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Vergleich von Kosten zweier Geschäftsprozesse

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Mitglied
Registriert: May 2008
Beiträge: 5
Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem bei einer Hausarbeit zur Nutzwertanalyse. Dabei geht es jedoch nicht die Auswahl zwischen mehreren Alternativen, sondern um den Vergleich zweier Geschäftsprozesse, die anhand ihres Nutzwertes verglichen werden sollen. Der eine Prozess wird mit Mitarbeitern durchgeführt, der andere Prozess ist ein mit Hilfe von IT vollkommen automatisierter Prozess. Nachdem ich nun die Nutzwerte beider Prozesse (bewusst ohne die Berücksichtung von Kosten) ermittelt habe, müssen ja auch die Kosten berücksichtigt werden. Dabei wollte ich eigentlich auf die tatsächlich ermittelten Kosten je Prozessdurchführung zurückgreifen und gegenüberstellen. Bei dem neuen (automatisierten) Prozess müssen aber natürlich auch die einmaligen Projektkosten hinzugerechnet werden. Das macht sie jedoch wieder nicht mit den Kosten des "normalen" Prozesses vergleichbar.

Mir ist nicht ganz klar wie ich diese beiden "Kostenblöcke" miteinander vergleich kann um eine abschließende Aussage zu treffen, welche Variante die günstigere ist. Habt ihr vielleicht eine Idee??

Vielen Dank schonmal!!!
Administrator
Registriert: Feb 2006
Beiträge: 634
Nun gut, dann probiere ich mal ein paar Ansätze zu liefern.

Ich habe zunächst im Netz das Thema Nutzwertanalyse gesucht und dabei bin ich auf zwei gute Seiten gestoßen. Zum Einen, wie soll´s anders sein, Wikipedia mit http://de.wikipedia.org/wiki/Nutzwertanalyse aber auch die Uni Hannover hat mit dem Text 6.5 Die Nutzwertanalyse und ihre Weiterentwicklung einige wichtige Grundlagen erläutert.

Unter 6.5.5 gibt es den Punkt Einbeziehung von Kosten. http://www.laum.uni-hannover.de/ilr/lehre/Ptm/Ptm_BewNwa.htm#probleme1

Aus allen Quellen entnehme ich nun im Fazit, dass eine Gewichtung nicht notwendig ist, da die Kosten lediglich der Höhe nach verglichen werden. Je geringer die Kosten, desto besser, da Kosten als entgangener Nutzen zu verstehen ist und damit schädlich bei einer Nutzenanalyse.

Ich habe nun aber nicht die Voraussetzungen in obigem Fall abgeprüft. Die stehen theoretisch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Nutzwertanalyse#Generelle_Annahmen_der_Nutzwertanalyse

Auch wird von einer Gewichtung der Ziele geschrieben. Das könnte der Schlüssel zum erfolg sein. Man muss vorher die entsprechenden Kriterien und Ziele gewichten.

Andere Möglichkeit: Man legt die einmaligen Prozesskosten auf eine bestimmte Laufzeit um. Man vergleicht also die beiden Kostenblöcke (Personal und IT) über drei Jahre und ermittelt im Bereich IT die variablen Kosten in der Zeit zzgl. der umgelegten fixen Kosten.

Was anderes kann ich dazu im Moment nicht sagen.

Wenn eine Lösung vorliegt, wäre es nur fair, die hier zu posten. Danke und viel erfolg
_______________
Torsten
Dipl. Betriebswirt (FH) & Gründer des Forums

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