http://www.ftd.de/politik/deutschland/eutsche-B%FCrokratie-Im-kompliziertesten-Land-der-Welt/545742.html

Hahaha

Ich sehe das positiv:

WIR verschandeln uns nicht wegen des öden Mammons gleich jedes Fleckchen schöner Umwelt.

Die Chinesen waren doch von der Landschaft begeistert. Ja warum gibt es die wohl? Bestimmt nicht TROTZ der strengen Schutzbestimmungen.

Ja, das ist wirklich eine positive Sache. Wir brauchen natürlich keine Investoren, und schon gar keine Techniker und Ingenieure, die so ein schönes historisches Denkmal wie eine Artilleriekaserne zerstören. Wir sind das Volk der Wiesen und Felder, weg mit der bösen modernen Welt. Ab in den Öko-Traum, auch wenn der Rest der Welt uns auslacht.

"HZingel" schrieb

Ja, das ist wirklich eine positive Sache. Wir brauchen natürlich keine Investoren, und schon gar keine Techniker und Ingenieure, die so ein schönes historisches Denkmal wie eine Artilleriekaserne zerstören. Wir sind das Volk der Wiesen und Felder, weg mit der bösen modernen Welt. Ab in den Öko-Traum, auch wenn der Rest der Welt uns auslacht.

Und das von nem Zoni, der es besser wissen sollte und genau weiß, wie es eigentlich gemeint war...back to Braunkohletagebau in der DDR oder wie? Oder doch grüne Ökowelt? Solltest inzwischen wissen, dass ich beide Extrem scheiße finde.

Man, wenn man hier im Forum sagt "das Auto hat nen leichten Grünstich" dann wird daraus gleich "der hat gesagt das Auto ist total grün" gemacht....und das nervt.

*Seufz*
Ironie ist schon immer schwer zu erkennen gewesen. ich gebe zu, mit dem Problem hat schon der Olle Sokrates gekämpft. Und der hatte noch nicht die Ökologisten und deutschen Gewerbeämter, seine Zunge zu schärfen...

<IRONIE>Aber ich gebe zu, wir sollten die Artilleriekaserne aus großer Vergangenheit für die Nachwelt erhalten!</IRONIE>

Ganz ohne rhetorische Mittel: wie man in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise einen chinesischen Investor nicht mit Handkuß und dem roten Teppich empfangen kann, sondern mit einem solchen bürokratischen Mist, verschließt sich mir. Das ist wirklich typisch deutsch. Keine andere Nation der Welt würde das fertigbringen. Solange noch ein Vogelnest eine Millioneninvestition verhindern kann, geht es uns noch viel zu gut... das ist die einfache Lehre, die man aus dieser Provinsposse ziehen kann.

1. Eine preußische Kaserne hat mit Hitler wenig zu tun. Außerdem sind Gebäude aus dem 19. Jahrhundert sehr gut geeignet für Umbauten, aber ja: Denkmalschutz ist jeweils immer Ansichtssache, insofern kann man darüber streiten.

2. Das Vogelnest ist in der Tat eine Katastrophe, wenn man wegen sowas den Chinesen vergrault ist man echt dämlich...aber: Wir wissen nur über die Zeitung bescheid, was dort war - und was ist und was die Zeitung schreibt sind zwei verschiedene Schuhe.

aber darum geht es nicht, wichtig ist:




3. Mir ging es eher abstrakt allgemein darum, dass es bei uns - im Gegensatz zu den Chinamännern - soetwas wie Umwelt- und Denkmalschutz wenigstens überhaupt gibt - Übertreibungungen (siehe Vogelnester) nicht ausgeschlossen und die abgeschafft werden müssen damit sie uns nicht abwürgen, aber auf chinesische "wir scheißen auf die Umwelt"-Verhältnisse habe ich keine Lust.

Ein Blick in ein echtes chinesisches Kochbuch und man weiß:

Chinesen essen Vogelnester

Jetzt wissen wir den wahren Grund, warum der Investor aus Shanghai den Zuschlag für das Gebäude nicht bekam.

@ Blue Snake:

Ja dem kann ich zustimmen. Auf versmogte Städte hätte ich auch kein Bock und alle alten Gebäude geschichtlicher Bedeutung gleich einstampfen muss auch nicht sein. Ok... dann ist ja wieder alles ok.

Preußische Kaserne? Au ja, hat wenig mit Hitler zu tun.

"de Lang" schrieb

Chinesen essen Vogelnester
.

... und in Peking steht sogar ein so großes, dass man die Olympischen Spiele darin austragen kann :wink:

"flying Horst" schrieb

@ Blue Snake:

Ja dem kann ich zustimmen. Auf versmogte Städte hätte ich auch kein Bock und alle alten Gebäude geschichtlicher Bedeutung gleich einstampfen muss auch nicht sein. Ok... dann ist ja wieder alles ok.

Preußische Kaserne? Au ja, hat wenig mit Hitler zu tun.

Dann sind wir uns einig: Alles mit Augenmaß.

Aber bitte...die Kaserne war ja schon VOR Hitler da. Hier in Kehl am Rhein steht auch ein altes Kasernengelände und es ist baulich - für eine Kaserne - recht schön geraten:



Warum also abreißen, wenn man es auch anderweitig nutzen kann. Solche Gebäude sind ein Segen für Musikvereine (wegen der Akustik).