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Rentabilitätsvergleichsrechnung ! Harry hilf !

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Gast
Hallo,

ich hab da eine Frage bzgl. der Rentabilitätsvergleichsrechnung !

Kannst du mir bitte folgendes überprüfen, bzw. wenn ich falsch liege versuchen zu erklären.

Wenn man z.B. 2 IO hat: IO 1: AK 80.000, Restwert 5000, ND 8 Jahre, Auslastung 18.000 St., Zinssatz 8 %, Erträge 190.950, fixe Kosten (ohne Zinsen) 18.200, variable Kosten 168700, Gesamtkosten 186.900, Gewinn 4050.
IO 2: AK 160.000, Restwert 9.000, ND 8 Jahre, Auslastung 22.000 Zinssatz 8 %, Erträge233.020, fixe Kosten (ohne Zinsen) 39.650, variable Kosten 184.360, Gesamtkosten 224.010, Gewinn 9010 €

Differenzinv. kann mit einem Zinssatz von 14 % angelegt werden.

Ermitteln Sie die Rentabilitäten der alt. IO !

Lösung lt. Dozentin:

Investitionsobjekt 1:

Differeninvestition= (160.000 - 9.000) - (80.000 - 5.000) = 76.000 €

Gewinn aus der Diff. I.= 76.000 * 0,14 = 10.640 €

R IO1 = [4050 + 10640/(75000 + 76.000) :2] * 100 = 19,46 %

Meine Lösung: R IO 1 = [4050 + 10640/(80.000 + 5000 + 76.000) : 2] * 100 = 18,24 %
(Ich bin nämlich der Meinung, dass die 5.000 € Restwert nicht von den 80.000 € abgezogen gehören sondern addiert, da es ja um das durchschn. eingesetzte Kapital geht !
:roll:

2. Frage:

Kosten der alten Maschine p.a. € 60.000
Kosten der neuen Maschine p.a. € 42.000
AK der neuen Maschine € 150.000

Mindestrentabilität = 20 %

1) Hat ein Resterlöswert der alten Macshine Einfluß auf die Höhe der Rentabilität ?

2) Frage 1 + Wie ist es wenn i.V. mit der Investition ein zusätzliches Umlaufvermögen in Höhe von 15.000 € erforderlich wird ?



1) Lösung Dozentin: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 : 2}] * 100 = 26,47 %

Meine Lösung: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 + 7.000) : 2] * 100 = 22,93 %

2) Lösung Dozentin: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 : 2) + 15.000 - 7.000] * 100 = 21,69 %

Meine Lösung: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 + 7.000) : 2 + 15.000] * 100 = 19,25 %

Es wäre wirklich nett, wenn Sie mir da helfen könnten, da ich mich wirklcih schon Stunden und das tagelang damit beschäftige !

Besten Dank im voraus !

mfg

Andi :shock:
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Meine Lösung: R IO 1 = [4050 + 10640/(80.000 + 5000 + 76.000) : 2] * 100 = 18,24 %
(Ich bin nämlich der Meinung, dass die 5.000 € Restwert nicht von den 80.000 € abgezogen gehören sondern addiert, da es ja um das durchschn. eingesetzte Kapital geht !


Selbstverständlich, es gilt doch immer ØKapitalbindung = (Neuwert + Schrottwert) / 2. Im Zähler zu subtrahieren ist ein beliebter Fehler, aber ich rätsele, weshalb dieser Fehler so oft gemacht wird. Müßtest Du jetzt aber nicht auch den Wert 10.640 neu berechnen, und die 76.000 im Nenner Deiner Formel auch?

Mal zum zweiten Fall:

Zitat
Kosten der alten Maschine p.a. € 60.000
Kosten der neuen Maschine p.a. € 42.000
AK der neuen Maschine € 150.000
Mindestrentabilität = 20 %


Für eine statische Rechnung ist das ein bißchen wenig; neben den AK benötige ich den WBW und die kalkulatorische Nutzungsdauer. Aber nehmen wir mal, was wir haben:

Zitat
1) Hat ein Resterlöswert der alten Maschine Einfluß auf die Höhe der Rentabilität?


Wenn nach der Rentabilität der alten Maschine gefragt wird, kann man das mE nach ohne Nachdenken bejahen, weil das ØKapital durch die Berücksichtigung eines Restwertes höher würde. Bei gleich angenommenem Gewinn (eine Zahl steht ja nicht da!), würde durch die Einbringung eines Schrottwertes die Rentabilität also unter c.p.-Bedingungen kleiner.

Nimmt man aber die angegebene Kostensenkung in die Betrachtung, stimme ich eher Deiner Dozentin zu, aber auch das nicht voll:

Zitat
1) Lösung Dozentin: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 : 2}] * 100 = 26,47 %
Meine Lösung: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 + 7.000) : 2] * 100 = 22,93 %


Du hast p.a. einen Mehrgewinn von 60-42. Weshalb teilt Ihr hier noch durch zwei? Die KOstensenkung ist im direkten Vergleich eine Rentabilitätsdifferenz (mehr kann man aus den mageren Werten nämlich nicht ziehen). Du könntest aus Rentabilität = Gewinn / Kapital also direkt R = (60000-42000)/15000 machen. Da dies nur die Differenz ist, kann kein Vergleich mit der Mindestrentabilität durchgeführt werden - die anderen Daten, z.B. was Du vorher schon an Kosten und Erlösen durch diese Anlage hattest, fehlt ja.

Zitat
2) Frage 1 + Wie ist es wenn i.V. mit der Investition ein zusätzliches Umlaufvermögen in Höhe von 15.000 € erforderlich wird ?


Nimmst Du an, daß diese 15.000 mit den 20% verzinst werden, wäre der Mehrgewinn um 15.000 * ,2 = 3.000 kleiner. Du könntest mE nach jetzt die Differenzrentabilität aus R = (60000-42000-3000)/15000 rechnen.
Mitglied
Registriert: May 2004
Beiträge: 5
"Andi" schrieb
2) Lösung Dozentin: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 : 2) + 15.000 - 7.000] * 100 = 21,69 %

Meine Lösung: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 + 7.000) : 2 + 15.000] * 100 = 19,25 %


Hallo Andi,

woher stammen in den Lösungen die 7.000? Ggf. wie wurden diese berechnet?

Danke & Gruß - tommi
Gast
Hi und sorry die 7.000,00 € waren als Restwert angegeben !
Gast
"tommi" schrieb
"Andi" schrieb
2) Lösung Dozentin: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 : 2) + 15.000 - 7.000] * 100 = 21,69 %

Meine Lösung: [(60.000 - 42.000)/{(150.000 + 7.000) : 2 + 15.000] * 100 = 19,25 %


Hallo Andi,

woher stammen in den Lösungen die 7.000? Ggf. wie wurden diese berechnet?

Danke & Gruß - tommi
:roll: :wink: :arrow:


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