Hallo Zusammen,

für BWL haben wir folgende Aufgabe bekommen:

Es gibt im externen Rechnungswesen eine ganze Reihe von Geschäftsvorfällen, denen keine realen Zahlungsvorgänge entsprechen.
- Finde heraus, welche Geschäftsvorfälle das sind; denke dabei bitte auch an die sog. Abschlussbuchungen.
- Wie beeinflussen diese Geschäftsvorfälle die jeweils folgende Bilanz und/oder GuV?
- Wie kann das Management einer Aktiengesellschaft (die ihren JA nach deutschem Handelsrecht bildet), solche Geschäftsvorfälle benutzen, um die Rentabilität, Kapitalstruktur oder Liquidität des Unternehmens positiv zu beeinflussen?

Kann mir jemand mit einem Ratschlag, oder eine Seite nennen auf der ich vielleicht einen erhalten könnte?

Vielen Dank..!!

Das sind z.B. (Sonder-)Abschreibungen oder kalkulatorische Wertberichtigungen oder Wertaufholungen oder die Bildung von Rückstellungen.
Worauf diese Frage wohl abzielt scheinen die Rückstellungen zu sein. Pauschal müssen Rückstellungen für alle drohenden Verluste aus schwebenen Geschäfte, ungewisse Verbindlichkeiten, Garantieleistungen etc. gebildet werden. Diese passiven Bilanzposten mindern den handelsrechtlichen Gewinn, haben allerdings keinen Einfluss auf den Zahlungsmittelbestand des Unternehmens. Gleiches gilt anders herum, durch die Auflösung von Rückstellungen kann ein Unternehmen augenscheinlich sein Unternehmensergebnis verbessern, ohne Einfluss auf den Zahlungsmittelbestand auszuüben. Die Auflösung von Rückstellungen hat direkt Auswirkungen auf die Kapitalstruktur und das Unternehmensergebnis, da sich die Fremdkapitalposten verringern und durch die Erhöhung des Jahresüberschusses bzw. Verringerung des Jahresfehlbetrages verändert sich auch die Eigenkapitalposition positiv.

MfG