http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Forderung-nach-Offenlegung-Tausende-Ex-Stasi-Spitzel-arbeiten-im-%F6ffentlichen-Dienst/537827.html
Wauh, ich bin "begeistert"
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17.000 ExStasi Mitarbeiter im öff. Dienst in Deutschland
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#1 09.07.2009 10:39 Uhr
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#2 09.07.2009 20:03 Uhr
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Was denn, ein paar Stasi-Wanzen, so ist das Problem? Ein Maoist ist EU-Kommissionspräsident, und die Maoisten sind nicht besser als die Nazis. Tibet, Auschwitz, was ist der Unterschied. Die UNO ist unangefochten, hat aber durch das DDT-Verbot vor 40 Jahren mehr Tote verursacht als der ganze Zweite Weltkrieg. Da nimmt es sich wie ein Rundungsfehler aus, daß ein Ex-RAF-Terrorist Bundesumweltminister war, und einer seiner Anwälte Innenminister.
Und am Ende war Merkel selbst bei der Stasi: schließlich soll sie bei der Bewachung des unter Hausarrest stehenden DDR-Regimekritiker Havemann mitgeholfen haben. Ich kann nicht so viel Fressen, wie ich kotzen möchte... |
#3 10.07.2009 13:22 Uhr
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Könntest du mich bitte mal im Bezug auf das DDT aufklären, warum soviele durch das Verbot starben?
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#4 10.07.2009 13:32 Uhr
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Hi,
DDT ist die Abkürzung für die gewiß viel leichter zu merkende Bezeichnung Dichloro-diphenyl-trichloro-ethane, ein Insektenvernichtungsmittel. Damit hatte man nach dem 2. WK Krankheiten Malaria oder Dengue-Fieber nahezu (bzw. in vielen Gegenden völlig) ausgerottet. Aufgrund von Rachel Carsons Buch "The Silent Spring", in dem behauptet wurde, der Stoff mache Vogeleier dünnwandig und führe zu einem Vogelsterben, wurde die Substanz Ende der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre weltweit verboten. Das hat die Malaria wieder zurückgebracht und vielen Menschen den Tod. ich hatte selbst vier Mal Malaria, ich kenne das Spiel also. Vgl. auch http://www.bwl-bote.de/20060804.htm. Insgesamt ist das etwas, was mich wütend und traurig macht. Man kann keine Kriege mehr führen, jedenfalls keine Weltkriege. Nur ein paar lockere Waffengänge am Arsch der Welt, wie z.B. in Darfur. Aber man kann Millionen Menschen durch strukturelle Gewalt ausrotten. Das ist genau das Programm, das der "Club of Rome" schon damals, in den 1970er Jahren proklamiert hat... |
#5 10.07.2009 17:35 Uhr
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Hallo Harry,
nicht nur die Malaria ist zurückgekommen, sondern auch das Dengue Fieber. Die letzten zwei Jahre war es besonders schlimm. Jedesmal wird dann der nationale Notstand ausgerufen, damit die Hilfe schneller in Gang kommt. Es ist zum Heulen, die erste Welt schreibt der dritten Welt vor, was sie an Insektenvernichtungsmittel einzusetzen hat und was nicht. Denen geht doch die Gesundheit der Bevölkerung in der dritten Welt am verlängerten Rückgrat vorbei. Hauptsache sie können ihre Klappe aufreißen..... Tapsi |
#6 10.07.2009 20:00 Uhr
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Hmm. Wenn ich es recht verstanden habe:
Da in Europa die Malaria seit Weimar kein Problem mehr ist war es für uns ein "leichtes" einen "schädlichen" Stoff zu verbieten, haben aber dabei den anderen das auch aufgezwungen (wobei denen der Schaden durch Malaria höher war als durch den weiteren Einsatz von DDT), right? |
#7 10.07.2009 21:25 Uhr
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Lt. WHO ist Europa seit 1975 Malaria frei. Seit 1979 ist DDT in Deutschland verboten und inzwischen weltweit geächtet. Alleine in Südafrika sind die Malariaraten um rund 1000 Prozent gestiegen.
Lies einfach mal hier: http://www.novo-magazin.de/50/novo5052.htm und hier: http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=150700 Hinzu kommt, dass das Mittel nicht nur gegen die Malaria Mücke hilft, sondern auch gegen die Dengue und Leishmaniose Überträger. Tapsi |
#8 10.07.2009 21:31 Uhr
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Der besonders perfide Haken: zwar beginnen einige Länder (z.B. in Afrika) diese mörderische Art des "Umweltschutzes" zu ignorieren, und setzen wieder DDT ein. Nach der langen Pause haben sich aber bei den Mücken Resistenzen gebildet. Das Mittel wirkt also nicht mehr sehr gut. Eine historische Gelegenheit wurde offenbar unwiderbringlich verpaßt. Die Ökologisten ignorieren das natürlich und behaupten, das Mittel sei niemals wirksam genug gewesen... was erwiesenermaßen falsch ist. Die US Army hat tropische Gebiete, in denen sie landen wollte, stets ein paar Tage oder Wochen zuvor mit von Flugzeugen gesprühten großen Mengen DDT absolut mückenfrei gekriegt, auch zur Freude der dort lebenden Menschen.
Ganz am Rande: Paul Müller erhielt 1948 für seine DDT-Forschung den Nobelpreis für Medizin. Das war verdient. 2007 hingegen erhielt der Ökologist, Rassist und Hedgefonds-Manager Al Gore den Friedensnobelpreis, ausgerechnet dieser Mensch. Das ist der Wandel in der Mentalität... |
#9 12.07.2009 19:04 Uhr
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Ich verstehe nicht ganz, wie ein ärmliches Buch über Vogeleier das Verbot eines Wirkstoffes verhindern konnte? Bestimmt war da politischer Wille da, aber die Begründung scheint mir doch etwas zu fadenscheinig ... |
#10 12.07.2009 19:18 Uhr
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Hi,
das versteht glaube ich keiner, aber solche kognitiven Dissonanzen sind für den Ökologismus typisch: so wird es schon seit 2000 wieder kühler, aber alle Welt plappert das vom Treibhauseffekt nach. Der CO2-Level ist derzeit auf einem Minimum seit Millionen von Jahren, aber wir sterben den Hitzetod. Aquarien und Gewächshäuser darf man für besseres Wachstum mit CO2 begasen, weil dieses Gas offenbar eine Pflanzennahrung ist, aber in den Medien hört man ständig was von "Klimagift". Nein, hier geht es nicht um Fakten, hier geht es um Religion. Da gibt es nix zu verstehen. Argumente helfen nicht... |
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