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wie lernt ihr? geprüft. tbw

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hallo ich würde gerne von euch wissen wie ihr für die prüfung lernt ?
und zwar frag ich mich ob es überhaupt sinnvoll ist zu lernen?

letztendlich wird do sowieso nicht das 1 zu 1 abgefragt wie es im ihk skript z.b steht!

soll ich nun mich ein ganzes jahr bis zur prüfung mich beschäftigen wo der rahmenstoffplan in welchem buch steht?und mir ein langes inhaltsvezeichnis machen?sprich stichwort ... und wo es steht

so lerne ich doch nix!
nach einem jahr weiss ich wo es steht abernicht was da steht!

und somit kommen dan wir wieder zum alten thema was ist der tbw wert?
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Beiträge: 49
Hallo salamibrot,

du fragst wirklich nach wie man lernen soll?
Bist du sicher dass du den TBW machen willst?
Eines ist sicher, wenn du viel lernen musst hast du das ganze Jahr versäumt. Jeden Abend 1-2 Stunden Stoff nacharbeiten, das verinnerlicht und bleibt hängen.
Und dann vor der Prüfung noch kurz drüber fliegen und fertig.
Weiterhin kannst du getrost auf die IHK Skripte verzichten, die sind untauglich.
Höre genau zu,tausche dich viel mit den anderen aus, lese viel in Fachbüchern, das reicht, der Rest sollte aus der Praxis kommen.
Nicht böse sein.
Gerald
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Registriert: Sep 2007
Beiträge: 81
Nach meiner Meinung unverzichtbar einen guten Index selbst erstellen, 4 Wochen vor der Prüfung. Nebenbei hast du damit den ganzen Stoff nochmal durchgeackert. Und natürlich Ergänzungen in deine Skripte einarbeiten, zB vom BWL Boten was passendes suchen oder Wikipedia und FTD. Obendrauf alte Prüfungen, egal ob nach alter/neuer Verordnung.
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Beiträge: 132
Nun ich denke die Art zu lernen ist bei jedem ganz unterschiedlich. Am Anfang war ich noch hoch motiviert und hab mir am WE den Stoff der Woche noch einmal reingezogen. Irgendwann hat das dann aber nachgelassen und ich hab mich nur noch jedes 2. oder 3. WE hingesetzt.
Hauptsächlich gelernt habe ich durch alte Prüfungen. Viele haben mir davon abgeraten, aber ich habs trotzdem gemacht weil ICH es für MICH für richtig gehalten habe. Und es hat eigentlich ganz gut geklappt. Wenn Du die Prüfungen unter realistischen Bedingungen durchnimmst, dann lernst Du auch effektiv mit den Unterlagen umzugehen.
Vor den Prüfungen hatte ich jeweils 4 Wochen Urlaub und hab mich jeden Tag ca. 6 Stunden auf meinen Hintern gesetzt und gebüffelt. Kombination aus Prüfungen und Nachlesen bei den falschen Antworten.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und Glück beim finden der besten Methode.

Grüße Bärenbauch
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Registriert: Feb 2007
Beiträge: 52
Ich kopiere hier einfach mal einen Ausschnitt aus einem anderen Posting von mir.

Ich habe bereits von Beginn an versucht meine Unterlagen sauber zuhalten. Das heißt das was ich im Unterricht schnell mitgeschrieben habe, habe ich am Wochenende mit dem PC in sauberer Schrift aufbereitet.

Mit lernen habe ich ca. im August begonnen. Wir haben eine 3er Lerngemeinschaft gegründet - Danke an meine Kollegen - falls Sie mitlesen. Da bei mir in der nähe keiner wohnt, hat sich die Lerngemeinschaft über 50km Entfernung gestreckt.

Wir haben uns über die "Ferien" 1-2 mal unter der Woche abends getroffen und am Wochenende. Diese Zeit haben wir intensiv genutzt. Dies soll heißen Sonntag von 9:00-17:00 Uhr dazwischen mal kurz Luft holen und Frühstücken. (Bisschen Abwechslung muss ja auch sein)

Danach haben wir jeden Sonntag genutzt.

