Moin zusammen!
Ich möchte für meine Projektarbeit die Lagerungskosten eines Materials ermitteln, die durch das gebundene Kapital jährlich entstehen.
Ich würde da folgendermaßen rangehen...
Lagerungskosten = [(Bestellwert/Jahr):2] * iLZ
LK = [(Bestellwert/Jahr):2] * (Lagerzins+ kalk.Zins)
LK = [(1.000.000€):2] * z.B. 17,2%
LK = 86.000€
Ist das so richtig???
wenn ja bitte kurz bestätigen, wenn nicht bitte einen Lösungsweg oder Formel posten!!!
Bin für alles dankbar!!!
Forum
Wie ermittelt man die Lagerungskosten???
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#1 02.02.2009 20:50 Uhr
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#2 02.02.2009 21:00 Uhr
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Hi,
hier ist mehrere Dinge nicht richtig verstanden worde. Erstmal: wie kann man "Lagerzins" und "kalk. Zins" addieren? Beide ist doch dasselbe! Wenn Du die Lagerzinskosten ermitteln willst, dann können das nur und ausschließlich die kalk. Zinsen sein, weil Schuldzinsen niemals Kosten sind. Ferner:
Damit ich Dich richtig verstehe: es geht Dir nur um die Zinskosten? Diese sind natürlich durch die Mindestrentabilitätsgröße beschrieben. Die mußt Du aber in der Arbeit vorher herleiten und in der Höhe bestimmen, sonst hängt das in der Luft. Allgemeine Formel also: Zinskosten = Durchschnittsbestand x Wert x Mindestrentabilität Für den Durschnittsbestand gibt es verschiedene Formeln, z.B.: - Durchschnittsbestand = (2 x EB + M) / 2 - Durchschnittsbestand = (AB + SB) / 2 - Durchschnittsbestand = Summe Xi / n Die dritte Formel ist die beste, wenn Du viele Bestandsmessungen, also viele Xi für i = 1 ... n hast. Es ist ganz sicher falsch, "Bestellwert/Jahr" zu rechnen, weil dieser ja nicht simultan im Lager liegt. Du darfst niemals (!) den Bestellwert verzinsen, sondern nur, was wirklich gelagert wird. Das findest Du nur per Durchschnittswertrechnung. |
#3 02.02.2009 22:53 Uhr
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Danke für die schnelle Antwort!
Habe mir den Durschnitssbestand schon hergeleitet... mit (AB+12Mon. Endbestände) / 13
ja genau...nur die Zinskosten..ich wollte auch keine Schukdzinsen ermitteln, sorry wenn das so rübergekommen ist! Die Mindestrentabilität(kalk.Zinsen) werden bei uns intern mit 7,2% angesetzt. Zinskosten= 153,5ME x 454€/ME x 0,072 Zinskosten= 5017,61€ p.a. ist das so richtig??? Danke Harry!!! |
#4 02.02.2009 22:59 Uhr
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Hi,
OK, so kann man das machen. Je mehr Bestandsdaten, desto besser ist aber das Ergebnis.
OK, dann nimm den Wert. Ihn in einer Arbeit zu kommentieren, ist gleichwohl nicht verboten, denn die Zahl paßt höchstens auf ein Großunternehmen. Für einen Kleinbetrieb wäre das zu niedrig...
Das verstehe ich nicht; was ist "ME"? Wo kommen die 153,5 usw. her? Bedenke: wenn Du Buchhaltungsdaten nimmst, kann es sein, daß die AB und die 12 SBs schon in Euro sind. Dann muß natürlich nix mehr multipliziert werden. Beim Material kann i.d.R. der Bewertung der Buchhalter vertraut werden; hier gibt es kaum jemals irgendwelche stillen Reserven. Wenn ME = Mengeneinheiten, und 454 der Euro-Wert einer Mengeneinheit, dann wäre die Formel ok, wenn 153,5 Mengeneinheiten den Durchschnittsbestand repräsentiert. |
#5 02.02.2009 23:02 Uhr
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Ja ist ein großunternehem...
genauso ist es. Vielen Dank und einen schönen Abend noch!!! |
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