Hallo,

wer kann mir bei folgender Aufgabe weiterhelfen?

Anlage I schafft 120 Kisten á 12 Flaschen,
Kf = 86 TEUR, Maschinenstundensatz variabel = 24 €/h

Anlage II schafft 80 Kisten á 12 Flaschen
Kf = 54 TEUR, Maschinenstundensatz variabel = 22,40 €/h.

a)
Ermitteln Sie die kritische Menge zur Beurteilung der Investitionsalternativen.

b)
Für welches Verfahren sollte sich der Getränkehersteller entscheiden, wenn aufgrund einer
Marktforschungsstudie mit einem Absatz von 325.000 Kisten pro Jahr gerechnet werden kann,
und wie hoch wäre die absolute Kostenersparnis?

Danke vorab für jeden schnellen und hilfreichen Tipp.

Grüsse

Hallo Herr Zingel,

danke für die superschnelle Antwort!!!

Grüsse

P.S. Der Säufer in diesem Fall war und ist die IHK - TFW-Prüfung 05.06

*hicks*
XLS ist raus... ganze Sammlung. Nicht erschrecken, sind ein paar richtige Hämmer dabei. Was in Prüfungen halt so aufgefunden wird...

Hallo,

hab alles erhalten. Vielen Dank!

Jetzt trotzdem nochmal zu Aufgabenteil b).
Meinten Sie nicht Anlage II?

Grüsse

Hi,

Zitat

Jetzt trotzdem nochmal zu Aufgabenteil b).
Meinten Sie nicht Anlage II?

Ja, natürlich - ein Vertipper. die Zahlen sind aber richtig.

Noch ein kleiner Hinweis: die Antwort sieht ganz anders aus, wenn man die var. (oder die fixen) Kosten vertauscht, den Rest aber unverändert läßt. Also Anlage I mit Kvar = 22,40 und Anlage II mit Kvar = 24 Euro (vertauscht), der Rest wie eingangs beschrieben. Dann ist die Falle fort und die kritische Leistung liegt bei genau gerade 20.000 Kisten mit den berühmten Falschen... (32.000 / 1,6). Um das in meinem Rechner zu überprüfen (und die Grafik anzuzeigen) reicht es, für die kalk. AfA und kalk. Zins je eine Null einzugeben (denn diese werden in der Aufgabe nicht berücksichtigt) und in dasFeld mit den sonstigen Fixkosten die 86.000 bzw. die 54.000 Euro einzutragen. In die Kvar dann wie oben eingeben, fertig.

"HZingel" schrieb

Noch ein kleiner Hinweis: die Antwort sieht ganz anders aus, wenn man die var. (oder die fixen) Kosten vertauscht, den Rest aber unverändert läßt. Also Anlage I mit Kvar = 22,40 und Anlage II mit Kvar = 24 Euro (vertauscht), der Rest wie eingangs beschrieben. Dann ist die Falle fort und die kritische Leistung liegt bei genau gerade 20.000 Kisten mit den berühmten Falschen... (32.000 / 1,6). Um das in meinem Rechner zu überprüfen (und die Grafik anzuzeigen) reicht es, für die kalk. AfA und kalk. Zins je eine Null einzugeben (denn diese werden in der Aufgabe nicht berücksichtigt) und in dasFeld mit den sonstigen Fixkosten die 86.000 bzw. die 54.000 Euro einzutragen. In die Kvar dann wie oben eingeben, fertig.

Hab ich probiert, klappt! Danke.

Aber was gut wäre, wenn der Rechenweg hinterlegt wäre, z. B. bei der Jahresleistung, Verkaufspreis pro Einheit, DB, BEP. Hätten Sie hierfür vielleicht auch ein Hilfsmittel?

Grüsse

In der Datei "Break Even aus Gesamtkosten.xls" wird im Aufgabentyp 2 und 3 die Ableitung formelmäßig mit den eingegebenen Zahlen vorgerechnet; bei den anderen Aufgabengestaltungen ist das nicht wirklich ein Problem. Man muß ja nur die Formeln kennen - da ist eigentlich nix Problematisches dran. Also mal in die Formelsammung gucken, in http://www.zingel.de/pdf/01frml.pdf auch online möglich (da stehen übrigens auch die grundsätzlichen Bedingungen drin, unter denen das mit der kritischen Menge rechenbar ist), oder es müssen halt doch die Ressourcen der BWL CD genutzt werden (mein Lexikon kann ich kaum per Mail verschicken, 1825 Seiten und 41,5 MB).

Hallo Harry,

ich stehe jetzt ein bisschen auf der Leitung!

Was wäre...
...wenn die o. g. Aufgabe nur aus a.) bestehen würde und die Kv zusammen mit den Mengen umgedreht wären?

Also:
Anlage I schafft 80 Kisten á 12 Flaschen
Kf = 86 TEUR, Maschinenstundensatz variabel = 22,40 €/h

Anlage II schafft 120 Kisten á 12 Flaschen,
Kf = 54 TEUR, Maschinenstundensatz variabel = 24,00 €/h.

a) Ermitteln Sie die kritische Menge zur Beurteilung der Investitionsalternativen.

Kann man die Menge krit nur ermitteln, wenn der Absatz bei beiden Anlagen gleich ist?

Danke im Voraus.

Gruß Janus

Hi,

die kritische Menge ist definiert als Menge, bei der die Kosten zweier Ressourcen gleich sind. Will man aber eine Investitionsentscheidung fällen, sollten natürlich auch die Leistung vergleichbar fsein. Man rechnet das daher i.d.R. nur für Anlagen gleichartiger Leistungen, dahier hier wohl jeweils 12 Flaschen. Wären die Leistjngen der Anlagen ungleich, müßte man sie erst umrechnen. Im vorliegenden Fall ist es aber egal, ob man die Mengen umdreht oder nicht, denn es sind ja in beiden Fällen 12 Flaschen/Kiste.

Zitat

Im vorliegenden Fall ist es aber egal, ob man die Mengen umdreht oder nicht, denn es sind ja in beiden Fällen 12 Flaschen/Kiste.

Das stimmt, jedoch ist die Menge der Kisten unterschiedlich.

Jetzt ist es klar - natürlich brauche ich eine einheitliche Menge für beide Anlagen, da sonst der Kostenvergleich gar nicht angestellt werden könnte.
Aber im Prinzip ist es egal, ob ich den Vergleich mit 325.000 oder mit jeder belibigen anderen Menge anstelle.

Ich hab mich bei dem Beispiel darauf gestützt, dass die Kf(a) <Kf> Kv(b) sind oder umgedreht ( > < )...

Noch ein kleiner Nachtrag: Ein häufige Anwendungsfall ist ja die sogenannte Dieselrechnung in der Kfz-Kalkulation, vgl. http://www.zingel.de/zip/06kfz.zip. Dort ist das mit der Gleichartigkeit und Gleichwertigkeit der Leistung kein Problem, denn Fahrzeuge leisten stets Kilometer. Bei Maschinen, die unterschiedlich produktiv sind, müßte man die Leistujngen gewichten oder in der kleinsten unterscheidbaren Leistungseinheit rechnen, also nicht Kiste (mit 12 Flaschen), sondern einzelnen Flaschen (wenn die Anlagen nämlich unterschiedliche Arten von Kisten packen). Das ist aber in solchen Aufgaben selten...