Ich selbst hatte 2 Wochen vor der Prüfung frei. Diese Zeit habe ich nochmals täglich ca. 4h genutzt.
Zusammenfassungen von VWL/MPA erstellt, Aufgaben gerechnet.

Ich muss sagen das gemeinsame Durcharbeiten alter Prüfungen hat einen sehr großen Vorteil - in einer Lerngemeinschaft motiviert man sich immer wieder gegenseitig - wenn jemand nicht mehr möchte - motivieren ihn die anderen.

Alle aus meiner Lerngemeinschaft haben die ersten 4 Prüfungen auf Anhieb bestanden.

Ich kann nur jedem der die Prüfung noch machen muss, oder eine extra Runde drehen muss, zur Lerngemeinschaft raten.
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Registriert: Nov 2006
Beiträge: 132
Prinzipiell muss ich Dir recht geben was die Lerngemeinschaft anbelangt, aber das muss einem auch liegen. Ich habe auf die ersten 4 Prüfungen in einer Art Lerngemeinschaft gelernt und bin leider durch eine Prüfung durchgefallen (wie 70% der Klasse auch). Hab auf diese Prüfung dann wieder alleine gelernt und bin aich durchgekommen. Den zweiten und den dritten Teil hab ich komplett alleine bestritten und das hat eigentlich sehr gut geklappt. Es liegt mir einfach mehr meine Art und Weise des Lernens zu praktizieren und das hat mich am weitesten gebracht.
Am besten alles ausprobieren und sich dann für die beste Methode entscheiden :lol:

Gruß Bärenbauch
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Registriert: May 2007
Beiträge: 116
Hallo

Hast du regelmäßig gelernt ? D.h. x Std. in der Woche ?

Gruss

Stefan
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Registriert: Nov 2006
Beiträge: 132
Anfangs ja, dann nicht mehr. Bin eine stinkfaule Socke und kurz nachdem ich mit dem TBW angefangen hatte, hat sich bei mir im Geschäft einiges verändert und ich war nur noch platt unter der Woche. Hab dann meistens am WE gelernt (oder zumindest so getan) :oops:
Nichts im Vergleich zu manchen Schulkollegen die permanent am Büffeln waren. Das Ergebnis hätte sicherlich besser sein können (zumindest im ersten Teil), aber ich bin durchaus mit mir zufrieden. Ist besser gelaufen als der Meister damals.

Gruß Bärenbauch
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Ich glaube die Mischung machts und vor allem "jeder wie er es am besten kann".
Was ich nicht kann: vor einem Buchen hocken und nur durch lesen etwas in den Kopf zu bekommen. Deshalb hab ich das auch wenig getan. Mir brachte eine gute Lerngemeinschaft und das erstellen des Index am meisten. Alte Prüfungen durchzumachen ist auch deshalb gut, weil man ein Zeitgefühl dafür bekommt. Die Aufgaben sind, wenn auch nicht vom Inhalt, zumindest von der Art immer ähnlich. Man lernt mit den Unterlagen umzugehen (neue VO).

Loisl
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Beiträge: 8
Auch wenn mich jetzt welche zerreißen, aber ich muss ganz ehrlich sein für die Meisterprüfungen und TBW-Prüfungen hatte ich erst ca. 4-5 Wochen vor den Prüfungen gelernt. Man muss aber rechtzeitig anfangen und alles einteilen sonst funktioniert dies nicht.
Habe eine Schlosserlehre und eine Banklehre auf die gleiche Art erfolgreich hinter mir gebracht.
Heute sitze ich im Projektmanagement des größten Kugellagerherstellers der Welt.
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Beiträge: 27
pareto prinzip
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Registriert: May 2007
Beiträge: 116
Respekt. Ich glaube das dieses bei mir nicht gelingen würde.
Manche habe ja z.B. ein fotoristisches Gedächnis, einmal angeschaut und gleich gemerkt bzw. verstanden. Davon bin ich weit entfernt.
Naja, ich werde es auf die bewährte Basis vollbringen, jede Woche etwas lernen und durchackern. Werde euch das Ergebniss im oktober 2008 verläuten lassen :)

Gruss

Stefan
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Registriert: May 2007
Beiträge: 116
Hallo

Ist es eigentlich ausreichend, wenn man nach dem Rahmenplan (Lernziele) lernt ? Wie ist eure Meinung bzw. Erfahrung ?

