Forum

Aufwertung der Prüfungen Rewe und FIN

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Oct 2008
Beiträge: 15
Hallo,

habe heute folgende Aussage von MaM im Beitrag

http://www.bwl24.net/forum/topic.php?id=7048

gelesen:

"...die Herbstprüfung in Würzburg geschrieben....
...Ich habe alle vier Prüfungen auf Anhieb bestanden. Auf einem Beiblatt war vermerkt, dass die Ergebnisse in REWE und FI mit einem Faktor belegt worden sind..."

Bei uns im Raum Stuttgart wurde nur die Rewe-Prüfung aufgewertet.

Der Geschäftsstellenleiter der für uns zuständigen IHK hat uns bei einem Gespräch das Schreiben des DIHK (Empfehlung der Aufwertung der Rewe an die IHKen) vorgelesen. Dort war allerdings keine Rede von einer Aufwertung der FIN-Prüfung.

1. Kann die Aufwertung der FIN noch von anderer Seite bestätigt werden?

2. Wie kann es sein, dass bei einigen IHKen eine Aufwertung beider Prüfungen stattfindet, bei anderen nur die Aufwertung der Rewe und bei wieder anderen der Hardlinerkurs gefahren wird und nichts aufgewertet wurde?

So langsam habe ich echt die Nase voll von der Sache.
Mitglied
Registriert: Dec 2008
Beiträge: 6
Hallo,
jetzt muss ich mich auch mal über das lästige Thema Prüfungsgleichheit auslassen:

Natürlich vertrete ich auch die Meinung, dass eine bundesweit gleiche Prüfung auch überall gleich bewertet werden muss.
Trotzdem finde ich, dass auch die Vorbereitung einheitlich sein sollte. Ich habe inzwischen feedback von einigen aus meiner Klasse bekommen. Bei uns (DAA Würzburg) sind zwar auch welche durchgerauscht aber viele haben mit, und hätten auch ohne, Aufwertung bestanden. Dadurch komme ich zu dem Schluss, dass wenn ich von über 90% Durchfallrate lese, irgendwas an der Vorbereitung schief läuft. Ich verfüge sicher nicht über das Wissen eines Finanzbuchhalters. Trotzdem war es für mich möglich die Prüfung zu bestehen. Das liegt einzig und allein daran, dass wir wussten was auf uns zukommt. Natürlich haben auch wir mit einer leichtern Aufgabenstellung gerechnet. Aber auch die gestellten Aufgaben waren lösbar...
Sicher will ich mich jetzt nicht aufs hohe Ross setzten und behaupten jeder der durchgefallen ist, war zu faul zum lernen. Ich will nur auf die Problematik der scheinbar doch sehr verschiedenen Vorbereitung auf die Prüfung aufmerksam machen. Natürlich gibt es einen Rahmenlehrplan. Nur sollten die einzelnen IHKs (evtl. ohne DIHK) zusammen die Schwerpunkte erötern. Die andere Möglichkeit wäre, und so ist ein Fernstudium eigendlich gedacht, dass jeder alles zuhause lernt und die Präsenzphasen nur als Hilfestellung dienen.
So, ich hoffe das ihr mir meine Meinung nicht übel nehmt. Ich finde es halt falsch, dass jetzt eine Diskusion mit dem Inhalt "IHK ist Scheiße, ich will mein Geld zurück..." losbricht. Jeder der diese Prüfung versaut hat, bekommt noch eine Change zum Wiederholen.
Also los, holen wir uns die höchste Auszeichnung die die IHK zu vergeben hat.
In diesem Sinne, guten Rutsch und eine schöne Zeit.
Mitglied
Registriert: Dec 2008
Beiträge: 4
Ja das thema ist lästig......besonders wenn man bei einer IHK geprüft wurde die keine Aufwertungen gemacht hat. Das erschließt sich mir einfach nicht, wie man bundeseinheitlich Prüft, aber nicht bewertet. Das verstößt doch gegen jedes Gleichbehandlungsprinzip. Und was ich noch aus den unterschiedlichen Quoten schließe: Die Prüfungsaussschüsse bewerten auch nicht nach einheitlichen Kriterien. Mal gibt es Folgefehler, mal eben nicht. Ich glaube nicht das in bestimmten Regionen die Prüflinge fauler oder dümmer sind. Hier sind eben nur die Prüfungsausschüsse mit sog. "Hardlinern" besetzt.
Ich kann eine Note doch garnicht vergleichen wenn mal aufgewertet wurde und mal nicht. Und die IHK´s wollen dem Techn. Betriebswirt ein Internationalen Titel (ala´ Master) geben? Lächerlich, wenn die es nicht mal schaffen in Deutschland einheitliche Standards zu definieren.
Meine Meinung.
Mitglied
Registriert: Apr 2008
Beiträge: 59
"Dr.Snuggles" schrieb
Ja das thema ist lästig......besonders wenn man bei einer IHK geprüft wurde die keine Aufwertungen gemacht hat. Das erschließt sich mir einfach nicht, wie man bundeseinheitlich Prüft, aber nicht bewertet. Das verstößt doch gegen jedes Gleichbehandlungsprinzip. Und was ich noch aus den unterschiedlichen Quoten schließe: Die Prüfungsaussschüsse bewerten auch nicht nach einheitlichen Kriterien. Mal gibt es Folgefehler, mal eben nicht. Ich glaube nicht das in bestimmten Regionen die Prüflinge fauler oder dümmer sind. Hier sind eben nur die Prüfungsausschüsse mit sog. "Hardlinern" besetzt.
Ich kann eine Note doch garnicht vergleichen wenn mal aufgewertet wurde und mal nicht. Und die IHK´s wollen dem Techn. Betriebswirt ein Internationalen Titel (ala´ Master) geben? Lächerlich, wenn die es nicht mal schaffen in Deutschland einheitliche Standards zu definieren.
Meine Meinung.


