Hallo!
Es geht um die Effizienz von Geld- und Fiskalpolitik bei nem neg. Nachfrageschock und geringer Zinselastizität der Investitionen und hoher Zinselastizität der Geldpolitik. Hier meine Antwort, stimmt die so ungefähr..?
Hintergrund einer niedrigen Zinselastizität der Investitionen ist zum Beispiel fehlendes Vertrauen der Firmen in eine Belebung der Konjunktur. In der Grafik ist die I-S-Kurve annähernd senkrecht. Dieser Effekt wird Investitionsfalle genannt.
Eine Geldmengenerhöhung der Zentralbank würde zwar den Zinssatz senken, doch die Investitionen blieben konstant und dem zur Folge auch das reale Einkommen. Nach Keynes –und im Kontrast zu den Empfehlungen der Neo-Klassiker - muss hier der Staat einspringen und durch Maßnahmen der Investition dieses Defizit ausgleichen. Eine Erhöhung der Staatsausgaben oder eine Steuersenkung erhöht die Nachfrage und läßt über den Multiplikatoreffekt die Einkommen und den Konsum steigen. Die I-S-Kurve verschiebt sich nach rechts.
Die Wirtschaftssubjekte werden wegen des höheren Einkommens ihre Spekulationskasse, sowie ihre Vorsichtskasse erhöhen, also mehr liquide Mittel nachfragen. Mit der Nachfrage nach Geld geht ein Überangebot von Wertpapieren einher, dieses drückt die Kurse und läßt die Rendite steigen, so lange, bis die Wirtschaftssubjekte mit ihrem Portfolio in Anbetracht der Veränderungen von Einkommen (tatsächlicher Geldbestand) und Zins (Opportunitätskosten) zufrieden sind.
Wären die Investitionen nicht zinsunelastisch, so hätte der gestiegene Zins negative Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen, was wiederum zu einem Einkommensrückgang führen würde. Führen höhere staatliche Ausgaben über Zinssatzsteigerungen zu einer Verringerung privater Investitionen nennt man dieses Phänomenen einen Crowding-Out-Effekt.
Vielen Dank im Voraus!
Florian
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Investitionsfalle... dringende Frage
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#1 31.08.2010 16:45 Uhr
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