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Präsentation der Projektarbeit/ Angabe von Kosten

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Registriert: May 2004
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Hallo
ich stehe kurz vor der Präsentation meiner Projektarbeit.
Nun habe ich aber noch eine Frage bezüglich des Inhaltes.

Ich habe von meiner IHK ein Thema mit einem virtuellen Unternehmen vorgegeben bekommen.
Nun meine Frage:
soll ich in der Präsentation nun bei der Kostenanalyse virtuelle Zahlen angeben (ich habe keinerlei Zahlen von diesem Unternehmen erhalten) oder soll ich die Kosten nur allgemein (also nur Beschreibung der anfallenden Kosten z.B. Personalkosten) OHNE Angabe von Zahlen darstellen.
In meiner Projektarbeit habe ich die kosten nur allgemein angegeben und ich weiß nicht ob dies nun positiv oder negativ bewertet wurde.
Kann mir hierzu jemand Tipps geben.
Wollen die Prüfer Zahlen sehen?

Danke für Eure Hilfe
Gruß Anja
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Ort: Erfurt
Hi Anja,

ich würde in einer solchen Arbeit sehr wohl Zahlen sehen wollen; allerdings ist es auch häufig, daß solche Daten aus Vertraulichkeitsgründen nicht herausgerückt werden, und dafür gebe ich keinen Abzug. In diesem Fall frage ich mich aber, was ein "virtuelles Unternehmen" ist? Wenn Du, ganz allgemein gesagt keine Daten hast, kannst Du auch kaum zu sinnvollen Ergebnissen kommen; falls Du aber beispielsweise eine Kostenauswertung ganz gleich welcher Art (BAB, Budgetsystem o.ä.) machst, kann das auch nachrangig sein, wenn Du beispielsweise ein Lösungsmodell in Excel oder Access zauberst: dann spielt das Lösungsmodell und seine Programmierung die wesentliche Rolle und die Frage, welche Kosten wirklich entstanden sind, ist unerheblich, weil man die Ausgangszahlen ja beliebig ändern kann, der Nutzen also nicht im Ergebnis, sondern im programmierten Modell liegt.
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Hallo Harry,

mit "virtuellem Unternehmen" meinte ich, dass mir die IHK ein Unternehmen ZZ vorgegeben hat. Von diesem weiß ich nur, dass es Maschinen herstellt , 200 hochmotivierte Mitarbeiter hat , Jahresumsatz 50 Mio Euro und für dieses Unternehmen soll ich nun die Gleitzeit einführen und auf Kosten und Nutzen überprüfen.
Soll ich dann Kosten hierfür annehmen (im Internet ist hier auch kaum etwas zu finden und somit den Prüfern "erfundene Zahlen" präsentieren.



Gruss Anja
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Ort: Erfurt
Hi Anja,

Zitat
...dass mir die IHK ein Unternehmen ZZ vorgegeben hat. Von diesem weiß ich nur...


Also ist das Unternehmen wirklich vorhanden und nicht fiktiv - und rückt keine Zahlen raus? Seltsame Vorgehensweise... und jemanden eine Kostenanalyse machen zu lassen, ohne Zahlen rüberzureichen, ist nicht gerade eine faire Vorgehensweise, denn die Arbeit kann dann kaum Nutzen vermitteln. Wäre es u.U. nicht möglich, mit den Leuten eine Lösung zu finden, daß Du Einsicht erhälst? Die fiktiven Zahlen wären mE nach nur eine Notlösung. Wenn sich nichts anderes findet, muß die gegebene Situation auf jeden Fall (!) in der Einleitung beschrieben werden!
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hallo Harry,


Zitat
Wäre es u.U. nicht möglich, mit den Leuten eine Lösung zu finden, daß Du Einsicht erhälst?


Leider nein, dass habe ich schon vergebens versucht. Einsicht erst nach der Präsentation.
Ich ahbe mir schon überlegt , ob ich ein paar Kosten angebe (die ich von meiner Firma erhalten habe, als die Gleitzeit eingeführt wurde). Aber eine detaillierte Kostenaufstellung ist leider nicht möglich.

Würdest Du als Prüfer von mir Zahlen verlangen, wenn Du wüsstest, dass es der Prüfling keine Zahlen weiß ausser 50 Mio Jahresumsatz.

Also ich bin hier echt am verzweifeln
Gruss Anja
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Hi Anja,

Zitat
Würdest Du als Prüfer von mir Zahlen verlangen, wenn Du wüsstest, dass es der Prüfling keine Zahlen weiß ausser 50 Mio Jahresumsatz.


Nein, und in das Gutachten würde ich auch reinschreiben, daß diese Tatsache berücksichtigt wurde, denn ich gucke normalerweise immer, ob die Arbeit Nutzen stiftet oder stiften könnte. Ich müßte diesen Umstand aber wissen! Du solltest also eine entsprechende Vorbemerkung machen und möglichst auch erläutern, was Dich gerade in diese doch eher ungewöhnliche Lage gebracht hat...
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Beiträge: 24
VIELEN DANK für Déinen Tipp.
Du hast mir wirklich sehr gut weitergeholfen


Viele Grüsse
Anja


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