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Reaktion auf Preisspionage

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Mitglied
Registriert: Feb 2013
Beiträge: 2
Hallo Leute,

dies ist mein erster Besuch in diesem Forum und ich muss mich gleich mit einem
großen Problem an euch wenden :( :


Ich habe eine Anfrage bekommen, in der nach meinen Preisen für ein Produkt gefragt wird - in unserer Branche werden die tunlichst (und die ganze Preispolitik i.A.) geheimgehalten. Jetzt bin ich allerdings der Meinung, dass diese Anfrage von einem meiner Konkurrenten erstellt wurde, um mich auszuhorchen...

Ich kann es nicht beweisen, aber die Indizien sind drastisch...


Jetzt ist die Frage wie ich unter folgenden Voraussetzungen reagiere:

- Beide Akteure wollen den Gewinn maximieren .
- Ich bin teurer als mein Konkurrent (glaube ich, kann ich aber nicht beweisen).

Mögliche Reaktionen:

- Ich melde ich mich gar nicht (das kann dazu führen, dass er es wieder macht)
- Ich übertreibe ich mit meinen Preisen, so dass er nachzieht, weil er glaubt mehr rausholen zu können (in welchem Maß soll ich übertreiben?)
- Untertreibe ich mit meinen Preisen (erscheint mir nicht logisch...)


Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren soll und wäre euch dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!

Viele Grüße

Fabian
Mitglied
Registriert: Aug 2009
Beiträge: 54
Ort: NRW
Hallo,

ich würde garnicht reagieren. Wobei mir dein Argument, dass er es noch mal tut nicht ganz einleuchtet.
Oder würde einfach sagen, das ich individuelle Preise an meinen Kunden vergebe.

MH
Mitglied
Registriert: Feb 2013
Beiträge: 2
Hi,

vielen Dank für deine Antwort!

Ich gebe zu, dass ich es genauer hätte ausführen sollen:

Ich meinte, dass ich jetzt - ich bin mir relativ sicher, dass es mein Konkurent ist - diese Anfrage nutzen kann, um seine Preispolitik in gewisse Bahnen zu lenken.

Nur in welche Bahnen eben, dass ist die große Frage... :( .

Wenn ich jetzt gar nicht reagiere, probiert er es in naher Zukunft wahrscheinlich noch einmal. Dann eben mit einer anderen Fake-Adresse und der Effekt, den ich jetzt habe - ich weiß, dass er es ist - geht vollkommen verloren.

Im Prinzip verliere ich doch nur, wenn ich ihm/ihr keine falschen Informationen gebe, oder?

Ich habe mir schon überlebt, ob ich ihn auffliegen lassen soll und vor der ganzen Community fertig machen soll, aber da müsste ich mir schon sehr sicher sein und was das wieder für einen Rattenschwanz nach sich zieht, davon möcht ich gar nicht anfangen...

Wie würdet ihr das handhaben?

Viele Grüße

Fabian
Mitglied
Registriert: Mar 2013
Beiträge: 2
Am besten gar nicht reagieren, das würde ich auch sagen.
Mitglied
Registriert: Mar 2013
Beiträge: 3
Hallo! Ich bin als Vertriebsleiter in einem großen Unternehmen angestellt und habe sehr oft mit solchen Machenschaften zu tun. Das ist aber wirklich Kinderkram was der Kollege da macht. Aber ok.
Es kommt sehr auf die Brache an. Ich habe in solchen Fällen einen persönlichen Gesprächstermin ausgemacht, mit dem Hinweis, dass ich großes Interesse an einem "ersten Kennenlernen" habe um ein individuelles und maßgeschneidertes Angebot zu unterbreiten. Komisch, dann hatte sich das meist erledigt.
Mittlerweile sind wir so gefestigt am Markt, dass wir Preise und selbst Kalkulationen offen handhaben und diese mit Marktbegleitern und Kunden besprechen, wenn Interesse besteht. Und wenn man saubere Geschäfte macht spricht doch nichts dagegen. Bei Ausschreibungen natürlich nicht. Aber da orientiert man sich ja auch nicht 1:1 am Kalkulationsschema oder ;)


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