Gruss und guten Rutsch

Stefan
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Ist es eigentlich ausreichend, wenn man nach dem Rahmenplan (Lernziele) lernt ? Wie ist eure Meinung bzw. Erfahrung ?


Alle Prüfungsfragen haben einen Bezug auf den Rahmenstoffplan. Im Prinzip sollte das also ausreichen; das Problem ist aber zu interpretieren, was genau unter den einzelnen Punkten verstanden werden will. Manche Fragen nehmen sich Winzigkeiten und machen daraus veritable 25-Punkte-Knallschoten. Es ist daher mE nach sehr wichtig, den Rahmenstoffplan mit Vornamen zu kennen, aber ebenso wichtig ist, sich durch intensives Studium alter Prüfungen ein Gefühl dafür zu verschaffen, wie die Aufgabenpoeten denken und wie sie ihre Fallen stellen. Beides ist wechselseitig aufeinander bezüglivch und eines ohne das andere wenig wert.
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Registriert: Oct 2006
Beiträge: 9
Hallo,

ich habe den ersten Teil versucht mit einer Lerngemeinschaft hinzubekommen. Was mir auch bis auf Rewe gut gelungen ist.

Wichtig fand ich für mich wenige dafür aber gur sortierte Unterlagen für die Prüfungen dabei zu haben. Dazu habe ich mir fast alle Prüfungen von 2003 bis 2006 besorgt und diese wie meine Unterlagen mit einem Index versehen. Ich fand es bei manchen Prüflingen echt interessant wie die Kollegen zum Teil mit Wäschkörben voll Büchern anreisten oder aber alle Hefte mit unzähligen bunten Zetteln versehen hatten. Das hätte bei mir glaub ich nicht zum Erfolg geführt.

Beim 2. Teil hatte ich mir 12 Wochen vor dem Prüfungstermin eine Art PSP zurechtgebastelt den ich dann auch ziemlich stringend durchgezogen habe.

Schwierig ist es allerdings abends noch relativ konzentriert zu sein, wenn man vorher 10 - 12 Stunden auf Arbeit war. Leider ist die Zeit vor den Prüfungen genau das bei mir der Fall gewesen. Arbeit ohne Ende und im Hinterkopf das man eigentlich noch mehr für die Prüfungen tun müsste.

Das geht wohl mehreren so.

Die Frage ist ja immer, ob man als Klassenbester durchs Ziel will oder "nur bestehen" will.
Mitglied
Registriert: Dec 2006
Beiträge: 119
Ort: Dortmund
Hallo

es ist schwierig zu sagen, daß "DIE EINE" Methode zum Lernen die Richtige ist.
Jeder ist individuell und es kommt auch auf die Gruppe an.
Ich für meinen Teil habe während des Meisters in beiden Teilen eine Lerngemeinschaft beigewohnt. Beim TB war das gar nicht möglich, da dort Kollegen waren, mit denen ich nicht richtig warm geworden bin.
Also habe ich mich alleine hingesetzt und vom Tag 1 schön sauber gelernt. Das war zwar 1 Jahr ziemlich mies und meine Frau hat mich verflucht, doch es ist vor bei und ich habe es geschafft.
Einer meiner Vorredner hat von einem eigenen Index-verzeichniss gesprochen.
Das habe ich mir auch zugelegt. Alles quer durch alphabetisiert und noch ein Stichwortverzeichniss. Dies hat mir enorm geholfen, da ich mich gezwungen habe mit allem auseinanderzusetzen.
Mein Bestreben war bestimmt nicht mit einer 1 zu bestehen, ich wollte nur bestehen.
Dieses Ziel habe ich geschafft.
Nun habe ich noch die mündliche und die Projektarbeit vor mir und das schaffe ich irgendwie auch noch.
Fazit: Jeder soll lernen wie er es für richtig hält, aber er soll es konsequent durchziehen, und eine Menge Ehrgeiz mitbringen, dann kann man den TB schon beim ersten Durchgang schaffen.
Viel Erfolg

