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Projektarbeit / Nutzwertanalyse

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Registriert: Jan 2008
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Hallo zusammen !!!

Hätte mal ne Frage !
Bin gerade mit meiner Projektarbeit fertig geworden !
Es ging um einen Maschinenvergleich !
Die eine Maschine war aus technischer sowie Wirtschaftlicher Sicht die Beste. !

Kann ich am Schluss der Projektarbeit als Fazit dann rein schreiben, das zwar aus wirtschaftlicher und technischer Sicht die eine Gewonnen hat aber es trotzdem Ratsam wäre eine Nutzwertanalyse durchzuführen um Kriterien wie z.B. Service mit einzubeziehen welche für das Unternehmen auch von Grosser Interesse sind.

???
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Ha,

ja, das ist eine gute Idee. Verschiedene Verfahren können verschiedene Antworten ergeben. Die Nutzwertanalyse hat eine erhebliche strategische Komponente; sie kann also neben der kostenrechnerischen Analyse auf jeden Fall interessant sein und den Blickwinkel erweitern.
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 47
Danke !

Noch eine Frage hätte ich jedoch !

Bei dem Machinenvergleich waren bei dem einem Modell die fixe Kosten und die variablen Kosten kleiner als bei dem anderen !
Somit kann man ja keinen Vergleich zwischen den Maschinen machen ab welcher Stückzahl von der einen auf die andere gewechselt werden soll!

Oder ????????????
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Beiträge: 7407
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Ja, genau. Das ist die Berechnung der kritischen Leistung. Natürlich muß das Outputergebnis (Stücke, Produkte) vergleichbar sein, aber dann geht das unter der Bedingung, die Du genannt hast.
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Registriert: Mar 2008
Beiträge: 25
Würde ich nicht machen. Dadurch stellst du ja deine Projektarbeit in Frage. Wenn du zu einem Ergebnis kommst, dann würde ich dieses auch vertreten. Ansonsten werden dich die Prüfer fragen, warum du die Projektarbeit überhuapt gemacht hast. Du hättest die Nutzwertanalyse ja gleich mit einbauen können. Sind ja höchstens zwei Seiten extra!
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi Bambi,

Zitat
Sind ja höchstens zwei Seiten extra!


Mir ist rätselhaft, wie Du auf zwei Seiten (!) eine nutzwertanalyse darstellen willst. Du brauchst hierfür folgende Schritte:

1. Finden der Bewertungskriterien
2. Gewichten der Bewertungskriterien
3. Finden der zu vergleichenden Handlungsalternativen
4. Bewerten der zu vergleichenden Handlungsalternativen
5. Ausmultiplizieren der Bewertungsergebnisse aus 4. mit Gewichtungsprozentfaktoren oder Dreisatzrechnung der Bewertungsergebnisse mit Gewichtung aus Schritt 2.
6. Addieren der Ergebnisse aus Schritt 5. pro Handlungsalternative
7. Die Handlungsalternative mit dem höchsten Additionsresultat wird gewählt.

Schon die Auffindung geeigneter kriterien dürfte kaum auf zwei Seiten abzuhandeln sein... geschweige denn die Darstellung einer brauchbaren Gewichtung. Wenn Du das auf zwei Seiten insgesamt versuchtst, bleibst Du viel zu überflächlich. Du bringst Dich in Gefahr, bei der Prüfung über Nutzwertanalyse gegrillt zu werden... und das dürfte dann nach einem Zwei-Seiten-Werk in die Hose gehen!
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Registriert: Mar 2008
Beiträge: 25
Hallo Harry!

Bei meiner Projektarbeit geht es um die Auswahl eines geeigneten Vertriebskonzeptes.

Hier meine Erklärung zu deinen Punkten:

1. Kriterien ohne Begründung festgelegt
2. Gewichtung: Im Text ist erwähnt, das diese durch den Geschäftsführer festgelegt wurde (stimmt auch)
5+6. Ich habe kurz erklärt, wie sich der Teilnutzwert ergibt (Gewichtung x Zielerfüllungsfaktor). Die Tabelle der NWA geht etwa über eine halbe Seite. Wie sich die Zielerfüllungsfaktoren ergeben haben, habe ich nicht erwähnt, würde im Gespräch eine kurze Beispielrechnung machen, wenn danach gefragt wird.
7. Die Methode mit dem höchsten Wert ist auszuwählen. Die weitere Verfeinerung ist bei mir ein anderer Punkt.

Am Ende sind das genau 2 Seiten!

Ich hoffe du sagst mir über meine Vorgehensweise deine Meinung!
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Registriert: Apr 2004
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Hi Bambi,

es ist bei den Verfahren der Entscheidungstheorie meist so, daß sie in einen Kontext eingebettet Sinn ergeben, aber für sich genommen statistische Mssage sind. Vielleicht ist das hier auch so. Schon Dein 1. spricht dafür: Kriterien, und die zugehörigen Nutzenfunktionen, müssen auf Ziele und Methoden des Betriebes/Unternehmens hin ausgelegt werden. man wählt nix aus, was man nicht braucht. Zu 1. gehört der Ausschluß der KO-Kriterien, denn man bewertet nichts, was ohnehin keinesfalls gegeben sein darf. Das erwähnst Du gar nicht. Wenn der GF Daten vorgibt, dann gehört das in die Arbeit, einschließlich einer Bewertung. Schließlich will man ja einen Nutzen vermitteln, der übder das hinausweist, was schon gegeben ist. Eine Bewertung möglicher Handlungsalternativen erwähnst Du ebenso wenig. Gibt es gar keine Handlungsalternativen? Es ist auch mE nach eben nicht mit einer Tabelle getan; die Tabelle ist das Ergebnis, aber zuvor ist eine Menge Vorarbeit zu leisten - die wiederum in zahlreichen Tabellen stehen, z.B. die konkreten Nutzenfunktionen (linear? Wenn nein, was für eine Funktion dann?).

Bei Studien- und Projektarbeiten wird oft der Fehler gemacht, zu viele Themen in zu wenig Platz abzuhandeln. Das führt zu einer gewissen Oberflächlichkeit. Hierüber sind schon viele Prüfungsteilnehmer gestolpert, die dann in der Prüfung in die Tiefe hinein gegrillt wurden. Ich würde Dir also empfehlen, eher in die Tiefe als in die Breite zu arbeiten. Nur und ausschließlich eine (ordentliche) Nutzwertanalyse ist mE nach kaum in einer solchen Arbeit in die Tiefe hinein abzudecken.
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Registriert: Mar 2008
Beiträge: 25
Ich denke auch, man sollte sich im Fachgespräch dann auf solche Fragen vorbereiten. Die Prüfer wissen ja auch, das der Platz knapp ist. Wenn dann jedoch Fragen kommen, wie alles entstanden ist und auch in die Tiefe gehen, dann sollte man darauf vorbereitet sein. Das ist den Prüfern auch sehr wichtig.
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 47
Bei mir ist das auch das Problem das ich bei der Vorlage für den Prüfungsauschuss die Nutzwertanalyse nicht erwähnt habe.

Möchte deshalb nicht von dem Vorschlag was ich eingereicht habe abweichen !
Habe mir nur gedacht , das es gut ist wenn ich sie erwähne und auch erklären kann, das der Prüfungsauschuss sieht das ich mir noch ein paar Gedanken gemacht Habe.


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