von "Was macht einen guten Dozenten aus

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Gast
Hallo, da Neo sich berechtigterweise daran gestoßen hat, dass das ursprüngliche Thema des Threads überhaupt nicht mehr behandelt wurde, hab ich diesen aufgemacht; hoffe, es ist euch genehm.
Grüße, Wombat
Gast
"Axel" schrieb
[quote="Yogi-1977"]

Ich habe in den vergangenen Jahren mehr Dozenten, Lehrbeauftragte, Honorarprofs. und Lehrprofs. kennen gelernt als mir lieb ist. Auf den Punkt gebracht würde ich sagen, dass es keine Garantie für eine gute Lehre gibt, unabhängig davon welche Einrichtung man besucht. Man kann mglw. an einer Hochschule einen völlig überforderten jedoch hochbezahlten und promovierten Vwl-Prof. haben, der nicht einmal den klasisschen Liberalismus von Keyne vermitteln kann und hast im Gegenzug bei einer kleinen IHK einen Top-Vwl-Dozenten der dir innerhalb einer mehrtägigen Vorlesung die gesamte Weltmarktpolitik erklären konnte. Das Beispiel trägt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern soll einfach nur aufzeigen, dass Qualität in der Lehre eine Art Glücksspiel ist.

Ein umfangreiches Qualitätsmanagementsystem der Lehrbeauftragten, Dozenten usw. sowohl bei den Hochschulen als auch bei den Kammern wäre ein Siegel, mit dem man sich auch im Wettbewerb gegen private Anbieter (ich meine jetzt nicht Eberts-Ein-Mann-Show) differenzieren bzw. gleich stellen könnte. Im Hochschulumfeld denke ich da an WHU und EBS, bei den Kammern scheint IFM eine Einrichtung mit gutem Personal zu sein.

Gruß von Axel


Hallo - also zum einen sind wir bereits berechtigterweise darauf hingewiesen worden, dass das ursprüngliche Thread-Thema überhaupt nicht mehr angesprochen wird - insofern wäre eine Verlagerung dieses Themas meines Erachtens das Beste.

Zum anderen verstehe ich Deine Antwort auf meinen Beitrag gar nicht, weil ich nämlich nur auf Deine Aussage reagiert habe, woran man nach Deiner Meinung einen guten Dozenten erkennt.
Des weiteren hatte ich bislang meine Aussagen absolut nicht vergleichend gemeint zwischen bestimmten Lehrgangsanbietern und auch hinsichtlich IFM kann ich bezüglich der guten Qualität von Dozenten nur sehr eingeschränkt zustimmen.
Und ich finde es extrem schade und einer sachlichen Diskussion überhaupt nicht zuträglich, wenn zwischendurch immer wieder Seitenhiebe aus einer völlig anderen als der sachlichen Ebene kommen.

In diesem Thread wurde Harry`s Engagement hinsichtlich Hilfestellung oder Bereitstellung von Unterlagen in keiner Weise in Frage gestellt. Warum machst Du daraus einen Vergleich mit anderen Anbietern und "verteidigst" eine selbstverständlich dankenswerte Leistung?
Darum ging es doch hier gar nicht ...

Viele Grüße, Wombat[/quote="Axel"]
« Zuletzt durch Unbekannt am 08.07.2008 21:03 Uhr bearbeitet. »
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi Wombat,

Zitat
@Harry: Kann man auch als normaler Nutzer den Thread verschieben/umbenennen?


Nein; sollte ich das hier aber woandershin verschieben?
Gast
:) hab einen neuen Thread eröffnet als Fortsetzung- ich bin zuversichtlich, dass die Jungs die Schnitzeljagd mitmachen ;)

Dankeschön trotzdem! Wombat
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Hallo,

dann gebe ich gleich meinen Senf dazu. :)
Für mich macht einen guten Dozenten aus, dass er komplexe Sachverhalte bildhaft in einer dynamischen Art und Weise darstellen kann.
Idealerweise erzeugt dies bei mir einen "A-ha-Effekt". Ich habe dann neue Einsichten gewonnen.

