Die Zulieferfirma Lada GmbH plant die Erhöhung der bisherigen Kapazität einer Fertigungsanlage.
Die Auslastung soll von 76 % auf 91 % erhöht werden. Bisher wurden auf der Anlage in
jeweils acht Tagen in einer geschlossenen Serie 1.520 Teile gefertigt. Aufgrund der noch nicht
vollständigen Auslastung sind keine Erweiterungsinvestitionen notwendig.

Pro gefertigtes Teil wird mit 40 € Fertigungsmaterial sowie mit 104 € Fertigungslöhnen
kalkuliert; hinzu kommen folgende Kalkulationszuschläge:

- Materialgemeinkosten MGK: 10% (davon 4/5 ausgabewirksam)
- Fertigungsgemeinkosten FGK: 150 % (davon 2/3 ausgabewirksam)
- Verwaltungsgemeinkosten VwGK: 14% (davon 3/4 ausgabewirksam)
- Vertriebsgemeinkosten VtGK: 5% (davon 3/5 ausgabewirksam)

Die Zuschläge für die Verwaltungsgemeinkosten und die Vertriebsgemeinkosten werden von den
gesamten Herstellkosten berechnet.
Der Zeitplan sieht neben der angeführten Fertigungszeit folgende Fristen vor:

- Lagerdauer für Rohstoffe: 4 Tage
- Lagerdauer für Endprodukte: 3 Tage
- Kundenziel: 20 Tage
- Lieferantenzahlungsziel: 15 Tage

Um die Produktionsaufstockung zu finanzieren, beabsichtigt die GmbH, einen Kredit
aufzunehmen, der um 10.000 € höher sein soll als der eigentlich ermittelte Kapitalbedarf für
die Produktionsaufstockung.

a) Ermitteln Sie den notwendigen Kapitalbedarf des Umlaufvermögens für die Produktionsautstockung
mit der jeweiligen Bindungsdauer.

b) Berechnen Sie die beabsichtigte Kredithöhe (Rundung auf volle T€) bei folgendem
Finanzierungsangebot: Zinssatz 6,25 % p. a., fest auf fünf Jahre, Auszahlung 98,5 %

c) Beschreiben Sie kurz, warum die GmbH einen höheren Kredit aufnehmen will, als es der
ermittelte Kapitalbedarf eigentlich erfordert.

d) Erläutern Sie die unterschiedliche Rolle von Anlage- und Umlaufvermögen bei der
Kapitalbedarfsrechnung.
Gehen Sie in diesem Zusammenhang darauf ein, warum der "eiserne Bestand" zum
Anlagevermögen gerechnet wird.

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