Für eine Investitionsentscheidung liegen folgende Zahlen vor

Zeitpunkt ‚t0 ‚t1 ‚t2 ‚t3 ‚t4
Ausgaben 28.000 12.000 13.000 15.000 18.000
Einnahmen - 24.000 23.000 22.000 22.000
Überschüsse -28.000 +12.000 +10.000 +7.000 +4.000

Der Kalkulationszinssatz beträgt 9 %.

Aufgabe:
Berechne den internen Zinsfuß.



Meine Lösung:

- da der interne Zinsfuß aus der Kapitalwertmethode resultiert, habe ich den KW berechnet
- der KW beträgt: KW = -335, 05
- somit ist bei der dieser Int. Zinsfußmethode: p cal > p int und somit ist die Invest. Unvorteilhaft
- ich habe probiert mit
- 9 % => da beträgt der KW = -335,05
- 8 % => da beträgt der KW = -76,52
- 7 % => da beträgt der KW = 715,01
d.h. der interne Zinssatz liegt zwischen 7 % und 8 % (der KW muss beim int. Zinssatz „0“ sein)
- wenn ich jetzt in die Formel einsetze:
p (int) = p1 – KW1 x ((p1-p2)/KW1-KW2)
komme ich auf pint= 0,89
das geht aber nicht, da ein Ergebnis zw. 7 % und 8 % herauskommen müsste – Was mache ich falsch ??????

Hi,

in Deiner Formel

Zitat

p (int) = p1 – KW1 x ((p1-p2)/KW1-KW2)

sind die Indizes vertauscht und eine Klammer fehlt. Richtig muß es heißen

Zitat

p (int) = p1 – KW1 x ((p2-p1)/(KW2-KW1))

Außerdem ist dies bekanntlich eine Näherungsformel; gewisse Abweichungen sind also der Regelfall eher als die Ausnahme. Außer in eher seltenen Aufgabengestaltungen, die praktisch nur in Prüfungen vorkommen, gibt es keinen direkten Weg der exakten Ermittlung des internen Zinsfußes; man muß immer iterativ vorgehen.