Mit dem ersten Beitrag bereits voll auf Konfrontation... :shock:

Lächerlich
Meine Meinung!
Mitglied
Registriert: Dec 2009
Beiträge: 62
"Question" schrieb
[...]
1. Kann die Aufwertung der FIN noch von anderer Seite bestätigt werden?
[...]


Allerdings, habe ebenfalls in Würzburg geschrieben.
Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat die Rewe um den Faktor 1,25 und die FinInv um den Faktor 1,1 aufgewertet.

Aber davon abgesehen: Ich hätte auch ohne die Aufwertung bestanden, wobei ich bis gestern keinen Pfifferling darauf gewettet hätte. :lol:

Etwas unverständlich ist die Sache schon - wenn man von bundeseinheitlichen Prüfungen spricht, sollten sie auch bundeseinheitlich gewertet werden.
Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern, denn ich kenne die Hintergründe nicht.

Vielleicht kann Harry etwas Licht ins Dunkle bringen... :?:
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Ich muß gestehen, daß ich noch keine Prüfung gesehen habe, die so an die Wand gefahren wurde wie diese. Die gegenwärtige Situation hat also keine Vorbilder, aber vermutlich (hoffentlich) Folgen in der Zukunft.

Die Kammern unterliegen grundsätzlich aber keiner zentralen Organisation. Der DIHK hat keine Anweisungsbefugnis. Die Dienstaufsicht ist mindestens locker, um das mal höflich auszudrücken. Es kann also mehr oder weniger jeder Prüfungsausschuß machen, was er will. Ich weiß von Ausschüssen, die ihre eigenen (!) Prüfungen gemacht haben (hat aber nix mit dieser Situation jetzt zu tun). Selbst die Aufgabenerstellung ist also nicht zentral, jedenfalls nicht immer. Wir alle wissen ja auch, daß die Durchführung der eigentlichen Prüfungsveranstaltungen ebenso wenig vereinheitlich ist: obwohl die grünen Lösungsbögen eigentlich nur ein Feld für die Prüfungsteilnehmernummer haben, müssen in manchen Kammern die leute ihren Namen reinschreiben, schon das mE nach höchst zweifelhaft. Was die Frage der Aufwertung angeht, scheitn es nur zentrale Empfehlungen zu geben aber keine Anweisungen. Jede Kammer kann also letztlich machen, was sie will. Das ist zweifellos ein Nachteil des deutschen Bildungsprovinzialismus...
Mitglied
Registriert: Dec 2008
Beiträge: 4
"nonprofit" schrieb
Mit dem ersten Beitrag bereits voll auf Konfrontation... :shock:

