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Klimahysterie

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Moin,

nachdem immer weniger Wissenschaftler noch den unsinnige Theorie des sog. Treibhauseffekt glaubhaft machen können müssen diese Herren besonders dick auftragen. Nun soll die weltweite Durchschnittstemparatur gar um 11,5 ° C steigen, wie das neokonserative und ökologistische Propaganderblättchen Spiegel zu berichten weiss:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,338691,00.html

Die Oligachen, die schon immer einer breiten Bevölkerung einen menschenwürdigen Lebensstandart vorenthalten wollen, kammen erst mit der Rohstoffschranke in den 70er, dann mit der Umwelt und Nahrungsschranke in den 80er, und nach dem beide Schranken sich als nicht tatsächlich wirksam erwiesen, kommen die gleichen Herrn mit der sog. Klimaschranke, die angeblich der Mehrheit der Menschheit einen dauerhaft hohen Lebenstandart versperrt. Damit rechtfertigt man dann die zunehmende Energierationierung, Ökosteuer und weitere Angriffe auf den Lebensstandard der Bürger,

beste Grüße

Martin Notnagel

PS: Interessante Seite zum Treibhausschwindel -> http://www.schulphysik.de/klima/thuene/thuene1.html
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Hi,

Zitat
das neokonserative und ökologistische Propaganderblättchen Spiegel


Wenn Du hier Propaganda für irgendwas machen willst, dann ruhig weiter so.

Den SPIEGEL so zu bezeichnen ist schon frech.

Ciao!
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Guten Abend,

freche Ausdrucksweise hin oder her - schließlich gehört Klappern zum Handwerk ;-) Unbestreitbar ist der sogenannte Treibhauseffekt derzeit aber selbst dem Grunde nach nicht unbestritten. Die sogenannte Hockeystick-Kurve, mit der der angebliche scharfe Anstieg immer begründet wird, wird inzwischen schon dem Grunde nach bezweifelt (http://www.bwl-bote.de/20041025.htm). Die Klimahysterie als Propaganda zu bezeichnen halte ich also nicht für ganz falsch...
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Hi Harry,

ok, ok - das mit der Klimahysterie stimmt. Allüberall wird in das gleiche Horn gestoßen, da ist auch der SPIEGEL leider mit von der Partie.

Die Rufer in der Wüste werden (ebenfalls leider) nicht gehört, bzw. sie sind sogar "unbekannt", denn wer als "Otto Normalverbraucher" kennt schon Heise.de? Und wer von denen hat schon von Iron Mountain gehört? Noch viel schlimmer: Wer von denen will das überhaupt hören?

Da kann man als informationssuchender Zeitgenosse zwischen Pest und Cholera wählen und für seinen Teil versuchen, ein Bild zu bekommen. Und selbst das ist dann ideologiegefärbt, je nachdem, welcher Denkrichtung man selbst angehört.

Ich bin bislang mit überregionalen Zeitungen, internationalen Magazinen und diversen Nachrichtenbörsen des Internets als Informationspools ganz gut gefahren.

Eines bleibt aber: SELBER DENKEN tut nicht weh, schadet nicht und ist vollkommen kostenlos - ist das nicht toll?

Ciao!
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Zumindest Rückversicherer scheinen das Thema Klimawandel weder als hysterisch noch als Medienhype aufzufassen. Sie forschen schon seit Jahren was sich konkret wie auswirkt und wie man die damit verbundenen Risiken rechenbar macht.

Wer wissen will zu welchen Erkenntnissen sie dabei kommen, kann das z.B. für die Münchner Rück unter http://www.munichre.com/, Rubrik "Publikationen", Kategorie "GeoRisikoForschung", "Schadenspiegel" (zum Teil), "Perspektiven" (zum Teil) oder in ihren Geschäftsberichten nachlesen.

Für die Fachwelt ist der Klimawandel kein Thema mehr bei dem man darüber philosophiert, ob er kommt oder nicht und welcher Wissenschaftler nun im Detail recht hat. Für die ist das gegebene Realität, die sie fest einkalkulieren und mit deren Folgen sie und ihre Kunden irgendwie klarkommen müssen. Ganz so wie mit El-Nino, dem nächste Erdbeben oder der Versicherungslage in asiatischen Küstenstädten.

