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lösungen zu Frank, Microeconomics and behaviour

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Beiträge: 9
Hallo zusammen!
Ich habe so ein paar problemchen mit der VWl, und das schon am anfang.. um mehr Routine zu bekommen, hätte ich jetzt die Zusatzaufgaben im Frank durchgemacht, leider sind aber nur zu den in-chapter aufgaben lösungen angegeben.
Hat sich vielleicht jemand die Mühe gemacht, und ein paar der aufgaben durchgerechnet und hätte jetzt noch lust das ganze online zu stellen?
Oder kennt jemand ein gutes Übungsbuch, in dem der Lösungsweg idiotensicher dargestellt ist? Schritt-für-Schritt erklärung wäre super, also wieso hier jetzt welche Rechenregel angewendet wird usw.. (zB wo kommt die 350 her, wo die Budgetgerade die y-achse doch bei (0;300) schneidet... solche sachen,)

Ach und nochwas: Wenn ich bei einer Aufgabe 2 Güter betrachten und eine Budgetgerade zeichnen soll, welches Gut gehört dann auf welche Achse? nach welchen Kriterien gehe ich da vor?

Vielen dank,
maria
flying Horst
Gast
Wir haben das zweite Gut immer auf die senkrechte geschrieben.
Fehler/Oberender - Grundlagen der Mikroökonomie
ist auch ein ganz brauchbares Buch.
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Registriert: Nov 2010
Beiträge: 9
danke!
noch was, wenn ich die Preise und das Einkommen gegeben habe, wie komme ich auf das beste Bündel? die GRS ist doch das Preisverhältnis?
Muss ich da irgendwas ableiten?Und was? Die Budgetgeradengleichung?
wenn ich irgeneinen Punkt einsetzt, dann liegt der ja irgendwo auf der Budgetgerade aber nicht unbedingt am Optimum!
Mir fehlen in der VWL ein bisschen die klaren Anweisungen, die man aus dem Matheunterricht kennt, meistens weiss ich einfach nicht, was ich jetzt zu tun habe.
:'(
flying Horst
Gast
Bedenke, dass in einem X1-X2-Koordinatenschema sämtliche Funktionen und Funktionnenscharen (gemeint sind damit die Funktionsgraphen, die zu verschiedenen Parametern der Funktion gehören) dargestellt werden als:

X2 = f(X1, Parameter1, Parameter 2,...., Parameter n)

Gesucht ist jener Punkt, wo die Budgetgrade die Indifferenzkurve tangiert.
Wie machen wir das?
1. Budgetgrade als X2 = f(blabla) notieren, nd dann setze man das konkrete Einkommen (Budget) für den Parameter ein.

2. Indifferenzkurve (Nutzenfunktion) als X2 = f(blabla) notieren.

Und dann schauen wir mal, wo die Funktion 1.) die Funktion 2.) tangiert.
Dort gilt nämlich: Die beiden Funktionen stimmen an diesem Optimalpunkt
a) in ihrern Ableitungen überein, sie haben also dieselbe Steigung
b) in ihren Funktionswerten (hier: in ihrem X2 und X1-Wert) überein.

Alternativ kann ein Lagrangeverfahren angewendet werden.
Das Lagrangeverfahren ist üblicherweise nicht Gegensatnd des Abiturs, alles andere, was ich bereits ausgeführt habe, ist Gegenstand im Matheleistungskurs und (je nach Bundesland, Bildungsflickenteppich sei dank) vielleicht auch im Grundkurs.
Mitglied
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Beiträge: 9
Mit Nutzenfunktion verstehe ich das einigermaßen,ehrlich gesagt, ist das bis jetzt das einzige wo man ein paar vorgegebene Schritte durchrechnen kann...wie siehts denn ohne aus?
wenn ich tatsächlich nur die Budgetgerade gegeben habe?Oder geht das gar nicht?Dann zerbrech ich mir nämlich seit 2 Monaten den Kopf wegen gar nichts ;)
Mitglied
Registriert: Nov 2010
Beiträge: 9
sorry, mir lässt das keine Ruhe, also wenn p2= 10, und P1=5 und m= 100
dann ist 5x1 +10x2=100, bestes Bündel ist (8,6).
nur wie ist er drauf gekommen?
Mitglied
Registriert: Dec 2010
Beiträge: 22
Maria.. Maria... She reminds me of a Westside Story, growing up in spanish harlem...
Pass auf, ich weiss nicht was du wo studierst, aber falls dein wirtschaftlicher Studiengang mathelastig ist, kauf dir auf jeden Fall "Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler" für die Praxis und für die Theorie "Mikroökonomie +Übungen" aus dem Hause Pearson (beides rote Cover), dort wird alles Schritt für Schritt erklärt..

Zu deinen Fragen. Um das optimale Bündel zu bestimmen, brauchst du wie erwähnt die Nutzenfunktion oder zumindest Informationen über die Art von Gütern. Wenn nur die Budgetgerade gegeben ist und du ohne weitere Informationen das Optimum bestimmen sollst, könnte man annehmen, dass es sich um perfekte Substitute handelt, denn dann ist die Gleichung deiner Indifferenzkurve genau deine Budgetgerade, dann nimmst du immer einfach das günstigere Gut. ABER das trifft nicht auf das von dir genannte Bündel zu. Mal angenommen du stehst in der Hermes Boutique und siehst dir mehrere Taschen an. Jetzt weisst du, was die Taschen kosten und wieviel du ausgeben kannst (Budgetgerade). Jetzt musst du aber doch noch wissen, was du willst (Präferenzen) bzw nachvollziehen welchen Nutzen diese Taschen für dich haben. Wenn du das nicht weisst, kannst du doch gar nicht sagen, welche Taschen und wieviele davon du kaufen willst. Wenn du aber weisst, was dir gefällt bzw welchen Nutzen (Aussehen etc.) diese Taschen für dich haben, dann kannst du auch entscheiden, welche Taschen und wieviel davon du kaufen möchtest, so dass all dein Budget aufgebraucht wird.. Da müssten noch weitere Informationen in der Aufgabe sein?
Mitglied
Registriert: Nov 2010
Beiträge: 9
;) also es sind weder perfekte substitute noch komplemente.
Ich war der Meinung, dass man da drauf kommen müsste (ehrlich gesagt nervt es mich Indifferenzkurven einfach irgendwo einzuzeichnen).Das Bündel ist nämlich gegeben, der Nutzen leider nicht. Ich wollte nur wissen, wo es denn herkommt, aber dann werde ich da keine Zeit mehr mit verplempern.also dafür schon mal danke!

Eine kleine Frage noch: könnte man nicht mit der Fläche unter der Budgetgerade was machen?

oh und danke für die büchertipps!!Ich studiere übrigens in München, wir haben Frank und Varian, die sind eigentlich ganz ok, nur üben kann man damit halt nicht gescheit..
8)


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