Lächerlich
Meine Meinung!



Es wäre mir neu das man in Foren erst seine Meinung zu einem speziellem Thema äußern kann wenn man "30+" Beiträge geschrieben hat. Schlimmer noch wenn die 30 Beiträge soviel zu dem Thema beitragen wie dein letzter: nichts. Aber egal, jetzt hast du ja schon wider einen mehr......
:lol:
Zurück zum Thema: Gibt es eigendlich eine Richtline/Empfehlung vom DIHK wie eine Prüfung zu Bewerten ist? Also Folgefehler oder reine Ergebniskontrolle?
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Normalerweise sollen Folgefehler nicht erneut als Fehler gewertet werden. Ich mache mir daher i.d.R. von rechnerischen Dingern ein Excel-Modell, um Folgefehler und die Richtigkeit von Ergebnissen nach Folgefehlern nachvollziehen zu können. Idealerweise sollte es ohnehin so sein, daß nichts aufeinander aufbaut, so daß man auch hinten anfangen kann ohne irgendwas zu verpassen. Ist halt nur leider nicht immer so.

Interessant ist vielleicht auch das Wort "Lösungsvorschlag". Das findet sich auf den rosa Prüferexemplaren, und nicht "Musterlösung". Da steht auch drunter, daß der Prüfer in seiner Einschätzung nicht eingeschränkt ist. Man ist also nicht verpflichtet, in einer bestimmten Weise zu entscheiden... das ist im Prinzip nicht sinnlos, bedenkt man die Komplexität mancher Gedankengänge und Lösungsmechanismen, kann aber eben auch zu Ungleichbehandlungen führen. Dafür gibt es dann aber Zweitprüfer...
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi @all,

zur Frage der Ungleichbehandlung bei der Aufwertung von Prüfungsergebnissen, erscheitn am 22. der Artikel http://www.bwl-bote.de/20081222.htm. Könnt Ihr hier schonmal lesen, das ist die Entwurfsversion...

Ich frage mich, ob man nicht die Methoden sammeln sollte, also eine Liste machen sollte, welche Kammer wie verfahren ist? Das zu veröffentlichen wäre mE nach zulässig?

Ich schreibe nochmal was in die Hauptliste dazu und nicht hier unten versteckt...
Mitglied
Registriert: Sep 2008
Beiträge: 3
[quote="HZingel"]Ich muß gestehen, daß ich noch keine Prüfung gesehen habe, die so an die Wand gefahren wurde wie diese. Die gegenwärtige Situation hat also keine Vorbilder, aber vermutlich (hoffentlich) Folgen in der Zukunft.

Leider hilft mir das nun nicht mehr ( Hab alles soweit bestanden bis auf ReWe und VWL. Hier hat der 3. Versuch auch nicht gereicht. Der erste Versuch war nur knapp daneben mit 47% bzw 45%. Bin ziemlich gefrustet und demotiveirt! Weiß auch nicht was ich nun noch machen soll. Die ganze Sache für die Katz...[/quote="HZingel"]
Mitglied
Registriert: Apr 2008
Beiträge: 59
"Jojo800" schrieb
Leider hilft mir das nun nicht mehr :( Hab alles soweit bestanden bis auf ReWe und VWL. Hier hat der 3. Versuch auch nicht gereicht. Der erste Versuch war nur knapp daneben mit 47% bzw 45%. Bin ziemlich gefrustet und demotiveirt! Weiß auch nicht was ich nun noch machen soll. Die ganze Sache für die Katz...


