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Frage zur Handelsspanne (GM)

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Registriert: Jan 2006
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Hallo,

wenn ich die gross margin berechnen möchte, muss ich da xy % auf den Einkaufspreis draufrechnen:

Bsp.
EK: 201,10 Eur + 18 %= 237,29 Eur?

Ich hätte da noch eine Frage zu dieser Prozentrechnung:
Ich habe jetzt 18/100 gerechnet, das dann X 201,10 € und dann das Ergebnis zu den 201,10 € gerechnet.

Gibt es eventuell einen kürzeren Rechenweg?

Lieben Gruß und Danke!
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Registriert: Jan 2006
Beiträge: 105
Ja, das ist ja wirklich sehr viel kürzer.

Und wenn ich

25 Eur + 7 % rechnen müsste ich doch 25*1,07 rechnen, oder?
25 Eur + 0,1%= 25*1,001
Nochmals vielen Dank für Ihren Tipp!
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Über diesen Thread muss ich ehrlich gesagt ein wenig schmunzeln.

Die Faktor-Geschichte ist zwar einfacher, aber wer den Drei- bzw. Kettensatz nicht beherrscht, der wird auch nicht auf den Faktor kommen.

Andersrum gesagt, wenn in einer Aufgabe ein Faktor genannt ist, und es muss "zurückgerechnet" werden, woher sollte jemand wissen, dass ein Faktor von 1,005 = 0,5 % sind?

:-)
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Hi,

Zitat
Die Faktor-Geschichte ist zwar einfacher, aber wer den Drei- bzw. Kettensatz nicht beherrscht, der wird auch nicht auf den Faktor kommen.


Es ist aber eine uralte Lehrerfahrung, daß viele Leute irgendwas zu X setzen udn daran scheitern. Du ahnst ja nicht, wie viele Verkäufer (!) keine Umsatzsteuer aus brutto korrekt ausweisen können (ja was, 19% vom Preis, oder etwa nicht??). Daher schenke ich mir die ganzen Grundlagen und lehre nur USt = Netto x 0,19 und Brutto = Netto x 1,19 oder Netto = Brutto / 1,19.

Zitat
Andersrum gesagt, wenn in einer Aufgabe ein Faktor genannt ist, und es muss "zurückgerechnet" werden, woher sollte jemand wissen, dass ein Faktor von 1,005 = 0,5 % sind?


Siehst Du? Genau wie ich es gerade dargestellt habe... wer gelernt hat, daß Etwas + 0,5% = Etwas x 1,005, der soltle unschwer darauf kommen, daß man auch durch 1,005 dividieren kann, um die Rechnung rückwärts zu machen. Das ist, im Kern, ein pädagogisches (und kein mathematisches) Problem. Die %Rechnugn wird so unterrichtet, daß sie zwar mathematisch korrekt dargestellt, aber nicht verstanden wird. Das sollte man als Dozent besser machen...
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Aus pädagogischen Gründen kann ich Dir nicht wiedersprechen, da ich (zum Glück) kein Pädagoge bin! :D

Einige Lehrer gibt es, die legen mehr Wert auf die Etikette, als darauf, es den Schülern einfach darzustellen. Da stehe ich hinter Dir!

Eine kleine Annekdote aus meinem ehemaligen Physik-Unterricht.

Eine Antwort, die mit der Kürzung km/H bzw. Stundenkilometern endete, wurde vom damaligen Lehrer überhört bzw. als falsch bewertet. Die korrekte Bezeichnung "Kilometer pro Stunde" wollte er hören. Damit mag er zwar fachlich und physikalisch Recht gehabt haben, aber mehr als ein Treppenwitz auf diversen Klassentreffen ist das nicht!
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Ich habe aufgrund Deines Postings einen Botenartikel entworfen. Die Entwurfsversion kannst Du schon in http://www.bwl-bote.de/20080516.htm besichtigen. Das rumpelt mir ohnehin schon eine Weile durch den Geist, jetzt isses raus :lol: Mal sehen. ob ich das so lasse oder es noch verändnere. Ab 15. Mai abends erscheint das dann offiziell im BWL-Boten...
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Hast DU das gerade aus dem Stegreif entworfen?

Respekt, muss ich mal ganz ehrlich sagen! Aber auch verständlich; vielleicht bekommen jetzt einige einen AHA-Effekt! :-)

Eine weitere beliebte Rechnung....0,5 * 0,5 = 0,25 :-)


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