Das kann einem schon zu denken geben...

Gruß, Guido
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Moin Guido,

es freut mich, daß Du so ein prächtiges Beispiel für den rein ideologisch-politischen Charakter des sogenannten "Treibhauseffektes" lieferst, denn es müßte jedem klar sein, daß gerade die Versicherungen die Mär von der globalen Erwerbung fördern, denn sie profitieren ja davon. Es wundert also nicht, daß die Versicherer auch vor Freude über den Zertifikatehandel im Dreieck springen, denn an dem daraus entstehenden Derivatehandel profitieren sie massiv.

Wie Du aber sogar den Tsunami dem sogenannten "Treibhauseffekt" zuschieben kannst, verschließt sich mir...
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Hallo Harry,

Versicherer werden Gefahren generell etwas konservativer einschätzen als der Rest der Welt, da sie wie von Dir richtig erwähnt davon leben. Andererseits können zumindest Rückversicherer eine Bedrohung nicht einfach herbeireden. Denn ihre Kunden sind nicht Heinz und Lieschen Müller sondern andere Versicherungen, die diese Denke ja auch kennen und praktizieren. Und die alles mit eigenen Kapazitäten sorgfältig prüfen können (und das auch tun). Da lässt sich niemand ein X für ein U verkaufen.

Ganz abgesehen davon dass Versicherer ja eigentlich ökonomisch-rational und nicht politisch-ideologisch handeln sollten. Ihre Unternehmenskunden ebenfalls (zumindest solange es ums eigene Geld geht).

Die Verbindung Tsunami-Treibhauseffekt besteht darin, dass beides aus Sicht eines Versicherers ein Risiko darstellt, dass man mit geeigneten Methoden zu quantifizieren versucht, um es rechenbar und damit verkäuflich/versicherbar zu machen. Aus dem gleichen Grund sind Versicherungen gegen Terroranschläge, Kriegsfolgelasten oder für Kernkraftwerke heute entweder sehr teuer (bei zig Ausschlussklauseln) oder erst gar nicht zu bekommen (sprich: der Staat soll am Ende dafür haften). Die entsprechenden Risiken werden von der Fachwelt als nicht kalkulierbar betrachtet. Und ohne "Preisschild" keine Police.

Ob z.B. eine Küstenstadt nun durch ein Erdbeben mal eben weggespült wird oder ob sie von einem der in bestimmten Erdregionen immer zahlreicher werdenden Superstürmen zerfetzt wird, ist aus Sicht eines Rückversicherers für Sachversicherungen nicht wirklich von Bedeutung. Für die ist das ein knallhartes ökonomisches Problem und nicht mehr.

Mir fällt allerdings auf, dass Du im Zusammenhang mit naturwissenschaftlichen Phänomenen wie Klimawandel, Erderwärmung etc. häufig zu ideologisch-wertenden Argumentationsmustern greifst. Selbst ein Wirtschaftler ohne tieferes Verständnis für solche Themen sollte da doch argumentativ mehr "auf die Waage bringen".

(mein persönlicher Eindruck)

Gruß, Guido
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Moin Guido,

Zitat
Ganz abgesehen davon dass Versicherer ja eigentlich ökonomisch-rational und nicht politisch-ideologisch handeln sollten. Ihre Unternehmenskunden ebenfalls (zumindest solange es ums eigene Geld geht).


Es freut mich, daß Du wieder meine Argumente bestätigst (wir sind heute wirklich einer Meinung :lol: ). Die Versicherer sind natürlich, wie es sich für eine wirtschaftlich handelnde Einheit gehört, an einem möglichst großen Geschäftsvolumen interessiert. Schon alleine daher müssen sie Gefahren "herbeireden", denn wenn die Kunden keine Angst haben, haben die Versicherer kein Geschäft. Zudem nützen Rationierungen und politisch motivierte Einschränkungen der Wirtschaft, denn die erlauben, neue Derivate zu erschaffen, mit denen die Gewinnerwartungen höher sind als mit mühevoller materieller Produktion: das ist der Grund, weshalb auch die Industrie das Märchen vom Treibhauseffekt verbreitet, denn es lohnt zwar nicht, alleine die Produktion zu drosseln, aber eine kollektive Produktionsbremse nützt all denen, die schon jetzt Leute entlassen und mit dem Verkauf der "Klimascheine" mehr Geld als mit der Vermarktung der einst von den Arbeitnehmern hergestellten Produkte erzielen können.