Zumindest theoretisch bliebe doch noch die Möglichkeit zum Bertriebswirt IHK aufzustocken, oder?
Meines Wissens beinhaltet dieser Fortbildungsgang ungefähr die gleichen Fächer, nur halt etwas umfangreicher, plus Englisch.


Gruß
nonprofit
Moderator
Registriert: Aug 2009
Beiträge: 576
"nonprofit" schrieb
"Jojo800" schrieb
Leider hilft mir das nun nicht mehr :( Hab alles soweit bestanden bis auf ReWe und VWL. Hier hat der 3. Versuch auch nicht gereicht. Der erste Versuch war nur knapp daneben mit 47% bzw 45%. Bin ziemlich gefrustet und demotiveirt! Weiß auch nicht was ich nun noch machen soll. Die ganze Sache für die Katz...


Zumindest theoretisch bliebe doch noch die Möglichkeit zum Bertriebswirt IHK aufzustocken, oder?
Meines Wissens beinhaltet dieser Fortbildungsgang ungefähr die gleichen Fächer, nur halt etwas umfangreicher, plus Englisch.


Gruß
nonprofit


Der Geprüfte Technische Betriebswirt (IHK) und der Geprüfte Betriebswirt (IHK) sind das gleiche, bzw gleichwertig. der Betriebswirt (IHK) ist nicht umfangreicher. Nur etwas anders gegliedert.
Es besteht nicht mehr die Möglichkeit auf den Betriebswirt (IHK) aufzustocken.
Was haltet Ihr von der Idee, den Betriebswirt (HWK) zu versuchen.
Setzt er den Besuch einer Lehrveranstaltung vorraus oder kann man da auch, wie bei der IHk gleich zu den Prüfungen gehen?
_______________
Nicht beantwortete Beiträge findet ihr unter: http://www.bwl24.net/forum.php
Mitglied
Registriert: Oct 2007
Beiträge: 30
Zitat
Zumindest theoretisch bliebe doch noch die Möglichkeit zum Bertriebswirt IHK aufzustocken, oder?
Meines Wissens beinhaltet dieser Fortbildungsgang ungefähr die gleichen Fächer, nur halt etwas umfangreicher, plus Englisch.




Das geht so nicht, schau dir einfach mal den Rahmenplan an!

@Jojo800
Ich hab im Frühjahr auch den 3. Versuch verbockt, hab alles bestanden außer REWE. Hab mich dann bei der IHK erkundigt ob ich die bestanden Prüfungsteile des TBW für den Betriebswirt anerkannt bekomme. Aussage der IHK (sinngemäß): "Das sind zwei Paar Schuhe, da kann nichts anerkannt weden."
Ich lasse derzeit prüfen ob die Prüfungsteile TBW für den Wirtschaftsfachwirt anerkannt werden, wenn ich Info hab stell ich sie ins Forum. Wenn das klappt war wenigstens nicht alles umsonst.

Gruß
Mutzi
Mitglied
Registriert: Oct 2007
Beiträge: 30
Hallo,

so hat zwar ein bisserl länger gedauert aber es gibt was Positives. Habe von einer IHK bescheid bekommen das mir für den Technischen Fachwirt alles aus der 3. Teil anerkannt wird. Das ist doch wirklich mal erfreulich, so war wenigsten nicht alles umsonst.

Gruß
Mutz
Mitglied
Registriert: Sep 2008
Beiträge: 3
Hallo Mutzi,

danke für die Info bezüglich des technischen Fachwirtes! Das war auch schon mein Gedanke da an zu setzen. Bei welcher IHK bist du denn?

Gruß Jojo


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.1019 s · Memory usage: 1.49 MB · Serverauslastung: 1.06 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 11