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Reklamation wegen Irreführung und Vortäuschung

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Registriert: Feb 2007
Beiträge: 14
Hallo Kollegen,

wie bei vielen, so ist auch bei mir in der letzten Tagen der Brief mit den Ergebnissen der März 07 Prüfung ins Haus geflattert.

Nach öffnen des Briefes wurde mein Bauchgefühl nur bestätigt, die Nachprüfung im Herbst 07 ist meine. Die Fächer Rechnungswesen und Finanz.- und Investition haben mir den Kopf gekostet.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Aufgrund gewisser Vorkommnisse während der Prüfungsvorbereitung, die nicht so ganz suaber gelaufen sind, welche Möglichkeiten habe ich dieses Ergebnis anzufechten.

Um es kurz zu machen, in der Vorbereitungsphase (Rep.) gab es wie bei allen Prüflingen nochmal eine Aufrischung. Genau eine Woche vor der Prüfung erhielten wir von einem Dozenten die Info, dass die Prüfung ausgetauscht wurde. Alle Kollegen natürlich in großer Aufregung und Verunsicherung machte sich breit.

Gnädig wie unser Dozent war, bat er uns einen Zusatztermin an, um vielleicht die ein oder andere Frage zu klären. Vorausgesetzt war, wir zahlen alle 10 Euro für diesen Termin. Baffffff......???

So, trotzdem sind alle hin und haben diesen Termin wahr genommen. Ende vom Lied, die Prüfung wurde gar nicht ausgetauscht, der Dozent ist geflogen und ein Großteil der Kollegen darf im Herbst antreten.

Wie verhält man sich in so einer Situation?
Mitglied
Registriert: Apr 2007
Beiträge: 20
Hallo,

ich kann zwar nichts zu einer evtl. Anfechtung sagen. Aber ich verstehe nicht ganz auf was Du raus willst.

Eigentlich kann es doch egal sein, ob die Prüfung ausgetauscht wird oder nicht. Die Prüfung muss sich auf den Rahmenplan beziehen, und den müssen wir sowieso komplett können. Also als Beispiel, es ist ja egal ob eine Kostenvergleichs- oder Gewinnvergleichsrechnung abgefragt wird, wir müssen beide können. Was ist also an einem "Austausch" so schlimm?

Was soll das denn für ein Zusatztermin sein? Ein halbes Jahr später?

Ausserdem muss man wohl das Lehrinstitut vom Prüfungsinstitut trennen. Wenn Du nicht bei der IHK den Kurs gemacht hast, wird es der IHK sowieso egal sein. Wo hast Du denn den Kurs gemacht?
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Registriert: Mar 2006
Beiträge: 44
Ich denke auch, daß man hier zwei Dinge grundsätzlich von einander trennen muß. Der IHK als Organ welches die Prüfung durchführt ist es egal, ob und wie Du Dich auf die Prüfung vorbereitest, ausgenommen Du hast den Vorbereitungskurs bei der IHK selbst gemacht. Aber selbst dann wäre es wohl kaum möglich das Prüfungsergebnis irgendwie anzufechten, denn meines Wissens nach sind das Prüfungswesen und das Schulungswesen IHK- intern zwei völlig unterschiedlche paar Schuhe.

Was der Dozent sich da geleistet hat, ist aus meiner Sicht schon fast kriminell. Da wurde die Verunsicherung der Lehrgangsteilnehmer schamlos ausgenutzt, um sich die Taschen zu füllen. Wenn der Kerl jetzt suspendiert ist, ist das ja wenigstens etwas. Ob sich da auf dem Rechtsweg was rausholen lässt, würde ich aber trotzdem bezweifeln. Es sollte eigentlich hinlänglich bekannt sein, daß die Prüfungen sowieso bundeseinheitlich identich sind. Stoffmässig muß man also so oder so auf alles vorbereitet sein, weil eh keiner weiß was dran kommt. Der gut informierte Lehrgangsteilnehmer hätte dieser linken Tour eigentlich nicht auf den Leim gehen dürfen.
Mitglied
Registriert: Oct 2006
Beiträge: 161
Hallo Jungs,
Zitat
Der IHK als Organ welches die Prüfung durchführt ist es egal, ob und wie Du Dich auf die Prüfung vorbereitest, ausgenommen Du hast den Vorbereitungskurs bei der IHK selbst gemacht

genau da liegt der Hacken.

Wenn diese Weiterbildung ein höheres Nivau bekommen soll,
dann kann sich die IHK das nicht so einfach machen.

Der Rahmenstoffplan und der Prüfungsumfang muss mit den
Lehrgangsträgern besser abgestimmt werden.
Nur so können die Prüflinge richtig beurteilt werden,
alles andere ist ein zufallsgenerator :roll: .

Gruß :wink:
Dono
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 69
Hallo Dono,

so unzufrieden ich auch selbst mit dem Ablauf bin, aber eine bessere Abstimmung über den Rahmenstoffplan und Prüfungsumfang?
Der ist doch vorgegeben, der Bildungsträger bzw. die Dozenten müssen sich nur dran halten. Und genau da liegt doch der Knackpunkt.
Jeder Dozent hat seine eigenen Schwerpunkte in jahrelanger Arbeit festgelegt, nur stimmen die evtl. nicht mehr mit den Schwerpunkten der IHK überein. Als noch eigene Prüfungen geschrieben wurden war das kein Problem, nun ist es eins.

Aus eigener Erfahrung kenne ich zwei "Typen" von Dozenten:
- die, die sich an den "neuen" Plan halten und ihren Unterricht nun danach ausrichten und
- die, die stur ihren "alten" Schwerpunkten folgen.
Dementsprechend unterschiedlich sieht unser Schnitt bei den beiden "Typen" aus.

Eine Garantie, das tatsächlich nichts drankommt, was man nicht durchgenommen hat gibt es nicht mehr. Aber das Problem besteht schon seit Jahren beim Zentralabi. Und da klappt es doch mittlerweile auch in fast jedem Bundesland.

Liebe Grüße

Michaela


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