Hallo,
ich bin Informatikstudent und in diesem Semester muss ich eine BWL Einfuehrungsveranstaltung besuchen.
Gerade versuche ich mich durch einen Fragenkatalog des Dozenten zu arbeiten. Leider kann ich trotz regelmaessigen Vorlesungsbesuchs, ordentlicher Mitschrift und Google nicht alle Antworten beantworten, bzw. bin mir bei meinen Antworten haeufig nicht sicher.
Da im ABWL-Forum keine neuen Beitraege mehr erstellt werden koennen und einige Fragen denke ich eher zur VWL gehoeren schreibe ich in diesem Bereich (hoffentlich ist das in Ordnung).
Eine Frage zu der ich in meiner Mitschrift leider gar nichts finden konnte:
Erläutern Sie den Begriff der ‚internationalen Rentabilitätskonkurrenz‘
Meine Idee: Die Rentabilitaet ist ein Mass um den Gewinn in Abhaengigkeit zum eingesetzten Kapital darzustellen. Jedes Unternehmen bemueht sich natuerlich moeglichst rentabel zu sein. Fremdkapital kann ich verschiedenen Laendern zu verschiedenen Zinssaetzen bezogen werden, dadurch sind Unternehmen in Laender mit niedrigen Zinssaetzen natuerlich im Vorteil. Gleichzeitig brauche ich in einigen Laendern auf Grund geringerer Steuern, Standort- und Lohnkosten natuerlich weniger Kapital um den gleichen Gewinn zu erwirtschaften und habe dadruch eine hoehere Rentabilitaet.
Glaubt ihr so etwas hat der Dozent bei der Frage gemeint?
Eine weitere Frage:
Welche Beziehung besteht zwischen der Rentabilität eines Landes bzw. eines Unternehmens, den Kreditzinsen und den Sparzinsen?
Rentabilitaet ist natuerlich abhaengig von den Kosten fuer mein Fremdkapital, dass die Zinsen also einen Einfluss auf die Rentabilitaet haben ist mir klar. Aber wie haengen nun Kredit- und Sparzins zusammen? Ein hoher Sparzins sollte doch eigentlich immer auch einen hohen Kreditzins zur Folge haben - oder liege ich hier falsch?
Und noch was
Inwiefern ist eine hohe Sparquote (Anteil der Ersparnisse an den Einkommen)
( a ) für die Wirtschaft einer Nation von Bedeutung und
( b ) Ausdruck der Wirtschaftskraft eines Landes?
Mein Versuch:
(a) Eine hohe Sparquote bedeutet, dass den Banken viel Geld zur Verfuegung steht um es zu verleihen, d.h. Kredite koennen guenstiger Angeboten werden, was natuerlich gut fuer die Unternehmen ist. Gleichzeitig bedeutet eine hohe Sparquote aber auch, dass der Konsum nicht besonders hoch ist (da ja gespart wird), d.h. fuer Unternehmen von Konsumguetern ist eine hohe Sparquote u.U. schlecht.
(b) Eine hohe Sparquote spricht dafuer, dass es den Buergern in dem Land gut geht - sie spricht also fuer eine Starke Wirtschaft. Gleichzeitig kann eine hohe Sparquote aber auch auf Misstrauen der Buerger hindeuten, welche aus Angst vor einer negativen Zukunft sparen.
Was haltet ihr von den Antworten und wie wuerdet ihr sie beantworten?
Danke schonmal - fish
PS Wie gesagt, ich bin Informatiker und die Veranstaltung geht dementsprechend nicht wirklich in die Tiefe, d.h. halbe Romane zu den einzelnen Fragestellungen werden vom Dozenten nicht erwartet (hoffe ich wenigstens).
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Informatiker muss BWL lernen
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#1 13.01.2010 15:45 Uhr
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