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Kombination von Kassa- und Optionsposition

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Registriert: Mar 2011
Beiträge: 1
Hi!

Ich schreibe grade eine Seminararbeit zu einem Thema, welches Devisenoptionen in Verbindung mit Fremdwährungsverbindlichkeiten betrachtet. Ein Fallbeispiel welches behandelt werden soll lautet:

Ein Importeur mit Sitz in den USA hat Fremdwährungsverbindlichkeiten. Und zwar soll es in 6 Monaten 50.000.000 € einem Unternehmen in Europa überweisen.

- Der aktuelle Wechselkurs (Kassakurs) beträgt 1,220 US$/€
- Es kauft einen Long Call (Eurokaufoption) um das Währungsrisiko zu minimieren
- Long Call hat den Basispreis 1,200 US$/€ und es muss 0,030 US$/€ als Prämie aufgewendet werden

Benutzerübermitteltes Bild

Das angehängte Bild zeigt ein Gewinn- und Verlustprofil welches die Optionsposition des Long Calls, die Kassaposition und die KOMBINATION VON LONG CALL UND KASSAPOSITION aufzeigt. Genau bei dieser Kombination hakt es bei mir... . Ich weiß, dass die Kombination durch Vertikales Addieren der Optionspos. des Long Calls und der Position des Kassakaufs resultiert und wie in dem verlinktem Bild aussieht.

Bei Kursen unter 1,200 US$/€ leuchtet es mir ein die Kassaposition mit dem Verlust des Long Calls zu verrechnen, da die Option nicht ausgeübt wird und die 50.000.000 € günstiger am Kassamarkt erworben werden können. Somit subtrahiert man vom Gewinn der Kassaposition den Verlust des Long Calls (also die Prämie)

ABER: Was passiert bei Kassakursen die größer als 1,220 US$/€ sind, wo also die Kassaposition anfängt Verluste zu schreiben? Wäre ich in der Leitung des Unternehmens, würde ich doch dafür sorgen, dass wenn der Kurs größer als 1,220 US$/€ ist, dass die Fremdwährungsverbindlichkeit durch den Kauf der 50.000.000 € über den Long Call finanziert wird und NICHT durch den Kauf der 50.000.000 € am Kassamarkt, weil am Kassamarkt doch bei diesen Kursen Verluste gemacht werden. Oder sehe ich das falsch?

Laut der verlinkten Grafik muss es aber doch sein, dass bei Kursen größer 1,220 das Unternehmen die 50.000.000 € am Kassamarkt kauft und ZUSÄTZLICH noch einmal 50.000.000 € über den Long Call erwirbt (und diese dann wahrscheinlich direkt wieder zum aktuellen Kassakurs verkauft und somit einen Gewinn beim Long Call generiert). Aber warum? Die 50.000.000 € werden doch sowieso schon durch den Long Call erworben und somit wäre die Verbindlichkeit getilgt...

Wahrscheinlich ist es nur ein Denkfehler meinerseits und ich hoffe jem. kann das Rätsel lösen :-).

Vielen Dank!

VG,
Anna
spamfighter
Registriert: Sep 2012
Beiträge: 82
Schade, keiner geantwortet.
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