Hallo!
Ich habe eine Frage zum Thema Gewinnverteilung in der AG.
Die AG hat die Auszahlung einer Dividende beschlossen(insg. 7,5 Mio.)
Muß ich die 7,5 Mio. in eine Rücklage einstellen? Wenn ja in welche?
Die Verteilung ohne Ausschüttung einer Dividende wäre mir klar.

2. Frage wäre: Wenn ich einen Bilanzgewinn habe, ist das dann gleich der Gewinnvortrag? Was mach ich damit in den nächsten Jahren?

Ich hoffe mir kann jemand helfen!

Vielen Dank erst mal!
Das bedeutet also wenn in meiner Aufgabe steht: Der JÜ belief sich auf 13 Mio. Euro, Verlustvortrag aus Vorjahr 2,2 Mio., Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der HV vor: Ausschüttung der Dividende und Verteilung des verbleibenden JÜ in die Gewinnrücklagen.
Bilde ich erst die Verbindlichekeit und verrechne dann den Verlustvortrag?

Hi,

solche Aufgaben sind immer gefährlich, weil sie oft verborgene Klippen enthalten. Eine ist hier möglicherweise die gesetzliche RL nach §150 AktG. Ob die noch zu bilden ist, und wenn ja in welcher Höhe, kann man nur aus vollständigeren Bilanzdaten ersehen.

Allgemein gilt, das Schema nach §158 anzuwenden. Da sind die Dozierungen der gesetzlichen udn sonstigen RL ja drin. Falls keine ges. RL zu bilden ist, wäre hier zu überlegen, wie "in die GewinnRL" zu verteilen ist – denn davon gibt es ja drei weitere. Zudem kann ich nicht aus Deinen Angaben ersehen, wie viel Ausschüttung hier geplant ist; daß nicht der ganze verfügbare Gewinn ausgeschüttet werden soll ergibt sich ja aus dem Umstand, daß offenbar auch die GewinnRL noch dotiert werden sollen.

Generell ist aber der Betrag, der als Dividende ausgeschüttet werden soll, als Verb gegen Gesellschafter auszuweisen. Er gehört damit zum FK.

Vielen Dank erstmal für die Antwort, hat mir sehr geholfen.