http://www.robertamsterdam.com/deutsch/2008/08/gazprom_stasimachenschaften_im.html

Ist angesichts dieses Artikels besser voll auf das Projekt Nabucco zu setzen?

Oder ist es am Ende Wurscht, ob wir von Rußland oder doch von der Türkei, Kurdistan und die "da unten" Länder abhängig sind, durch die die Pipeline Nabucco führt?

Vielleicht können wir eines Tages Gas komplett durch Solarenergie ersetzen? Dabei will ich aber keinen Öko-Eindruck erwecken, nicht daß mich Harry jetzt "beißt" -> ich denke rein betriebswirtschaftlich im Sinne von mehr Lieferantenunabhängigkeit

Ich habe nix gegen Solarenergie, solange
- dies billiger ist als Kernkraft, die derzeit günstigste Art der Stromerzeugung und
- naturunabhängig auch dann funktioniert, wenn ich nachts mal wieder nicht schlafen kann, und stattdessen eine Achtstundencomputersitzung veranstalte, sechs Rechner, alle mit großen Netzteilen :-)

Ach ja, Kernbrennstoffe gibt es übrigens hier im Land, wenn man Wismut die ehemalige SDAG Wismut wieder aufmacht...

"HZingel" schrieb

Ich habe nix gegen Solarenergie, solange
- dies billiger ist als Kernkraft, die derzeit günstigste Art der Stromerzeugung und
- naturunabhängig auch dann funktioniert, wenn ich nachts mal wieder nicht schlafen kann, und stattdessen eine Achtstundencomputersitzung veranstalte, sechs Rechner, alle mit großen Netzteilen :-)

Ach ja, Kernbrennstoffe gibt es übrigens hier im Land, wenn man Wismut die ehemalige SDAG Wismut wieder aufmacht...

Und deine Meinung zum Abwägen zwischen Abhängigkeit von Rußland vs. Abhängigkeit von Türkei, Kurdistan und sonstige -stan Länder, durch die Nabucco laufen soll?
Was ist wohl das kleinere "Übel", oder sollten wir Bürger uns dafür einsetzen und drüngen, daß die Politiker wirklich auf eigene, innerdeutsche Energiequellen setzen?

Wenn wir schon von irgendwem abhängig sind, sollten wir die Risiken verteilen. Pipelines, die nicht durch russisches Territorium führen, sind ganz sicher ein Mittel der Risikoreduktion.