Hallo Herr Zingel, hallo Leidensgenossen.

Habe mit Interesse die ganzen Beiträge zum Thema Projektarbeit gelesen. Jetzt brüte ich über meiner eigenen (Abgabe 14.12.07) und bin mir nicht ganz sicher, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

Thema: Einführung eines Corporate Brand Management am Beispiel
eines Elektro-Großhandelsunternehmens (mein Arbeitgeber)

Geplante Gliederung:

1. Bedeutung und Ziele des Coprporate Brand Managements
2. Entwicklung und Positionierung der Corporate Brand
3. Anspruchsgruppenorientierung und Kommunikation der Corporate Brand
4. Zusammenhang Corporate Brand und Corporate Identity
5. Controlling des Corporate Brand Management

Der Grundgedanke war, alle Punkte mit Hilfe einschlägiger Literatur zu beschreiben, und aufzuzeigen wie diese bei meinem Arbeitgeber umgesetzt wurden. Das Projekt ist in der Praxis also bereits abgeschlossen.
Über ein kurzes Feedback, ob ihr diesem Konzept zustimmt, wäre ich sehr dankbar.

Gruß Korn

Hi & willkommen im Forum,

dieses Thema hat alles, was es haben sollte:
1. Praxisbezug
2. Bezug zu den Inhalten des BWL-Lehrganges
3. Anwendbarkeit

Ich würde also, wenn man mich fragt, dieses Thema problemlos unterschreiben. Dann kommt es nur noch auf die ordentliche Ausführung der Sache an, aber CI und markenbezogene Themen werden immer aktueller. Das ist also ein guter Anfang ;-)

Hallo,

Frage vor allem an Meister Zingel: wie wird es bewertet, wenn wie in oben genannten Projekt immer nur von der Vergangenheit gesprochen wird (da abgeschlossenes Projekt)? Lässt sich da nicht der Eindruck gewinnen, dass man nur bereits Geschehenes niederschreibt und damit ja eigentlich keine eigene richtige Problemlösung darstellt? Gibt es dann Punktabzüge?

Es wäre nicht unbedingt ein Problem, wenn die fundamentale Bedeutung der Sache klar wird. Daraus kann man dann ja auch Empfehlungen für die Zukunft ableiten. ein Bsp: einst fand eine Arbeit den Weg auf meinen Lesesessel, in der jemand untersuchte, wie die Bekanntheit der Marke der jeweiligen Unternehmung sich auf den Erfolg ausgewirkt hat. Ergebnis war, daß in der Vergangenheit (!) die Zunahme der Bekanntheit einen Rückgang des Umsatzes zu verantworten hatte, weil die Leute alle den Markennamen als generelle Bezeichnung für den Produkttyp verstanden. Die Kunden kamen daher in die Läden und wollten dieses Produkt, "aber nicht die teuren". Auch dies basierte nur aufd Vergangenheitszahlen, aber die Empfehlung an den GF war, die Bekanntheit auszubauen aber das Produkt zu differenzieren und mit Spezial- und Sondereigenschaftren zu plazieren um es von der Billigkonkurrenz abzuheben. Vergangenheitsbezug muß also kein Problem sein wenn die Sache gut ausgeführt wird.

Hallo Herr Zingel,

erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort letzte Woche.
Die Rückfrage von primus und die Antwort darauf haben mir auch ´ne
ganze Ecke weitergeholfen.

Jetzt habe ich aber ein weiters Anliegen.
Unser Lehrgangsleiter hat uns ausdrücklich darauf hingewiesen, betriebswirtschaftliche Methoden anzuwenden. Ist ja auch klar. Aber bei dem Thema "Corporate Brand Management" fällt mir nichts ein, ausser
eine SWOT-Analyse für das Unternehmen durchzuführen.

Hat jemand ´ne bessere Idee?

Gruß

Korn

Regressionsrechnung zur Wirksamkeitskontrolle? Kreativtechniken zum Auffinden von Ideen? Allgemein die Marktforschung zur Einschätzung möglicher oder bereits eingetretener Effekte? Nur ein paar spontane Ideen...