Hallo zusammen, ich habe ein kleines Verständnisproblem bei einem Echtfall, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Aufwandskonto Saldo zum 31.12.17. 80.000€
Aufwandskonto Saldo zum 31.12.16. 500.000€
Ich hab die beiden Jahre verglichen ( es handelt sich um das selbe Konto ) und wollte nun herausfinden warum das Konto ein so niedrigen Saldo im Jahr 2017 hat. ( normalerweise sind immer ähnliche Aufwandskosten zu erwarten)
Mir wurde gesagt:
Die Rückstellung in 2016 war zu hoch angesetzt und die Rückstellung in 2017 ist mit 800.000€ niedriger als im Vorjahr. Durch die Differenz ergibt sich der niedrige Betrag in 2017.
Wenn ich eine Rückstellung Buche , buche ich doch : Aufwandskonto and Rückstellung 800.000€. Dann erwarte ich aber ja im Jahresabschluss 2017 ein ziemlichen hohen Wert und nicht 80.000€ , da das Konto ja mind. um 800.000€ gestiegen ist.
Kann mir jemand vielleicht auf die Sprünge helfen ?
Vielen Dank
Forum
Echtfall Rückstellungen/Verbindlichkeiten
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#1 17.04.2018 22:52 Uhr
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#2 21.04.2018 00:03 Uhr
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Hallo,
wenn die Rückstellung in 2016 zu hoch angesetzt war, dann muss diese in 2017 wieder korrigiert werden. Eigentlich funktioniert das so: In 2016 wird die Rückstellung gebildet - Aufwandskonto an Rückstellungen --> In 2017 findet die Korrektur statt - Rückstellung an Aufwandskonto Du musst also einmal genau andersherum denken - in 2017 mindert sich das Aufwandskonto durch die Korrektur und wird nicht mehr!! Diese Variante geht im Übrigen nur unter bestimmten Umständen, beispielsweise bei drohenden Verlusten, die dann zu hoch eingeschätzt wurden. Viele Grüße Chris |
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