Was ich nicht mag, wenn sich jemand da vorne hinstellt und meint stundenlange monologe halten zu müssen und dann möglichst dominant spricht, um ja nicht auf die Idee kommen zu können ihn zu unterbrechen, damit er nicht viel erklären muss.
Was ich auch nicht mag ist, wenn Dozenten versuchen die Teilnehmer "auf Teufel komm raus" mit (Gruppen-)Aufgaben zu beschäftigen. Da wird m.E. so viel Zeit vergeudet.

Gruß, bluesky
Mitglied
Registriert: Feb 2010
Beiträge: 51
Hallo,

also meine persönliche Meinung zu einem perfekten Dozenten:

1. man merkt, dass es der Person Spaß macht zu unterrichten und dass es nicht um das Geld allein geht
2. er schafft Beispiele zu geben die aus dem "alltäglichen Leben" sind um das ganze anschaulich zu machen
3. er lockert die Veranstaltung auch mal auf
4. dauernde Eigenarbeiten kommen nicht vor, weil sie meiner Meinung nach nur Zeitverschwendung sind
5. der Dozent stellt Unterlagen zur Verfügung, schreibt wichtige Dinge auf und hält keine Monologe

Beim Leasingfachwirt in der IHK Düsseldorf hab ich einen super Dozenten gehabt. Man hat sich auf die Stunden gefreut und er hat uns Personal an Sondersamstagen beigebracht, weil unsere Personalreferentin uns nichts vermittelt hat.
Seine Beispiele im Bereich VWL und Personal waren super.

Bei der IHK hatte ich auch einen super Dozenten zur Prüfungsvorbereitung zur Bankkauffrau. Ohne ihn hätte ich niemals eine eins in der Abschlussprüfung geschafft. Die Vorbereitung war so genial, dass nicht eine Frage offen blieb.

Aber eine Garantie für gute Dozenten gibt es nicht:
an der IHK Düsseldorf hatte ich wie oben erwähnt super geniale Dozenten und auch wirklich die Schrecklichkeit in Person (Monologe, Fragen wurden nicht beantwortet,....).

Bei der IFM in Duisburg ist es auch gemischt. Da sind super gute Dozenten und auch manche die Durchschnitt sind. Totalausfälle hatte ich bis jetzt noch nicht.

Abschließend heißt es für mich zu sagen, dass ich die persönliche Einstellung des Dozenten ausschlaggebend für den Erfolg des Unterrichtes halte.

Gruß
Ramona
Mitglied
Registriert: Feb 2008
Beiträge: 308
Gibt es den perfekten Dozenten? Ich glaube nicht! Denn was dem einem Schüler taugt, das kann der andere gar nicht leiden.

Ich denke es gibt nur 3 Faktoren, die einen guten Dozenten ausmachen:

1. Hohes Fachwissen
2. Die Fähigkeit Fachwissen zu vermitteln
3. In der Lage sein sich auf unterschiedliche Schülertypen einzustellen
Mitglied
Registriert: Aug 2007
Beiträge: 125
Ort: NRW
1. Hohes Fachwissen
2. Die Fähigkeit Fachwissen zu vermitteln
3. In der Lage sein sich auf unterschiedliche Schülertypen einzustellen

Vielleicht noch 4: Die Fähigkeit, über den Tellerrand hinausschauen zu können. Zum Beispiel, bei Fragestellungen, die zwar nur indirekt mit dem Thema oder Fach zu tun haben, aber Voraussetzung sind.

Ansonsten sehe ich es genau so. Permanente Gruppenarbeit ist eigentlich für Lehramtsanwärter, die damit ihre Prüfer aus den Schulämtern überzeugen müssen. Halte ich persönlich garnichts von. Wenn irgendwas vorgetragen werden sollte, dann sollte es JEDER machen.


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