Hallo allerseits,
ich habe eine Frage zu den Fremdkapitalzinsen. Zählen diese mit zu dem Aufwand?
Bsp: Ich will den Gewinn ausrechnen:
Umsatz= 3775 €
FK-Zinsen= 90 €
Aufwand = 3700€
Variante 1: Gewinn= 3775 - 3700 = 75 €
Variante 2: Gewinn = 3775 - 3700 - 90 = -15 €
Danke euch im voraus.
lg
Mikail
Forum
Bei Gewinnermittlung, wie mit FK-Zinsen umgehen?
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Autor | Beitrag |
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#1 30.01.2010 22:28 Uhr
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Mitglied
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Beiträge: 6
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#2 30.01.2010 22:39 Uhr
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Mitglied
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Beiträge: 6
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AUFGABE IST SCHON gelöst, trotzdem danke. Es war ein Gedankenfehler von mir, die FK-Zinsen von 90€ waren schon im Aufwand von 3700€ schon enthalten.
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flying Horst
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#3 31.01.2010 13:35 Uhr
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Gast |
FK-Zinsen sind Aufwand und werden in einer gescheiten GuV-Aufstellung auch als solche ausgewiesen.
http://dejure.org/gesetze/HGB/275.html |
#4 10.02.2010 21:48 Uhr
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Moderator
Registriert: Mar 2007
Beiträge: 586
Ort: 87700 Memmingen
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Bei der buchhalterischen Gewinnermittlung (GuV + Bilanz) auf jeden Fall, aber nicht in einer Investitionsberechnung. Da muss die Rendite größer als der Fremdkapitalzins sein. In einer statischen Betrachtung führen Fremdkapitalzinsen, die geringer als die dadurch erwirtschafte Rendite sind mittels Hebelwirkung (vgl. Leverageeffekt) zu einer Erhöhung der Eigenkapitalrendite.
_______________ Diplom Betriebswirt (FH), Fachhochschule Kempten/Allgäu & staatl. anerkannter Techniker für Betriebswissenschaft-REFA (Akd.), REFA-Akademie Ulm/Böflingen & staatl. geprüfter Techniker für allgemeine Elektrotechnik (FS), TS Allgäu in KE & gelernter Elektromechaniker (IHK), 3 1/2 Jahre Lehrzeit bei MSM in Memmingen Erfinder vom Hauptstromwendeschütz bei Motoren zeitgleicher Drehrichtungsumkehr (Otto Christ, Autowaschanlagen-Portale C30 und C31 in 1968) |
flying Horst
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#5 11.02.2010 02:34 Uhr
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Gast |
Exakt!
Allerdings gilt dies nur so lange, wie man von der Kennzahl "Gesamtkapitalrentabilität" spricht. Ganz ehrlich: Wenn eine Gesellschaft 20% Rendite hat, weil sie extrem viele Schulden macht und entsprechend hohe Zinsen bezahlen muss, sind die 20% nicht unbedingt ein Maß für finanzielle Gesundheit. Daher auch den ROI bedenken. ROI = "Gewinn"/Eigenkapital « Zuletzt durch Zinsknecht am 24.02.2010 01:18 Uhr bearbeitet. » |
#6 24.02.2010 01:28 Uhr
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Moderator
Registriert: Mar 2007
Beiträge: 586
Ort: 87700 Memmingen
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Lieber Freund, da muss ich Dir widersprechen! ROI ist der retourn of investment, das heißt die Zeit, wenn eine Investmentanlage inkl. der Zinsen (Bank oder Kalkulatorisch) den getätigten monetären Einsatz gleichgestellt ist! _______________ Diplom Betriebswirt (FH), Fachhochschule Kempten/Allgäu & staatl. anerkannter Techniker für Betriebswissenschaft-REFA (Akd.), REFA-Akademie Ulm/Böflingen & staatl. geprüfter Techniker für allgemeine Elektrotechnik (FS), TS Allgäu in KE & gelernter Elektromechaniker (IHK), 3 1/2 Jahre Lehrzeit bei MSM in Memmingen Erfinder vom Hauptstromwendeschütz bei Motoren zeitgleicher Drehrichtungsumkehr (Otto Christ, Autowaschanlagen-Portale C30 und C31 in 1968) |
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