Forum

Kostenvergleichsrechnung, Amortisationsvergleichsrechnung

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 2
Hallo,
die Entscheidungsgrundlage div. Investitionen soll mithilfe der Kostenvergleichsrechnung und Amortisatinsvergleichsrechnung erstellt werden.
Dazu ergeben sich trotz google und div. Bücher noch Fragen:

Die Kalkulatorischen Kosten (Abschreibungen und Zinsen) sollen vom Wiederbeschaffungswert berechnet werden.

Die jährlichen Instandhaltungskosten sollen mit 2% vom Anschaffungswert??? oder Wiederbeschaffungswert ??? angesetzt werden.

Bei der Amortisationsvergleichrechnung kommen ebenfalls die Abschreibungen und Zinsen zum Einsatz. Anschaffungswert??? oder Wiederbeschaffungswert ???

Für mich stellt sich nun die Frage wo kommt der Anschaffungswert zum tragen und wo der Wiederbeschaffungswert? Da ich keine praktische Erfahrung im Controlling habe muß ich mir für meine Projektarbeit praktisch alles aus den Fingern saugen. Die Literatur geht teilweise
bei den kalk. Kosten auf den WB-Wert ein. Aber bei der Amortisationsvergleichrechnung wird dann wieder nur vom AW gesprochen (im gleichen Buch).

Bei dem Fachgespräch vom Betriebswirt sollte ich schon begründen können warum ich den WBW oder den AW genommen habe. Bzw. warum ich keinen WBW genommen habe...


Danke

123dabei
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Die Kalkulatorischen Kosten (Abschreibungen und Zinsen) sollen vom Wiederbeschaffungswert berechnet werden.


nein, nur die kalkulatorischen Abschreibungen beziehen sich auf den Wiederbeschaffungswert. Die kalk. Zinsen sind Vermögenszinsen. Sie dürfen also nur auf den (Anschaffungswert + Schrottwert) / 2 berechnet werden.

Wer erzählt den Leuten bloß immer so einen Unsinn?

Zitat
Die jährlichen Instandhaltungskosten sollen mit 2% vom Anschaffungswert??? oder Wiederbeschaffungswert ??? angesetzt werden.


Sie sollten perl ineare Projektion vorausgeschätzt werden. Das von irgendwelchen Werten zu berechnen ist Quatsch. Nimm die Exp Glättung oder die Regressionsrechnung mit Wertänderungsfaktoren. OK, das ist die Wirklichkeit. Die meisten Übungs- und Klausuraufgaben wollen das auf den Anschaffungswert gerechnet haben. ist eine schlechte aber nicht ganz falsche Lösung. Auf den WBW färe es ein rotes f daneben.

Zitat
Bei der Ammortisationsvergleichrechnung kommen ebenfalls die Abschreibungen und Zinsen zum Einsatz. Anschaffungswert??? oder Wiederbeschaffungswert ???


Es gibt viele Arten der Amortisationsrechnung. Man muß sich erstmal dartüber einigen, welches Verfahren angewandt werden soll. Die Kapitalwertrechnung beispielsweise ist eine dynamische Amortisationsmethode, die aber weder Zins noch abschreibung kennt, weil sie rein pagatorisch ist. Zu dem Problem, das Du hier vermutlich hast, vgl. http://www.bwl-bote.de/20070620.htm.
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 2
Zitat
Es gibt viele Arten der Amortisationsrechnung. Man muß sich erstmal dartüber einigen, welches Verfahren angewandt werden soll. Die Kapitalwertrechnung beispielsweise ist eine dynamische Amortisationsmethode, die aber weder Zins noch abschreibung kennt, weil sie rein pagatorisch ist. Zu dem Problem, das Du hier vermutlich hast, vgl. http://www.bwl-bote.de/20070620.htm.


Ich dachte für die Projektarbeit eher an die Durchschnittsrechnung, also

t=aw-rw/gewinn-abschreibungen

Wobei der Anschaffungswert auch die Inbetriebnahmekosten etc. enthält. Würden in dieser Formel dann die kalk. Abschreibungen genommen die vom WBW berechnet wurden?

Konnte bei uns in der Firma (sehr große AG) kurz mit einem Controller reden... danach hat zuerst mal mein Kopf geraucht, da zwischen Buch+Schule und realem Einsatz wohl Welten liegen ... und ich dachte mir Hauptsache ich schreibe eine Projektarbeit, die die Prüfer glücklich macht und ich damit eine gute Note bekomme. ...


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.0339 s · Memory usage: 1.48 MB · Serverauslastung: 1.66 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 8