Caunt
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 11
Hallo Salamibrot,
ich denke die Methode "Ganzes Jahr nichts tun und dann vier Wochen lernen" funktioniert vermutlich höchstens bei 1% der Teilnehmer.
Ich gehöre zu den restlichen 99%. Ich habe versucht die Themen, die wir im Unterricht behandelt hatten ca. 2 Wochen später noch mal durchzuarbeiten. Es ist erstaunlich wie viel man in der Zeit vergisst.
Dies habe ich versucht das ganze Jahr durchzuhalten, was natürlich auch nicht immer funktioniert hat. Mir hat es geholfen, dass ich mir den Sonntagvormittag geblockt habe. Irgendwann war das dann Routine.
Vor der Prüfung hatte ich drei Wochen Urlaub und habe die ganzen alten Prüfungen durchgeackert.
Lerngemeinschaften stehe ich sehr kritisch gegenüber. Bei uns gab es auch eine Lerngemeinschaft, die sich dann hauptsächlich auf zusammen frühstücken und Kochen beschränkt hat.

Aber natürlich führen viele Wege nach Rom. Nur eins ist sicher, kurz vor der Prüfung wird die Zeit verdammt knapp und der Themenberg immer höher. Da kommt gern mal Panik auf.

Ich wünsche Dir das Du Deinen Weg findest und erfolgreich bist.

Gruß Solar
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 5
Hallo,

ich habe es mit einer Lerngemeinschaft zusätzlich zu den Präsenztagen versucht. Auch haben wir zu den Lerngemeinschaften auch noch einen Dozenten dazugeholt. War gut und intensiv.

Zur mündlichen Prüfung in REWE habe ich mich nochmal mit dem Dozenten in die Flut geworfen.

Die Vorbereitung war super und dank Dr. Eisenschink habe ich die mündl. Prüfung geschafft.

Fazit für mich: Lerngemeinschaft super, mit Dozenten im kleinen Kreis perfekt.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi Solar1,

Zitat
Lerngemeinschaften stehe ich sehr kritisch gegenüber. Bei uns gab es auch eine Lerngemeinschaft, die sich dann hauptsächlich auf zusammen frühstücken und Kochen beschränkt hat.


Das war dann vielleicht eine Gemeinschaft, aber keine Lerngemeinschaft. Auch beim gemeinsamen Lernen muß man den inneren Schweinehund überwinden. Meine Erfahrung (bei Prüfungen) ist, daß Leute, die gemeinsam gelernt haben, im Durchschnitt bessere Ergebnisse erzielen... ich empfehle daher den Teilnehmern meist gleich in der Infoveranstaltung, Lerngemeinschaften zu bilden.
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 5
logisch wird auch mal ein break gemacht und geratscht...

jeder kann soll und muss für sich selber entscheiden.
wie gesagt wir hatten lerngemeinschaften incl. moderation in einem vollkommen ungezwungenen umfeld..
ja wenn da nichts geht dann liegt es nicht an der gemeinschaft....
Mitglied
Registriert: Apr 2007
Beiträge: 220
Ich habe gute Erfahrung mit Lerngemeinschaften gemacht. Bereits beim Techniker lernten wir in einer Gruppe von 3-4 Leuten. Beim TBW hatten wir eine von der IHK organisierte Prüfungsvorbereitung. Es wurden alte Prüfungen ausgegeben, die dann in kleinen Gruppen gelöst wurden. Ausserdem hatten wir noch eine Gruppe unabhängig von der anderen, in der wir gemeinsam lernten und später auch die mündliche Situationsaufgabe und das Fachgespräch zur Projektarbeit gegenseitig probten. Es hat mir Spaß gemacht und ausserdem hab ich viel dabei gelernt. Oft kamen Diskussionen auf, bei denen man meinte, Zeit geht verloren, aber im Nachhinein glaub ich, daß diese Diskussionen den Stoff festigten, denn das was diskutiert wurde konnte man sich sicher merken und anwenden. Jeder muß für sich selbst entscheiden welcher Lerntyp er ist, ich bin auf alle Fälle keiner der nur über den Büchern hockt, da bleibt bei mir am wenigsten hängen. Beim Indexschreiben habe ich viel gelernt ebenso bei Durchackern alter Prüfungen auch wenn diese noch nach alter VO gemacht waren..

Loisl


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