Zwei Griechen unterhalten sich darüber, ob es sinnvoll wäre Geld in Griechenland anzulegen oder lieber im Ausland.


Wenn beide "kooperieren" (im Inland anlegen) kurbeln sie die Wirtschaft an, Konsum steigt, yield steigt etc.

Wenn beide "defektieren" (im Ausland anlegen) erhalten sie risikoärmer, höhere Zinsen und somit mehr Geld einzelwirtschaftlich und rational gesehen. Jedoch sinkt die Wirtschaftsleistung, Kredite werden teurer, Arbeitslosigkeit steigt, Konsum verringert sich, Banken-run droht etc.

Wenn einer defektiert und der andere kooperiert =
Einer profitiert davon, dass die anderen im Inland anlegen und entscheidet sich rational natürlich für defektieren.

Wie stelle ich dies aber nun in einer Auszahlungsmatrix dar?
Also in Werten:
Nutzen beide kooperieren: +5 / +5
Nutzen beide defektieren: +10 / +10
Cooperate/defect = 0 / +5 bzw. +5 / 0

Wir stelle ich nun aber die externen Faktoren der Arbeitslosigkeit, Banken-run etc. mit in diese Matrix, dass dies deutlich wird?

Kann mir jemand weiterhelfen?

Hi,

ich würde es in einer Matrix darstellen, in der jedes Viertel einen anderen Faktor darstellt. Die X-Achse ist in jedem Viertel der Nutzen und die Y-Achse in jedem Viertel dein entsprechender anderer Faktor.

Ich hoffe, ich habe dein Anliegen richtig verstanden.

Huhu,

vielen Dank!
Leider verstehe ich es trotzdem noch nicht wirklich.
Was ist denn der Faktor des Vorteils (Wirtschaftsstärkung etc) den kann ich ja nicht messen und einzelwirtschaftlich betrachtet ist es auch kein Vorteil, da der Grieche bei Alternative Ausland höhere Zinsen kassieren würde.

Also ich brauche wie im klassischen Modell von Tucker die Dilemmata als Faktoren.
Ich verstehe aber nicht wie ich mit den (für den Griechen im ersten Moment) nicht-messbaren Faktoren umgehen soll.