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BW-Prüfung 11.02 - Brutto/Netto

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Registriert: Feb 2005
Beiträge: 50
Hallo,

Aufgabe B2:

hier werden in der Aufgabenstellung verschiedene Werte zu einem geplanten Maschinenkauf aufgeführt, die für die Prüfungsfragen der Finanzierungsvarianten relevant sind:

Kosten der Maschine: netto 274.943,31 EUR, Rabatt 10%, Skonto 2%.

Für die Darlehensaufnahme muss zunächst der entgültige Darlehensbetrag errechnet werden.

Mit welcher Begründung ist laut DIHK-Lösungsvorschlag nicht erst die MWST hinzugerechnet worden bevor der Rabatt und Skonto abgezogen wurde? Also, laut Lösung wurde gleich vom Netto der Rabatt und anschließend Skonto abgezogen.
Rabatte sind mE im Bruttopreissystem hinterlegt, also inkl. MWST, oder? Je nach Rechenweg ergeben sich ergo verschiedene Ergebnisse mit dann sogar unterschiedlicher Endbewertung für den Kunden.

Wer weiß Rat?

Grüsse,
boersianna
Mitglied
Registriert: May 2005
Beiträge: 22
Hi,

vielleicht hat sich die IHK an dieses Kalktulationsschema gehalten:
Kalkulationsschema Industrie

Aber, wenn ich es mit oder ohne MWSt. rechne, komme ich auf den gleichen "Endbetrag": 242.500,00 (netto) = 281.300,00 (inkl. MWSt)

netto:
274.943,31 * ,90 = xxx * ,98 = 242.500 (*1,16 = 281.300)

brutto (inkl, 16% MWSt):
318934,24 * ,90 = xxx * ,98 = 281.300 (:1,16 = 242.500)

Oder meinst Du, warum der Netto- oder Bruttopreis als Darlehensbetrag berechnet werden sollte? Oder sind die 274.943,31 nach Abzug aller Ratze-Batze übrig geblieben??
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Registriert: Feb 2005
Beiträge: 50
Hallo Kaimikaze,

danke für deine Rückmeldung.

Zunächst einige Details aus dem Lösungsvorschlag, wie der DL-Betrag hergeleitet wurde:

Netto-Kaufpreis: 274.943,31 EUR
./. Rabatt 10 % 27.494,33 EUR
./. Skonto 2% 4.948,88 EUR
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
= Bar-Einkaufspreis 242.500,00 EUR = Darlehensbetrag ohne Disagio.
=========================================================

Das geht mit dem Kalkulationsschema der Industrie dakor, nur dass ja hier nicht der Kunde die Preiskalkulation macht, sondern den Kaufpreis (Brutto oder Netto) genannt bekommt, so dass er in der Praxis bei einer Nettopreisangabe doch zunächst die MWST zurechnet, um dann von dem Betrag den Rabatt und Skonto abzuziehen.

Mir ist nicht klar, wieso ein Endkunde zum Errechnen einer entgültigen DL-Höhe obiges Rechenschema anwendet. Gehe mal davon aus, zu bist Einkäufer in der Industrie und bekommst einen Nettopreis zzgl. Rabatt- & Skontoangabe vom Lieferanten für ein Produkt XY, welches du finanzieren wolltest. Dann würdest du eigentlich so vorgehen, wie von mir oben beschrieben.
Laut Lösungsvorschlag nicht und das verstehe ich nicht.

Und du?

Grüsse,
boersianna
Mitglied
Registriert: Feb 2005
Beiträge: 50
Hallo Kaimikaze,

meine Frage hat sich erübrigt. Danke für deine Hilfe.

Ich kann deine Rechnungen nachvollziehen.

Ich verstehe nur nicht, warum die MWST im Lösungsvorschlag nicht mit berücksichtigt wurde. Ich hätte halt gedacht, sie muss mit rein.
In dem Fall hätte sich der Darlehensbetrag erhöht und auch die Rückzahlungskosten für das Darlehen.

Wahrscheinlich ist es aber so, wenn ein Nettowert in der Aufgabenstellung und nix zur MWST extra steht, soll man einfach mit dem Nettowert rechnen, fertig.

Ciao,
boersianna


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