Das ist eine perverse Wirtschaft, da hast Du allerdings Recht. Aber es ist auch noch ein weiterer Grund, die noch viel perversere politische Führung, die sowas mit uns macht, endlich zum Teufel zu jagen!

Zitat
Mir fällt allerdings auf, dass Du im Zusammenhang mit naturwissenschaftlichen Phänomenen wie Klimawandel, Erderwärmung etc. häufig zu ideologisch-wertenden Argumentationsmustern greifst. Selbst ein Wirtschaftler ohne tieferes Verständnis für solche Themen sollte da doch argumentativ mehr "auf die Waage bringen".


Ich habe nichts über Naturwissenschaft geschrieben, sondern meine Kernaussage ist, daß die Naturwissenschaft mißbraucht wird, politischen Machterhalt zu betreiben. Kein Wunder also, daß ich auch politisch-ideologisch argumentiere, denn heir geht es nur und ausschließlich um Ideologie - einst war es der real existierende Sozialismus, heute ist es der Ökosozialismus. Die Lüge ist eine andere, aber es geht immer um Lügen in der Politik.
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Moin Harry,

seit Jahren von Dir ganz richtig erkannt! In der Politik geht es nur um Machterhalt!

Und Macht lässt sich am Einfachsten durch Verbreiten von Angst durchsetzen und erhalten. Dabei sind Lügen ein sehr probates Mittel. Und wer ist schon immer und gleich in der Lage eine Lüge zu erkennen und auch noch fundiert zu widerlegen ...

Ciao!
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Moin,

wieder ein reiserischer Artikel in Spiegel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,339865,00.html

mfG

Martin Notnagel
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Guten Abend,

bin jetzt zwar zu faul, die genaue Quelle rauszusuchen (aber sicher, sie zu haben), aber solchen Unsinn gab es schon in den 30er Jahren: steigener Meeresspiegel, versinkende Küstenstädte. Hätte schon Anfang 1940er passieren sollen, ist aber ausgeblieben. Nur die Zeugen Jehovas haben noch mehr unterbliebene Weltuntergänge... ;-) Leider müssen wir wegen derer keine Ökorationierung erleben!
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Moin,

"Harry Zingel" schrieb
bin jetzt zwar zu faul, die genaue Quelle rauszusuchen (aber sicher, sie zu haben), aber solchen Unsinn gab es schon in den 30er Jahren: steigener Meeresspiegel, versinkende Küstenstädte. Hätte schon Anfang 1940er passieren sollen, ist aber ausgeblieben.


Ist auch damals nicht passiert. Allerdings wäre hier noch anzumerken, dass in den 30er und 40er "Global Cooling", also eine drohende Eiszeit, die auf menschliche Aktivitäten zuzuführen sei, der große Renner war. Aber vieleicht kommt diese Geschichte ja mal bald wieder, wenn sich die Globale Erwärmung nicht mehr glaubhaft verkaufen läßt. Vorbereitung war möglicherweise der letzen Sommer veröffentlichte Propagandastreifen "The day after tommorow".

mit besten Grüße

Martin Notnagel
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An das globale Cooling kann ich mich noch vage aus den 70er Jahren erinnern... der Clou: schon damals hat man über Emissionshandel nachgedacht, aber zur Verhinderung der globalen Abkühlung. Jetzt will man damit die globale Erwärmung verhindern...
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Moin Harry,

Zitat
An das globale Cooling kann ich mich noch vage aus den 70er Jahren erinnern... der Clou: schon damals hat man über Emissionshandel nachgedacht, aber zur Verhinderung der globalen Abkühlung. Jetzt will man damit die globale Erwärmung verhindern...

Damals waren die Winter ja auch viel kälter. Denk doch nur mal an den "kalten" Krieg! Mensch, dass Du das auch vergessen konntest! :lol: :lol: :lol:

Verarschen funktioniert doch immer nur, wenn die Leute den Mist glauben.

Wie immer: Selber denken ist nicht schädlich, kostet nix und tut nicht weh!

Ciao!


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