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Probleme mit Frage

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Mitglied
Registriert: Jan 2010
Beiträge: 2
Hi Leuts wollte mal fragen ob mir jemand bei dieser Aufgabe behilflich sein könnte. Versteh nicht ganz was gefragt ist.


Aufgabe 2:

Monopole gelten volkswirtschaftlich als höchst unerwünscht. Erläutern Sie die relevanten Zusammenhänge anhand folgender Daten für einen beliebigen Produktmarkt:

Nachfragefunktion: pN = 100 – 4x (ceteris paribus)
Kostenfunktion: K = 100 + 10x + 0,5x^2

Stellen Sie Ihre Ergebnisse auch graphisch dar!



Ich hab bis jetzt als Lösung die Cournotmenge und den dazu gehörigen Preis errechnet (10/60) und dann mit Gleichgewichtspreis und Menge eines entsprechenden Polypols verglichen und bin zu dem Schluss gekommen dass der Nachfrager im Monopol schlechter mit Gütern versorgt wird und auch teurer aber irgendwie kann ja das nicht die ganze Antwort sein.
Bitte um schnelle Hilfe
flying Horst
Gast
Hi Gentscher!

Ich mag es, wenn Leute selber was ausgerechnet haben! Sehr schön.
Du kommst also in deinen Berechnungen wirklich genau hin? Dann ist das im Prinzip schon fast die ganze Wahrheit.

1. Geringere Versorgung.
Dies kann sich in einer geringeren Menge, aber vielleicht auch in einer ausreichenden Menge zu eher schlechterer Qualität (als wenn es einen Wettbewerb gebe) ausdrücken. Es kann ja sein, dass die Nachfrager eine geringe Elastizität haben und dieses Gut "unbedingt" brauchen.

2. Der Preis ist teurer.

Im Polypol ist:
E(x) = p * x
G'(x) = 0 = E'(x) - K'(x)
0 = p - K'(x) <-> p = K'(x) (Preis = Grenzkosten)

Im Monopol ist:
E(x) = p(x) * x
G'(x) = 0 = E'(x) - K'(x)
E'(x) = K'(x) (Grenzerlös = Grenzkosten)

Wenn E'(x) = p, dann wäre bei gleicher Kostenstruktur die Bedingung für ein Gewinnmaximum im Monopol gleich der im Polypol.

Sei p(x) = a - b*x: = p
E(x) = - bx² + ax
E'(x) = -2bx + a = p = const.
Das aber ist nur bei konstanter Menge mögich, wenn man von variierenden Parametern a und b mal abstrahiert.... so viel zu Theorie!

Ergänzung:
Manchmal sind Monopole gewünscht. Und zwar dann, wenn es um natürliche Monopole geht. Beispielsweise kann es sein, dass die Wasserversorgung einer Stadt durch EIN EINZIGES (für die Stadt zuständiges) Unternehmen bereit gestellt wird. Man stelle sich vor, dass der Markt für's Wasser ein Polypol wäre. Die ganzen Unternehmen würden sich nur unter der Erde in der Kanalisation in die Quere kommen. Die Transaktionskosten würden möglicherweise die Effizienzgewinne durch Wettbewerb mehr als zu nichte machen.
Mitglied
Registriert: Jan 2010
Beiträge: 2
Danke für die schnelle Antwort hat ja dann in etwa gepasst was ich hier ausgerechnet habe.


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